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Fr, 10:48 Uhr
20.11.2020
IG BAU kritisiert „Minimal-Angebot“

Mehr Geld für Maler und Lackierer gefordert

Maler sollen mehr Geld einstreichen: Angesichts der trotz Corona-Pandemie guten Auftragslage im Maler- und Lackiererhandwerk fordert die IG BAU ein Lohn-Plus für die rund Beschäftigten der Branche in Nordthüringen…

„Die Bauwirtschaft brummt selbst in der Krise. Davon profitieren auch die Malerbetriebe. Jetzt sollen die Handwerker einen fairen Anteil an den guten Geschäften erhalten“, sagt Harald Buntfuß, der stellvertretende Bezirksvorsitzende der IG BAU Nordthüringen. Die Gewerkschaft verlangt in der laufenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung von 5,4 Prozent.

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Bislang hätten die Arbeitgeber jedoch nur ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt, kritisiert IG BAU-Verhandlungsführer Carsten Burckhardt. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Beschäftigten, die kein Homeoffice machen können und täglich auf der Baustelle unter erschwerten Corona-Bedingungen die Knochen hinhalten.“ 2020 sei – trotz Pandemie – ein sehr erfolgreiches Jahr für die Branche. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes stieg der Umsatz im Maler- und Lackiererhandwerk im zweiten Quartal des Jahres um 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Auch die Auftragslage für die nächsten Monate ist nach Beobachtung der IG BAU überaus robust. „Eine echte Wertschätzung der Beschäftigten sieht anders aus“, so der stellvertretende Bezirksvorsitzende Buntfuß mit Blick auf das Angebot der Arbeitgeber. Daran ändere auch die vorgeschlagene Corona-Prämie nichts, die bei lediglich 70 Euro liegen soll.

Die Gewerkschaft ruft die Arbeitgeber dazu auf, bei der nächsten Tarifverhandlung ein Angebot vorzulegen, das der Wirtschaftslage in der Branche entspricht. Am 1. Dezember gehen die Verhandlungen in die dritte Runde. Weitere Infos bekommen Beschäftigte bei der IG BAU-Service-Hotline unter 0391 / 4085 222.
Autor: red

Kommentare
Sonntagsradler 2
20.11.2020, 11.50 Uhr
Klasse / der nächste…
der auf Corona-Pandemie Lohnerhöhung als Trittbrettfahrer aufspringet.
Echt klasse Der nächste Bitte. Weiter so.
Ich würde sagen da kommen die Mitarbeiter der Nahrung und Genussmittel dran.
takuma
20.11.2020, 13.15 Uhr
jawohl
Genau so siehts aus Sonntagsradler. 2 Jahre sind im März um und die nächste Tariferhöhung kann kommen. Die Coronaprämie von 1400€ kommt auch noch dazu.
geloescht.20220103
20.11.2020, 15.10 Uhr
Coronaprämie von 1400€
Man sollte doch erst einmal den Artikel lesen, bevor man SINNFREIE Kommentare schreibt. Wo im Text steht etwas von 1400 € Coronaprämie? Im Text ist zu lesen, dass derArbeitgeber ein „Minimal-Angebot“ von 0,8 Prozent vorgelegt. Eine Coronaprämie soll es in Höhe von 70 Euro geben, ob die jeden Monat gezahlt werden soll, dass steht nirgends. Wenn hier jemand die Coronakrise ausnutzen will, dann sind es die Arbeitgeber. Deren Auftragsbücher bis zum Rand voll sind. Die beiden vorherigen Kommentare, könnten von Politiker/innen kommen, die die Rosrote Brille aufgesetzt haben, wie man es von ihnen gewohnt ist.
Kobold2
20.11.2020, 21.36 Uhr
Typische
Neiddebatte, die den zunehmenden Egoismus und die Spaltung der Gesellschaft widerspiegelt.
Dem Handwerk fehlt es seit Jahren an Attraktivität und damit auch Nachwuchs.
Ich gönne es den Jungs und Mädels, wenn sie die nötige Anerkennung erfahren.
Das wird meiner Branche leider ewig verwehrt bleiben
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