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Di, 09:59 Uhr
15.06.2021
THüringer LINKE zum heutigen "Global Wind Day"

"Energiewende kann nur sozial gerecht gelingen"

Heute ist nicht nur der 15.Juni sondern auch der "Global Wind Day" (früher hätte man ihn auch "Weltweiter Tag des Windes") genannt. Ein guter Anlass, auf die Vorzüge der Windenergie hinzuweisen, findet Markus Gleichmann, energiepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Thüringer Landtag...

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„Windkraft stellt nicht nur ohne CO2 oder andere Emissionen Strom her, sie kann mit Hilfe cleverer Stiftungsmodelle oder Genossenschaften auch Einnahmen für die Kommunen und Menschen vor Ort generieren. In der kommenden Legislaturperiode wollen wir den im aktuellen Haushalt schon vorgesehenen Bürgerenergiefonds weiter ausbauen und eine finanzielle Beteiligung der Standortkommunen verpflichtend machen. Die Energiewende kann nur gelingen, wenn sie sozial gerecht ist.“
Autor: red

Kommentare
henry12
15.06.2021, 10.19 Uhr
Prima Idee
Bund und Land können so die Unterfinanzierung der Kommunen gut kaschieren. Die Deppen vom Lande spargeln sich die Landschaft zu und bekommen so wie die Indianer Firlefanz für`s Dorf. Man muss den Eingeborenen nur gut zureden.
Paulinchen
15.06.2021, 10.53 Uhr
Die Her und Aufstellung...
... der Windkraftanlagen ist mit Sicherheit nicht CO2 frei. Am Ende verbleiben die Betonfundamente im Erdreich zurück. Wer finanziert dann diese Beseitigung? Siehe Beispiel Kohnstein!
Eckenblitz
15.06.2021, 12.08 Uhr
Sozial gerecht
Die Partei der LINKEN sollten erst einmal erklären, was sie unter sozial gerecht verstehen? Wie kann es sein, dass deutsche Haushalte den HÖCHSTEN Strompreis haben? Die Industrie lacht sich kaputt über das politische handeln. Hauptsache die kleinen Leute werden zur Kasse gebeten und sie sahnen ab. Manchmal frage ich mich haben wir wirklich selbst denkende Regierungsangehörige, oder sind das wirklich alles nur Marionetten?
Ra1n3R
15.06.2021, 13.00 Uhr
Naja
Hab da immer eine Zeile im Kopf - "Und Kost Benzin auch Drei Mark Zehn..." (Markus), da ist viel drüber gelacht worden. Inzwischen ist das schon "Normal". Und genauso wird das beim Stromkreis kommen, wir nähern uns mit kontinuierlichem Speed Richtung 1€ / Kilowattstunde. Jetzt fabuliert man im allgegenwärtigen Wahlkampfgeplänkel immer wieder was von "sozialverträglich", EEG-Umlagen kürzen /abschaffen, Ausgleich für exorbitant steigende CO2 Steuern etc pp.
Spätestens ab 26.09.2021 um 18:01Uhr leiden alle Politiker wieder an bekannter Amnesie.
Und CO2 - frei ist der Betrieb auch nicht, genauso wenig wie die Herstellung. Oder kommen Techniker / Ersatzteile mit Pferdekutschen? Transporter, LKW's, Kranwagen, zu Wasser mit Schiff / Heli bewegen sich momentan nicht mit Luft. Da fehlen auch noch die ganzen Stromtrassenbauten, egal ob unterirdisch / überirdisch. Werden die mit Kolonnen von Schaufel- / Spitzhakenschwingern errichtet?

Ich befürworte alternative Energieerzeugung ebenfalls. Mir geht dieses Märchenerzählen drumherum nur auf den Keks.
Von stabilen Netzen per Windkraft sind wir noch weit entfernt, solange man nicht selbst die Rotoren anpusten kann. Sieht man aktuell im ersten Quartal '21 wieder, benötigter Strom könnte nur durch Ausgleich von Kohlestrom bereitgestellt werden, weil nunmal der Wind fehlte. Solche Dinge fehlen aber wieder einmal bei den Lobpreisungen der Politik.
grobschmied56
15.06.2021, 15.36 Uhr
Sozial gerecht...
... gibt es schon lange nicht mehr. War selbst in der DDR Mangelware.
Wenn man sieht, was Elektroenergie dank unserer tollen 'Energiewende' in Deutschland kostet, da kullern einem die Tränen aus allen Knopplöchern und die Schnürsenkel im Korsett fangen an zu bluten. Über 30 Cent sind es jetzt schon, ein Ende ist nicht in Sicht.
In Frankreich zahlt man 19 Cent pro Kilowattstunde, in Finnland 17 Cent. Dort waren die Leute aber auch nicht so dumm, völlig intakte Kernkraftwerke stillzulegen und zu sprengen, nur weil in Japan über so ein Ding mal einTsunami weggespült ist. (was geht uns Japan an?).

So lange man versucht, mit immer mehr vom immer gleichen zu erreichen, was technisch gar nicht machbar ist, wird der Traum vom bezahlbaren Strom für sozial Schwache in immer weitere Ferne rücken.

Der Gegenwert einer Kugel Eis pro Monat und Person, so hatte Herr Trittin (Grüne) mal getönt, mehr werde die Energiewende nicht kosten.

Möglicherweise beruht das auf einem Mißverständnis.
Man kann natürlich eine Kugel Eis beim Italiener um die Ecke kaufen. Aber würde ein Herr Trittin das tun.
Mit seinem Einkommen kann er sich schon mal etwas repräsentativere Dinge leisten. Zum Beispiel eine Portion Speiseeis im Restaurant At.Mosphere im 'Burj Khalifa' für gerade mal 105 AED (Arabische Emirate Dinar- bei leichten Kursschwankungen 22 bis 25 €).
Wenn man die Dinge so betrachtet, dann hat der Jürgen möglicherweise gar nicht geflunkert!
Mueller13
15.06.2021, 16.29 Uhr
Global Wind Day
Wenn ich nun aber keine Windkraftanlagen vor meiner Tür haben will? Weil die Greifvögel und Insekten schreddern? Weil die Krach machen, die Landschaft verspargeln und wir am Ende ein bisher ungelösten Problem der Entsorgung haben?
Von der nicht geklärten These der Wetterveränderung (geringere Niederschläge) ganz zu schweigen.

Und die Linken wollen meine Zustimmung mit ein paar Schekels und ein paar gut klingender Betreibernamen (Genossenschaften) abkaufen?

Nein, zuerst klären wir, was an obigen Thesen dran ist, dann reden wir weiter.

PS: die Energiewirtschaft eines Industrielandes lässt sich nicht mit Flatterstrom betreiben. Deshalb: Genderlehrstühle dicht machen, Physiklehrstühle besser ausstatten. An Atomreaktoren der neusten Art forschen und schließlich bauen.
Kobold2
15.06.2021, 20.08 Uhr
Immer noch nicht gemerkt,
dass wir auf dem deutschen Energiemarkt keinen echten Wettbewerb haben und sich die wenigen Konzerne dieses Monopol aufteilen? Oder dass die uns untergejubelte EEG-Umlage, nicht dem Wandel dient, sondern dafür sorgt möglichst lange an diesem Status quo festzuhalten und kleinere Bemühungen im privaten und mittelständischen Bereich auszubremsen .
Wer zahlt schon gerne, für etwas, was er selbst erzeugt?
Nun überlegt euch, wer darüber seit Jahren schützend die Hand hält....
grobschmied56
16.06.2021, 00.39 Uhr
Es geht nicht ...
... um den Energiemarkt. Sondern darum, daß ein paar versponnene Politiker einfach nicht einsehen wollen, daß sich die Naturgesetze nicht austricksen lassen!
Sie versuchen, in einem Land, welches - höflich gesprochen - suboptimale Bedingungen für die Gewinnung von Solar - und Windstrom bietet diese Energieformen zum alleinigen Heilsbringer zu machen. Das kann nicht gutgehen.
Solarenergie ist eine ganz akzeptable Form der Stromversorgung für Raumfahrzeuge. Die können ihre Solarpaneele stets optimal auf die Sonne ausrichten und werden nicht durch Wolken oder Jahreszeiten beeinträchtigt. Solarenergie in Deutschland (50. Breitengrad) ist nur im Sommer einigermaßen ergiebig.
Im Winter, also in der Jahreszeit, in der eigentlich die meiste Energie benötigt wird, kommt so gut wie nix.
Was nutzt eine Energiequelle, die mich genau dann im Stich läßt, wenn ich sie am meisten brauche?
Ein kluger Mensch hat es mal mit 'Ananas-Anbau in Alaska' verglichen.
Im Jahr 2020 war in Deutschland ca. 54 Gigawatt an INSTALLIERTER LEISTUNG Windkraft vorhanden.
Die durchschnittliche benötigte Leistung an Elektroenergie beträgt etwa 68 Gigawatt. Na - da hamwers ja fast geschafft - jauchzen die Blauäugigen.
(in Klammern - denkste)
gerade mal 23 Prozent war der Beitrag der 'Windeier' zum realen Bedarf.
Merke: Der Wind weht mal kräftig, mal mäßig und mal gar nicht. Und kümmert sich überhaupt nicht um unsere Bedürfnisse!
Wenn Flaute ist, dann kommt eben nichts! So einfach ist das. Und wenn der Wind nicht weht, dann bringen sechzigtausend putzige Windrädchen nicht mehr als die jetzt vorhandenen dreißigtausend - nämlich nichts!
Das ist es, was die >Mit dem Kopf durch die Wand< Politik der Merkels-Altmeiers-Bärbocks einfach nicht begreifen kann - oder will.
Deshalb müssen wir, trotz theoretisch großer Kapazität gelegentlich von unseren Nachbarn Strom 'Einkaufen' - zu Apothekenpreisen. Und das wird auch nicht besser werden. Danke, Frau Merkel. Dank an die Grünen.
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