An diesem ersten Septemberwochenende veranstaltet die Stadt Sondershausen zwei ganz besondere Open-Air-Konzerte unter Corona-Bedingungen an den Bebraer Teichen in Sondershausen...

Das Publikum Die wurde von den Künstlern von einer schwimmenden Bühne aus musikalisch unterhalten.


Den Anfang machte am Freitagabend das DJ-Duo Gestört aber Geil ab 19:00 Uhr mit einem zweistündigen Live-Konzert. Hiervon liegen kn keine Bilder vor, da kn zeitgleich bei der Sportgala im Blauen Saal von Schloss Sondershausen weilte, kn berichtete bereits.

Den Aussagen zu folge soll das Konzert sehr gut angekommen sein, bei geschätzten 300 Besuchern.

Fabian Fromm von FROMM Events und Alexander Strien stellten kn diese Bildimpressionen dankenswerterweise zur Verfügung:
"Gestört aber Geil" auf den Bebraer Teichen

Am Samstag ab 16:00 Uhr ging es erst klassisch zu. Es gab einen Konzertnachmittag mit Musikern der Theater Nordhausen / Loh-Orchester Sondershausen GmbH.


Den Auftakt machte das Klarinettentrio des Lohorchesters Sondershausen beim auch heute gut besuchten Konzert am Bebraer Teich. Ein furioser Auftakt mit Klasse. Leider hatte kn zu Konzertbeginn einige Probleme mit der Kamera, wie man wohl sieht.


Von dem Blechbläsertrio des Lohorchesters war gerade mal ein Bild vom Übersetzen gelungen. Ja, auch so etwas passiert.
Mit dem Bergmannslied "Glückauf der Steiger kommt" bedankte sich das Trio bei Ex-Bürgermeister Joachim Kreyer, dass er maßgeblichen Einfluss in der Wendezeit geltend machte und so zur Erhaltung des Klangkörpers beitrug.

Dann folgte der Konzertteil mit "moderner" Musik. Und gleich zwei Mal gab es einen kleinen Schreck. Trotz zeitweiser lockerer Bewölkung mit Sonnenschein kamen kurzzeitig einige Regentropfen vom Himmel und dem Duo mit Geigerin Katrin Deichstetter mit Ihrer Violine und Gitarren-Virtuose Klaus-Dieter Weigert wehte der Wind die Notenblätter vom Ständer und eines landte gar im Wasser, konnte aber "gerettet" werden. Zu dem Zeitpunkt brachte kn gerade die Kamera wieder in Ordnung.


Aber dann legte sich der Wind und die Notenblätter blieben an ihrem angestammten Ort auf dem Notenständer. Mit "Knockin' on Heaven's Door" endete dieser wundervolle Konzertteil.


Johanna Schneegans mit der Flöte und Klaus-Dieter Weigert an der Gitarre bildeten wieder ein Klasse Duo. Beeindruckend die Virtuosität der beiden. Ein musikalischer Leckerbissen zum Abschluss des Konzerts.

Nach den Hebebühnenkonzerten der letzten Wochen und den beiden Konzerttage setzte die Stadt Sondershausen ein sehr gutes Zeichen, wie man auch in der Corona-Krise kulturelle Höhepunkte setzte. Und das ist nicht nur die Meinung von kn. Danke!


Danke auch an die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Sie stellten mit dem Schlauchboot sicher, dass die Künstlerinnen und Künstler auf ihren Spielort kamen.


Bedingt durch die aktuelle Corona-Krise gab es natürlich auch einige Einschränkungen und Hygienemaßnahmen zu den Konzerten.

Das Veranstaltungsgelände war in einzelne Parzellen aufgeteilt. In diesen Parzellen durften sich maximal fünf Personen aus höchstens zwei befreundeten Haushalten befinden.
Jeder Zuschauer muss sich seine eigenen Sitzmöglichkeiten mitbringen. Ebenfalls durfte sich jeder Zuschauer selbst mit Essen und Getränken versorgen.

Das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes in der Warteschlange sowie auf dem Weg zu den zugewiesenen Parzellen auf den Liegewiesen war Pflicht. In der Parzelle durfte dieser dann abgenommen werden, was aber nicht alle taten.


Das Konzert am Samstag (05.09.2020) konnte mit freiem Eintritt stattfinden. Es wurde jedoch um Spenden für die Fördervereine des Loh-Orchesters und der Kreismusikschule gebeten.