Bad Frankenhausens Citymanagerin Angelina Schönstedt war jetzt bei einem besonderen Jubiläum, wie kn erfahren hat...

Nach Erhalt der Gewerbegenehmigung, ausgestellt durch die Abteilung Handel und Versorgung des Rates des Kreises Artern und nach umfangreichen Baumaßnahmen (das Geschäft wurde von m 20 m²auf 80 m² erweitert), eröffneten wir am 9.9.1990 das Näh- und Handarbeitszentrum Bauer.
Spezialisiert haben wir uns auf den Handel mit Kurzwaren, Wolle, Nähmaschinen, Handarbeitsbedarf, Stoffen und exklusiver Tischwäsche.

Diesem Sortiment sind wir 30 Jahre treu geblieben, allerdings wurde die
Produktpalette in allen Sortimenten erweitert und verbessert.
Komplettiert haben wir das Angebot mit dem Service der Reparatur von Nähmaschinen, dem Besticken von Handtüchern, Bekleidung, Leder usw. und der Änderungsschneiderei.

Unter dem Motto „Meinen Style nähe ich mir selbst“ bieten wir Stoffe in unterschiedlichen Qualitäten für Jung und Alt an. Für die Kleinen ist Jersey das angesagte Material, wovon unsere jungen Kundinnen regen Gebrauch machen.
Baumwollstoffe wiederum werden bevorzugt für die Herstellung von Heimtextilien, Taschen, Beutel usw. verwendet.

Inhaber Thomas Bauer erhält zum 30-jährigen Firmenbestehen durch Steffi Dirumdam (rechts), von der IHK die Ehrenurkunde. Citymanagerin Angelina Schönstedt gratuliert recht herzlich.

Wer sagt, dass Stricken ein Frauen-Hobby ist?
Ein Blick in die Geschichte zeigt: Stricken war einmal ein angesehener Beruf –
nur für Männer.
Zum Glück haben sich die Zeiten geändert und heute gilt Stricken als hip, natürlich auch für Frauen.
Hochwertige Garne und anspruchsvolle Anleitungen beschäftigen die Szene, die untereinander gut vernetzt ist.

Auch in unserer Branche war mit Beginn des Lockdowns eine große Verunsicherung zu spüren. Immerhin wurde uns und damit auch unseren Kunden die Möglichkeit genommen, das Geschäft zu öffnen bzw. dies zu besuchen.

Mit der gewonnenen Freiheit und den geänderten Urlaubsplänen haben sich die handarbeitsfreudigen Mitmenschen arrangiert.
Sämtliche Handarbeitstechniken (Stricken, Nähen, Häkeln und sogar Sticken) sind wieder für viele interessant geworden.

Diese erhöhte Nachfrage hat aber auch zu Problemen bei der Lieferfähigkeit geführt. Unerwartet hat uns die große Nachfrage nach Nähmaschinen, Stoffen und Kurzwaren getroffen und es wird wohl noch eine Zeit vergehen, ehe wir wieder von einer Normalisierung der Lieferzeiten sprechen können.
Trotz allem ist das Verhalten unserer Kunden verständnisvoll, freundlich und geduldig.

Nach wie vor lautet unsere Philosophie: Geschäfte mit Seele haben Zukunft.
Die Freude, dass passende Material für das Wunschprojekt der Kunden zu finden und handarbeitstechnische Fragen zu beantworten – das ist unsere Motivation. Das Vertrauen, welches uns unsere Kunden entgegenbringen, das ist die aktuelle Währung.



Der Beginn vor 30 Jahren war nicht leicht und auch jetzt spielt uns Corona
nicht wirklich in die Karten, aber allem zum Trotz beginnen wir am
Dienstag, dem 29.9.2020 wieder mit unseren jahrelang bewährten und gut besuchten Handarbeitsabenden – wenn auch unter Coronabedingungen.

Text und Fotos: Angelina Schönstedt