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Mi, 19:45 Uhr
08.07.2020
Landespolitiker äußern sich

Weiter Streit wegen möglichem Stiftungs-Geld

Gutachten lässt Zweifel an gemeinsamer Stiftung mit Sachsen-Anhalt noch größer werden. Kellner (CDU): "Blaupause Preussischer Kulturbesitz verfängt nicht mehr". Dazu diese Meldung aus der CDU-Fraktion im Thüringer Landtag...

Angesichts der ersten Verlautbarungen aus einem Gutachten zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) werden die Zweifel noch größer, ob eine gemeinsame Kulturstiftung Mitteldeutsche Schlösser und Gärten (KMSG) von Thüringen und Sachsen-Anhalt sinnvoll sind. "Der Thüringer Kulturminister hat die SPK immer als Blaupause für die KMSG herangezogen. Nun scheint dieses Argument nicht länger zu verfangen", kommentiert der CDU-Kulturpolitiker Jörg Kellner die vorab bekannt gewordenen Auszüge aus dem Gutachten.

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Medienberichten zufolge hat der Wissenschaftsrat der SPK eine Dysfunktionalität und strukturelle Überforderung attestiert. Daher empfiehlt das Beratergremium, die SPK in vier kleinere, klar abgrenzbare neue Stiftungen zu überführen. "Auch wenn das Gutachten noch nicht vorliegt ist mit dem bisher bekannten schon klar, dass die Größe einer Stiftung nicht automatisch zu einer höheren Funktionalität führt." Daher plädiert Kellner erneut für eine schlanke Förderstiftung, die die Gelder weiterreicht. Eine Auflösung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten lehnt er weiterhin kategorisch ab.

Mit dem Gutachten sieht Kellner auch den "Plan B" von Hoff als überholt an. In diesem hat der Kulturminister eine deutliche Erweiterung der hiesigen Schlösserstiftung beispielsweise um die kommunalen Museen ins Spiel gebracht. "Herr Hoff sollte sich endlich von Berlin lösen und die Thüringer Strukturen anerkennen. Dann kann man auch an einer für Thüringen gelingenden Lösung arbeiten", schließt Kellner.
Autor: khh

Kommentare
DonaldT
09.07.2020, 05.31 Uhr
Der linke Minister soll sich von Berlin lösen?
Warum soll er?
Die ach so unabhängige CDU Thüringen hat doch auch auf M aus Berlin (damals Afrika, um noch mehr "Flüchtlinge" zu holen und weiter Geld - welches nicht ihres ist - zu verschenken) gehört und zwar rucki zucki!
Zudem hat es doch die CDU vorgemacht, Hauptsitze und damit Arbeitsplätze und damit wirtschaftlichen Auftrieb, hat sie doch nach Magdeburg und Leipzig gehen lassen (Rundfunk, Krankenversicherung usw.) Ist schon einige Jahre her, aber nicht vergessen!
Und der Linke wird es wohl auch tun: Der Hauptsitz der Stiftung geht dann weg, weg aus Thüringen.
Die CDU muss nicht jaulen, sie hatte es in der Hand!
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