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So, 10:10 Uhr
20.06.2021
A.T.U gibt Tipps zum cleveren Tanken

Sprit sparen und Kosten senken

In den Sommermonaten klettern die Spritpreise an den Tankstellen traditionell in die Höhe. Kfz-Experte Franz Eiber von A.T.U erklärt, wie man seinen Spritverbrauch wirksam reduzieren kann und worauf man beim Tanken achten sollte...

Wachsam sein: Spritpreise beobachten
„In der Regel tankt man abends günstiger als morgens, und montags ist es oft deutlich preiswerter als freitags“, fasst Franz Eiber zusammen. „Wem solche Faustregeln zu ungenau sind, der kann auf eine der zahlreichen Smart-Phone-Apps wie zum Beispiel clever-tanken oder die ADAC-Spritpreise-App zurückgreifen. Damit findet man schnell und einfach die aktuell günstigste Tankstelle in der direkten Umgebung.“

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Bewusst fahren – Kurzstrecken vermeiden
Günstig tanken ist eine Möglichkeit, die Spritkosten zu senken – eine andere ist, das eigene Fahrverhalten zu überdenken. Es rechnet sich nicht, für kurze Wege zur Post, Drogerie oder zum Bäcker das Auto zu nutzen, denn so lange der Motor noch kalt ist, verbrennt er mit Abstand am meisten Kraftstoff. „Auf den ersten ein bis zwei Kilometern kann der Verbrauch umgerechnet schnell auf bis zu 30 Liter pro 100 Kilometer ansteigen“, betont Eiber. „Daher empfiehlt es sich, Kurzstrecken zusammenzulegen oder den Wagen auch mal stehen zu lassen und das Fahrrad oder den ÖPNV zu nutzen – oder zu Fuß zu gehen.“

Ballast abwerfen: Dach-Gepäckträger entfernen
Auf dem Dach montierte Transporthilfen wie Ski- Gepäck- oder Fahrradträger verstärken den Luftwiderstand eines Fahrzeugs erheblich. Mit zwei Rädern auf dem Dach verbrennt der Motor bis zu 40 Prozent mehr Kraftstoff – deutlich sparsamer ist dagegen der Transport auf einem Heckträger: plus 18 Prozent. Aber auch ohne Fahrräder erhöht der Dachträger den Verbrauch um rund fünf Prozent. Daher ist es ratsam, einen nicht benötigten Gepäckträger stets zu entfernen. Eiber ergänzt: „Mit jedem Kilogramm Gewicht steigt auch der Verbrauch. Leere Getränkekisten spazieren zu fahren oder im Hochsommer immer noch die Schneeketten vom letzten Winter im Kofferraum zu transportieren, treibt die Spritrechnung unnötig in die Höhe. Das konsequente Befreien von nutzlosem Ballast zahlt sich übers Jahr gesehen aus.“

Druck machen: Reifendruck kontrollieren
Der Spritverbrauch hängt zudem mit dem Reifendruck zusammen, wie A.T.U-Experte Eiber verdeutlicht: „Bei niedrigem Reifendruck steigt der Verbrauch spürbar an, weshalb es sich lohnt, die Pneus regelmäßig zu überprüfen. Selbst ein um 0,5 bar zu niedriger Reifendruck erhöht den Kraftstoffverbrauch um rund fünf Prozent. Die empfohlenen Werte finden sich in der Bedienungsanleitung, im Tankdeckel, am Holm der Fahrzeugtür oder in der Drucktabelle des Reifenherstellers.“

Komfortzone ausweiten – Klimaanlage entlasten
Sitzheizungen und Klimaanlagen erhöhen zwar den Komfort, benötigen aber ebenfalls Sprit. Daher sollte man diese Features nur bei Bedarf nutzen. Franz Eiber rät: „Man kann die Klimaanlage entlasten, indem man vor der Abfahrt gründlich durchlüftet und die Fenster auch beim Anfahren noch geöffnet lässt. Ab Erreichen der Wunschtemperatur sollten sie jedoch konsequent geschlossen werden.“ So kann man den Energieverbrauch wirksam senken, ohne auf Komfort zu verzichten.

Fahrweise: Niedertourig und Motorstopp
Den höchsten Spritverbrauch hat ein Auto beim Anfahren und Beschleunigen – hier hilft es, möglichst früh in den nächsthöheren Gang zu schalten. Der Experte fasst zusammen: „Der zweite Gang kann schon kurz nach dem Anfahren eingelegt werden, in den dritten und vierten sollte man jeweils bei ca. 2.000 Umdrehungen hochschalten.“ Zudem ist es ratsam, den Motor bei Pausen von einer Minute oder länger abzustellen – etwa vor einer roten Ampel oder im Stau. „Auch wenn sich das Gerücht hartnäckig hält: Durch den Neustart des Aggregats wird kein Benzin verschwendet. Eine im Auto verbaute Start-Stopp-Automatik spart im Stadtverkehr bis zu 15 Prozent Kraftstoff“, betont Eiber.
Autor: red

Kommentare
Paul
20.06.2021, 21.05 Uhr
Spritpreis ???
Sehr tolle Tips, also ich frage mich nur wie einer das alles machen will, der jeden Tag zur Arbeit fahren muß. Und dieses dumme Gesültze von Preisvergleich. Da suche ich erst `ne halbe Stunde im Internet um eine Tankstelle zu finden wo der Sprit dann Whnsinnige 2 Pfennige weniger kostet als die Tankstelle um die "Ecke" und dafür fahre ich dann auch noch evtl. 10 Km weit und zurück, um letztendlich bei 50 Liter Benzin 1 Euro zu sparen.
Donnerwetter, - WAS für eine Ersparnis. Da kann ich am Jahresende ja glatt Urlaub von machen !!!
Kobold2
20.06.2021, 21.19 Uhr
Das mit den
Kurzstrecken wird doch völlig überbewertet.....
Sonst fehlt doch einigen wieder ein Grund zum Jammern.
Kobold2
21.06.2021, 11.35 Uhr
Schon traurig
Was hier so alles beklatscht wird...
Wenn man eine halbe Stunde braucht, um im Netz die Preise zu vergleichen, dann ist das Problem weder beim ADAC, in den Konzernzentralen, oder in irgendwelchen Amtsstubenzu suchen, denn Dan hockt das Problem vor dem jeweiligen Endgerät. Das kann man noch nicht mal mit der lückenhaften Digitalisierung entschuldigen.
Das die täglichen Preissprünge mehr als 2ct betragen, sollte auch in der letzten Provinzecke angekommen sein.
Dann immer die Opferausreden.. Wenn man täglich zur Arbeit fahren muß...... Ja passt doch! Wenn man zum Dienst fährt, informieren, wenn man Feierabend hat, informieren, vergleichen und ggfs. handeln!
Oder halt lassen, weiter jammern und die Schuld bei anderen suchen.
tannhäuser
21.06.2021, 15.58 Uhr
Nun steigt mal aus dem Ring...
...Rocky Balboa und Apollo Creed ;)

Egal, ob die Grünen mit oder ohne CDU oder die CDU mit oder ohne Grüne in die Regierung kommen.

Die Zeiten, in denen sich vergleichen wirklich lohnt, werden nach der Wahl vorbei sein.

Leider wird uns der ADAC weiter mit Tipps belästigen, in welchen drei 5-Minuten-Fenstern pro Tag nicht die 2 vor dem Komma beim Liter stehen wird.

CDU-Brinkhaus hat schon vor 2 Wochen angekündigt (Wahrscheinlich ein Freudscher Versprecher, welcher Nicht-Grüne oder -Linke Politiker bei klarem Verstand, höchstens mangels genügend Sauerstoff und Durchblutung im Hirn, verrät schon im Wahlkampf geplante Grausamkeiten?), dass die derzeitigen Preise, egal unter welcher Regierung, nicht mehr zu halten sein werden.

Kein Wunder, sollten die Unionsfreunde auf die Grünen angewiesen sein, muss Geld in die Kasse kommen, um die Träume von Adams, KGE, Roth, Baerbock, Habeck, Özdemir und Co. für das sozialromantische Willkommensparadies von 40.000 bis 10 Million hereinströmender geschenkter Menschen als Ziel im Vierjahresplan halbwegs temporär auf Pump zu finanzieren.
tannhäuser
21.06.2021, 16.38 Uhr
Bevor ich jetzt...
...von einem Schlaumeier zurechtgestutzt werde:

Ich habe kapiert, dass der Artikel von A.T.U stammt.

Aber es ist sonst der ADAC, der uns den Oberleh...Sorry Volkspädagogen für Tank und Rast gibt ;)
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