Am Nachmittag wurde auf dem Appellplatz der Leiter der Logistischen Steuerstelle Sondershausen herzlich verabschiedet und und der neue Leiter vorgestellt...

Corona bedingt fand die heutige Verabschiedung im kleinen Rahmen statt.


Neben den Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fand die Verabschiedung in kleinem Rahmen statt. Der Standortälteste Oberstleutnant Dirk Wilhelm Thiel, ehemalige Mitarbeiter der Steuerstelle, die geistlichen Seelsorger (evang. und kath.) zählten zu den wenigen Gäste, weil das Hygienekonzept die Zahl der Besucher klein hielt.


Neben Sondershausens Bürgermeister Steffen Grimm (pl) vertraten die Region Jens Bruzzi vom Sonderhäuser Gewerbe und Wirtschaftsverein (SGW) und Marco Wuttke von der Autohaus Peter Gruppe mit Dank für die jahrelange Unterstützungen des 24-Stunden-Schwimmens. Grimm und Bruzzi übergaben später bei einem kleinen Empfang Erinnerungsgeschenke.

Um wen geht es bei der Verabschiedung eigentlich, werden Sie jetzt langsam sagen?


Am 31. Oktober 2012 wurde Oberstleutnant Norbert Langhoyer Leiter der Logistischen Steuerstelle Sondershausen, damals hieß sie noch Steuerstelle 4.

Was ist das für eine Einheit, die als Logistische Steuerstelle 32 am Standort Weißenfels aufgestellt wurde und Anfang 2003 an den heutigen Standort nach Sondershausen umgezogen ist? Im Jahre 2006 erfolgte die Umbenennung in Logistische Steuerstelle 4 und ab 1. April Logistische Steuerstelle Sondershausen. Sie ist das wichtige Bindeglied zwischen Bundeswehr und Wirtschaft, denn nicht alles kann man allein machen.

Bei seinen fast acht Jahren Tätigkeit hat er hier viel bewirken können. Zu seinem Höhepunkt hier erklärte er die Feier zu 15 Jahre Steuerstelle, kn berichtete:
15 Jahre Logistische Steuerstelle Sondershausen

Oberstleutnant Langhoyer war eng mit der hiesigen Region verbunden und im Gespräch schwärmte er für die Region. Privat hat ihn kn oft in der Stadt gesehen und auch bei offiziellen Terminen am Bundeswehrstandort Bad Frankenhausen traf man sich wieder. Das es ihn trotzdem wieder zurück in die südlichen Gefilde Deutschlands zieht (Richtung Ulm), vorher war er in der Nähe von München stationiert, kann man wohl verstehen.


Und beim Appell stellte Oberstleutnant Langhoyer auch gleich seinen Nachfolger vor, Oberstleutnant Falko Schleupner (li.). Der gebürtige Dessauer war schon an der Logistikschule der Bundeswehr, um nur einen seiner Wirkungsstätten zu nennen, wie das der Zivilist bei kn so beschreibt.


Weil die Schlüsselübergabe für das Dienstbüro bereits erfolgt war, wurde wenigstens noch das Dienstbach und der brauen Stift übergeben, damit jeder weiß, hoppla, hier hat der "Chef" selbst unterschrieben.


Und Sondershausen ist anziehend, denn mit Oberstleutnant ade Holger Marx war auch der Vorgänger von Oberstleutnant Langhoyer dabei. Und wie es der Zufall spielt (leider nicht bewusst gestellt) im Spiegelbild ist der rote Backsteinbau zu sehen, wo sich die Wirkungsstelle der Steuerstelle befindet.


Nachdem Oberstlautnant Langhoyer bereits förmliche Belobigungen, Beförderungen, Umbesetzungen in andere Steuerstellen und Verabschiedungen ausgesprochen hatte (siehe Bildergalerie) war eine seine letzten Amtshandlungen hier die Verabschiedung seines Stellvertreters, Oberstleutnant Rüdiger Bartsch. Oberstleutnant Bartsch geht nach über 40 Jahren Dienst in den verdienten Ruhestand. Bemerkenswert dabei, sein Dienst bei der Truppe begann er noch bei der NVA und wurde von der Bundeswehr übernommen.

Mit einem kleinen Empfang fand der Verabschiedungsappell sein Ende. Der offiziellen Ernennungsappell findet für drei Steuerstellen an einem Ort zentral statt.