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Mo, 10:40 Uhr
26.07.2021
BUND zum Erdüberlastungstag

Wir bräuchten drei Erden

Schon Ende Juli hat die Menschheit alle natürlichen Ressourcen verbraucht, die der Planet innerhalb dieses Jahr erzeugen und regenerieren kann. Der "Overshoot Day" oder "Erdüberlastungstag" wird dieses Jahr auf den 29. Juli datiert...

Der BUND Thüringen fordert deshalb: Unsere Lebens- und Wirtschaftsweise muss sich grundlegend ändern.

Hitzesommer, Überschwemmungen und Brände: Die Ampel steht auf Rot“, erklärt Robert Bednarsky, Landesvorsitzender des BUND Thüringen. „Wir müssen die Signale ernst nehmen und die Auswirkungen der Klimakrise und des weltweiten Artensterbens schnellstmöglich eindämmen. Den Preis für unserer Nichthandeln werden sonst nachfolgende Generationen tragen müssen.“

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Würden weltweit alle Menschen so leben wie in Deutschland, bräuchte es drei Erden, um den Ressourcenbedarf zu decken, wie das „Global Footprint Network“ berechnet. Weltweit gesehen beutete die Menschheit den Planeten so stark aus, als hätte sie mehr als anderthalb Erden zur Verfügung.

„Das Ziel muss sein, den Ressourcenverbrauch massiv zu senken und gerechter zu verteilen. In Thüringen gilt das insbesondere für die endlichen Naturgipsvorräte im Südharz“, so Bednarsky. „Mit der fortschreitenden Ausbeutung von Naturgipsvorräten steht mit der Gipskarstlandschaft ein einzigartiger Hotspot der Artenvielfalt auf dem Spiel.“

Mit einem Gutachten zeigt der BUND Wege auf, wie ein Ausstieg aus dem Naturgips-Abbau bis 2045 möglich ist. Den Erhebungen zu Folge werden in Deutschland beispielsweise weniger als ein Prozent der Gipsprodukte recycelt, der überwiegende Teil lande gemeinsam mit anderen Bauabfällen auf Bauabfalldeponien.

Bednarsky: „Naturgips ist ein wertvoller und vor allem endlicher Rohstoff, mit dem wir schonend umgehen sollten, statt ihn auszubeuten. Deshalb brauchen wir dringend strengere Regelungen für das Recycling von Chemiegipsen und Gipsprodukten. Gipswandbauplatten müssen separat gesammelt und wiederverwertet werden. Wir brauchen eine Kreislaufwirtschaft, die den Ressourcenverbrauch deutlich reduziert.“ Als ersten Schritt fordert der BUND die Einführung einer Primärbaustoff- und einer Materialinputsteuer. Bednarsky: „Wer der Natur Material entnimmt, soll künftig dafür auch den angemessenen Preis zahlen.“

In einem zweiten Schritt sei ein Strukturwandel in der Südharz-Region auf den Weg zu bringen. Bednarsky: „Wir müssen den Menschen vor Ort eine Perspektive bieten, die sich nicht mehr allein auf den Abbau von Naturgipsvorräten beschränkt. Das sind wir nachfolgenden Generationen schuldig.“
Autor: red

Kommentare
Rob2000
26.07.2021, 12.21 Uhr
Man kann sich aber auch alles
schlecht reden. Wenn ich weniger Holz verbaue und weniger mit dem Auto fahre und und und, gibt's keine überschwemmungen mehr,keine Natur Katastrophen und und und... und wenn dann alles mal so durchzogen wurde wie es sich die klimafetischisten zusammen gereimt haben. Was passiert dann wenn eine üverschwemmung kommt? Da wird bestimmt der letzte indianer verhaftet und inhaftiert weil einer behauptet der hätte ein regentanz veranstaltet oder was.
Ich dächte mal eher das Naturkatastrophen zur Geschichte mit dazugehören...oder haben die meisten nur in Bio aufgepasst und Geschichte und geo geschwänzt? Aber egal, Hauptsache der dulli deutsche bezahlt und die anderen Länder machen weiter so
DonaldT
26.07.2021, 13.27 Uhr
BUND zum Erdüberlastungstag
Schön pauschal - wer hat denn was und wofür verbraucht?

Und was verbraucht der gegenwärtige E-Autoboom?
Außer Bundeszuschüsse (die aus Steuern gezahlt werden!)?
Mitternacht
26.07.2021, 13.28 Uhr
Letztens auf youtube gesehen:
da hatte jemand eine "tagesschau" von 2001 hochgeladen. Meldung: Klimaforscher warnen vor Naturkatastrophen wie Überschwemmungen auch in Deutschland ab etwa den 20er Jahren des neuen Jahrhunderts.
Da blieb mir vor Erstaunen die Hand mit der Gabel kurz vor'm offenen Mund in der Luft hängen.
Ebenso vor zwanzig Jahren vorhergesagt: verstärktes Auftreten von Wetterextremen durch Verlangsamung des Jet-Streams durch den von globaler Erwärmung hervorgerufenen Klimawandel. Auch eingetroffen.

Wie kann man denn nach wie vor behaupten, das sei alles ganz normal? Und wie kann man nach wie vor sagen, "weiter so, wir müssen nichts ändern"?
Was, wenn das, was die Klimaforscher heute voraussagen, sich in zwanzig Jahren ebenso bewahrheitet?
Interessiert das wirklich niemanden?
Das sind doch unsere Kinder, unsre Enkel, die dann weggespült werden, weil z.B. Flutkatastrophen etwas völlig Normales sein werden.

Interessiert das tatsächlich nicht? Ist das etwas, worüber man sich lustig machen kann?
Kobold2
26.07.2021, 15.05 Uhr
Wahrscheinlich
Muss manch einem erstmal die Bude wegschwimmen, oder weg geweht werden, bevor er wach wird, aber dann sind ja wieder die anderen Schuld.
Sonst hilft noch erinnern, aber da klappt's ja oft auch nicht mal von der Wand bis zur Tapete.
Aber wenn so ein Feindbild erst mal nach mühsamen Aufbau steht, dann steht es!
Bleistift und Lineal
26.07.2021, 15.09 Uhr
Ich verstehe nicht,
warum man allein nur die Überlegung, "Was, wenn die Klimaforscher doch Recht haben" mit einem "Daumen runter" abstrafen muss.
Was offenbart sich den da für eine Ignoranz gegenüber allen Beobachtungen, die man auch selbst machen kann?

"Die höchste Temperatur seit..." wird in immer kürzeren Abständen an immer mehr Orten gemessen, das "Jahrhundert-"(beliebiges Wetterextrem einfügen) tritt immer häufiger ein und wird schon bald vom "Jahrhundert-"- zum "Jahrzehnt-" oder ist es schon.

"Klimawandel hat es schon immer gegeben!", heißt es dann. Ja: über Jahrtausende hinweg und nicht innerhalb weniger Jahrzehnte.
Und das darf man nicht äußern, weil man sonst ein Klimaspinner ist?
Wo setzt denn da mal das Quer-, Anders-, Neu- und Selbständig-Denken ein, auf das so viele hier so stolz sind?

Nee: "Daumen runter" ist einfacher, der Mensch hat mit dem Klimawandel nichts zu tun. Es gibt Klimawandel ja gar nicht. Wagt nicht, das in Frage zu stellen!
tannhäuser
26.07.2021, 15.15 Uhr
Ich glaube eher...
...dass manche Menschen 3 Gehirne bräuchten.

Das Römische Reich ist auch wegen der Dekadenz der "Elite" (Wein saufen, Wasser predigen!) untergegangen und nicht weil Judah Ben Hur seinen Streitwagen beim Rennen mit einem Diesel oder Benziner aufgerüstet hat.
pseudonym
26.07.2021, 15.38 Uhr
An alle die,
die an den menschengemachten Klimawandel glauben: Bitte, dann wendet doch Eure Missionarsenergie an die Länder wie China, USA, Indien, Russland. Wandert dorthin aus oder sucht Euch dortige Provinzblättchen, wo ihr in die Kommentarspalten Eure Energie(?) verschwendet könnt. Deutschland mit seinem Minianteil an CO2 Ausstoß, geschweige denn die 100T Einwohner des Kyffhäuserkreises zu missionieren lohnt sich nicht. Geht in das Korrespondent der NZZ von Shenzen, New York, Neu Dehli oder Moskau, dort könnt ihr viel mehr erreichen!
Rob2000
26.07.2021, 15.41 Uhr
Wie oft
Ist denn in Sachsen Hochwasser in den letzten Jahren gewesen?! Wem trifft da die Schuld?
Es sagt ja keiner das man nichts ändern muss, aber mit aller härte irgendwas völlig sinnloses planloses überstürzen,das ist doch bullshit. Ändern tuts nix,ausser das der kleine zur Kasse gebeten wird.
Deutschland hat soviele schlaue Köpfe, vielleicht sollten die auch mal erhört und gefördert werden...
Da gibt's bestimmt eine Menge Mädels und Buben die gute Ideen zur Verbesserung haben,die sich auch das fußvolk leisten könnte.
Micha123
26.07.2021, 15.43 Uhr
500 Millionen
"3 Erden" - diese Aussage ist vollkommen korrekt.

Wir leben in dieser "isolierten Zelle" - von daher sehen wir es auch nicht anders - oder wollen es nicht anders wahrhaben.
Hätten wir einen anderen Blickwinkel und würden unsere Zelle - die Erde, von außen her betrachten.... dann stimmt eben diese Aussage, dass es 3 Erden geben müsste... .

Legen wir dabei einfach einmal alle ethischen Prinzipien beiseite, so muss man sagen, dass es zu viele Menschen auf der Erde gibt.
Vor zig Jahren hatte ich einmal einen Bericht gesehen, ich weiß nicht mehr wo es war aber man sprach von einer Anzahl der Weltbevölkerung, welche 500 Millionen nicht überschreiten sollte.
Ich bin der Meinung, dass dies stimmt.
Und ich bin auch der Meinung, dass, wenn man so weiter macht - es in 100 Jahren ziemlich düster aussieht.

Von daher ist ein Umdenken erforderlich. Wir Menschen müssen diesen Schritt jetzt gehen. Im habe die Hoffnung, dass sich Technologien entwickeln, welche auch ein Leben mit 10 Milliarden Menschen auf der Erde in 100 Jahren möglich macht.
Leider fehlt da aber noch weltweit die Einigkeit. Wahrscheinlich muss es noch weitere große Katastrophen geben, dass diese Einsicht kommt.
Mit Katastrophen meine ich auch die aktuelle Pandemie.

Jeder sollte einmal darüber nachdenken und nicht immer nur seine Zelle und seine Welt sehen. Die Erde gehört allen Lebewesen.
Eine zweite/dritte Erde gibt es nicht........ .
Micha123
26.07.2021, 15.54 Uhr
Zahlen
Um es noch einmal zu verdeutlichen, so habe ich diese Zahlen von Wikipedia hier zusammengefasst, dort kann man es unter dem Begriff „Weltbevölkerung“ finden.
vor 10.000 Jahren – etwa 5 bis 10 Millionen
vor 2.000 Jahren – etwa 170 bis 400 Millionen
vor 500 Jahren – etwa 500 Millionen
1804 – 1 Milliarde
1927 – 2 Milliarden
1960 – 3 Milliarden
1974 – 4 Milliarden
1987 – 5 Milliarden
1999 – 6 Milliarden
2011 – 7 Milliarden

Jeder Mensch will leben, will Nahrung haben usw.
Das sollte man sich einmal überlegen und sich fragen, wie es weiter gehen soll.
Ob da nun ein Auto mit Strom oder Diesel fährt, ist da eigentlich erst einmal nicht von Bedeutung.
grobschmied56
26.07.2021, 16.01 Uhr
Die grüne Alarm-Maschine...
... und der Erdüberlastungstag. Schon seit Jahrzehnten liegt uns diese Dauer-Warn-Truppe in den Ohren. Mit elementarer Logik haben die es nicht so. Ihr Tenor: Wir verbrauchen zu viel von allem und jedem! Angeblich schon in der Jahresmitte (!) sollen wir nach den Erkenntnissen der Weltuntergangs-Hysteriker alles 'verbraucht' haben, was eigentlich fürs ganze Jahr reichen müßte. Warum dann im neuen Jahr trotzdem wieder was da ist und wir nicht schon am 1. Januar pleite sind, konnte mir noch keiner dieser Grün-Ideologen verklickern. Viele einfache Tatsachen werden von ihnen übrigens ignoriert oder nach Bedarf zurechtgebogen.
So wird uns seit Jahrzehnten die Mär vom Waldsterben aufgetischt. Wer dem naiv glaubt, sieht irgendwann Deutschland kahl und entwaldet. Das Gegenteil ist jedoch der Fall:
Zitat: 'Deutschland ist eines der waldreichen Länder der Europäischen Union. Mit 11,4 Millionen Hektar ist knapp ein Drittel der Gesamtfläche mit Wald bedeckt. In den letzten zehn Jahren hat die Waldfläche um 50.000 ha zugenommen.' (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald)
Ein anderer Trick der Berufs-Panik-Verbreiter besteht darin für bestimmte Wirtschaftszweige einen hohen 'Wasserverbrauch' zu berechnen. Mit zum Teil lächerlichen Methoden. So wundert man sich, wenn für Weide-Tiere ein erschreckend hoher 'Wasserverbrauch' in Größenordnung von zehntausenden Litern pro Jahr angegeben wird. Des Rätsels Lösung: Die Witzbolde von Rechenkünstlern des Over shoot day haben einfach den Regen, der auf Viehweiden fällt als 'Verbrauch' deklariert. Auf so einen Hui muß man erst mal kommen!
Fällt Regen auf eine Wiese, ist es Niederschlag. Stehen auf der Wiese ein paar Schafe oder Rinder - ist es 'Wasserverbrauch' ! Und so sehen viele 'Berechnungen' dieser >Experten< aus.
All das dient nur dem bekannten Zweck - den Menschen die alte grüne Leier von Verzicht, Beschränkung und dauerhafter Verarmung einzubleuen.
Klappt beim Grobschmied nicht.
Netter Versuch, sprach der Ochse, als er gemolken werden sollte.
geloescht.20230927
26.07.2021, 16.22 Uhr
Also....
da wir unmittelbar vor der Überbevölkerung und dem drohenden Weltuntergang stehen, wäre es doch sinnvoll, keine Kinder mehr in diese "schöne"Welt zu setzen. :-(
Iltis
26.07.2021, 16.33 Uhr
Forstexperte Grobi
So, so, 50.000 ha Wald sind in Deutschland hinzugekommen. Meinen Sie damit richtigen Wald oder ausgewiesene Waldfläche? Helfen Sie Experte mir doch bitte mal.

Und was ist mit den ca. 300.000 ha abgestorbenen Wald der letzten zwei Jahre? Wie wirkt sich das aus?
Mitternacht
26.07.2021, 16.53 Uhr
@pseudonym
Und was soll das Auswandern in andere Länder bringen?
Die Bedeutung von "weltweit" in "weltweiter Klimawandel" ist bei Ihnen noch nicht so richtig angekommen, oder?
Peppone
26.07.2021, 17.28 Uhr
Der blaue Märchenonkel,
der hier über die "Mär vom Waldsterben" und über die "grüne Alarm-Maschine" schwadroniert, ist in seinem Leben noch nicht viel herum gekommen. Noch nicht einmal in den Harz. Denn dort erkennen selbst Leute mit Brille aus Glasbausteinen, dass Waldsterben real existiert.

Es ist immer erstaunlich aber erklärbar, dass Leute mit den wenigsten Erfahrungen sich selbst zu Welterklärern ernennen und dabei versuchen, andere zu diskreditieren.
Leser X
26.07.2021, 18.22 Uhr
Schwer erträglich
Manche Kommentare zu diesem Thema sind schlicht unerträglich. Klar kann man Dinge leugnen, die keinen Spass machen. Aber eigentlich kenne ich das nur von vor-pubertären Bengels.
pseudonym
26.07.2021, 18.24 Uhr
@Micha
evtl. habe ich mich mißverständlich ausgedrückt. Die Klima"aktivisten" müssen zwingend da ansetzen, wo sie den größten Hebel haben. Also in China, USA, Indian etc. pp. Dort bitte hüpfen, streiken, demonstrieren. In Deutschland geht der CO2 Ausstoß prozentual deutlich zurück, geschweige denn im deindustrialisierten, bevölkerungsarmen Nordthüringen. Da kann man nichts reißen. Also habt den Mut dort aktiv zu werden, wo die Quellen sind! Flug buchen oder besse beim Rad die Kuft aufpumpen und los geht's!

Bezüglich Bevölkerungsreduktion: Hier würde ich ganz vorsichtig sein, gab schomal Zeiten, wo jemand definiert hat, wer lebenswert war und nicht! Vielleicht findet das ja gerade mit Corona statt? Hoffe, Sie sind nach Darwin stark genug! Es ist unglaublich was hier abgeht. China erlaubt gerade wieder 3 Kinder zu bekommen und die aussterbenden Deutschen reden wieder mal über Bevölkerungsreduktion.
Dunkle Zeiten am Horizont.
Echter-Nordhaeuser
26.07.2021, 20.23 Uhr
„Wir müssen den Menschen vor Ort eine Perspektive bieten"
Na dann macht doch mal und Quatsch oder schreibt nicht nur davon. Was hat den unsere nachvollgende Generation noch hier für Möglichkeiten an Arbeit. Ich höre nur immer Erdüberlastung, Ressourcen und anderes Gedöns aber wie sieht es aus mit Arbeit!?
Was nützt unseren Kindern eine Halbwegs intakt Welt ohne Klimawandel wenn sie keine Arbeit haben!?
Was ist mit der Überbevölkerung in der Welt können wir in Deutschland es ändern, wir in Deutschland haben keine Überbevölkerung es sei denn man holt noch mehr Asylanten oder Ausländer rein.
Halssteckenbleib
26.07.2021, 21.47 Uhr
Also ich denke mal
das das Klima ab und zu mal schlechte Laune hat.Hat ja so mancher Mensch auch mal.Wenn jetzt die Erde auch noch überlastet ist dann wird ja das Klima noch mehr überlastet.Vielleicht aber auch entlastet So zu sagen haben wir genau genommen den Erdebelastungs und Klimawandel.Kann man nur hoffen daß sich das Ganze schnell wieder entlastet.
grobschmied56
26.07.2021, 22.08 Uhr
Dem Micha123 sei gedankt...
... für seine korrekten Zahlen! Denn er bringt das Problem auf den Punkt:
Das Problem ist nicht das menschliche Tun, sondern die Zahl und der ungebremste Zuwachs.
Jahr für Jahr wächst die Menschheit um den Betrag an, der ziemlich genau der Einwohnerzahl Deutschlands entspricht. Da können wir uns krumm machen, soviel wir wollen, wir könnten sogar, wie schon mal von mir vorgeschlagen auf eine 'Gegenerde' oder in ein Paralleluniversum über Nacht verschwinden, es würde so gut wie nichts bewirken. Die augenblickliche Entwicklung würde nur um ein bis zwei Jahre verzögert, das wäre der ganze Effekt. Menschen, die tatsächlich glauben, die Welt retten zu können indem sie Leuchtstofflampen von 7 Watt durch LED-Lampen von 4 Watt ersetzen, die ernten vom Grobi nur ein altersmildes Lächeln.
Da kann mich X ruhig als 'Leugner' hinstellen - der ich übrigens gar nicht bin - weder der Grobschmied, noch ein Mensch, den ich ernst nehme leugnet, daß es Klimaveränderungen gibt oder daß wir Menschen Einfluß darauf haben. Wichtig ist nur, die richtigen SCHLUSSFOLGERUNGEN daraus zu ziehen. Die der Grünen waren stets VON GRUND AUF FALSCH.
Ein Industrieland wie die Bundesrepublik ins energietechnische Biedermeier zurückzuwerfen, kann nicht funktionieren, zumal, wenn wir nach dem Willen dieser großzügigen Menschenfreunde auch noch halb Nordafrika hier aufnehmen und durchfüttern sollen.
Bleistift und Lineal ins Tagebuch: 'Die Klimaforscher' gibt es genau so wenig wie 'Die NNZ-Leser'. Was es gibt ist ein ziemlich fragwürdiger Klamauk in den 'Medien'.
'Wärmster Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen!' heißt es dann zum Bleistift, und der ahnungslose Konsument hält den Atem an, bei dieser Riesensensation.
Wie lange gibt es präzise Wetteraufzeichnungen? Thermometer, die verläßliche Temperaturanzeigen ermöglichen, gibt es seit gerade mal 200 Jahren. Systematische Aufzeichnungen wurden aber erst in Wetterstationen größerer Städte ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt. Das war der TOLLSTE GEBURTSTAG MEINES LEBENS! - rief der fünfjährige Knirps. Toll.
Sammuels 'Blauer Märchenonkel' trifft nicht. Mein Partei - Buch (sind im thür. Parlament vertreten) stammt von 1990. Da gab es noch keine 'Blauen'.
Landarbeiter
26.07.2021, 22.58 Uhr
Beim lesen der Buchstaben BUND
gingen da wieder einmal die Nerven durch. Auch als Landwirtschafts >Experte< reicht es leider nicht. So eine 10000 Liter Grobmilchkuh hätte ungefähr die Größe eines Meerschweinchens. Das mit dem virtuellen- und ganz speziell dem grünen Wasser ist sehr komplex und für chronische Populisten mit simpelsten Lösungen eher ungeeignet. Und bitte keine Schnappatmung bekommen, weil das grünes Wasser heißt. Das haben nicht die Grünen, sondern ein englischer Wissenschaftler erfunden.

In Zeiten zunehmender Trockenheit sind diese Wasserbilanzen für Lebensmittel übrigens hoch aktuell. Auch wenn es nicht jeder versteht.
Harztorer
27.07.2021, 00.24 Uhr
Wald zu 26,5% tot !!!
Die Waldfläche also, hat in den letzten 10 Jahren tatsächlich zugenommen.
Raffinierte, leicht blau schimmernde Nebelkerze mit der Aufschrift: "Lasst euch doch nicht von den grünen Spinnern versrschen, ;)! Alles nur Panikmache, usw..."
Die nicht ganz so bequeme Realität lässt ein Weitermachen-wie-bisher dann halt trotzdem nich zu. Denn...

Wieviel sagt die Waldfläche als Messwert für den wahren Zustand unseres Waldes eigentlich aus?
Und ja, sie hat tatsächlich um 0,4% zugenommen. Jedoch gibt es zur Zustandsbestimmung des Waldes eine deutlich wichtigere Kennzahl, die "mittlere Kronenverlichtung". Die beschreibt (verkürzt), wieviel Prozent aller Baumkronen bzw. des stehenden Waldes tot sind.

Zitat aus der Waldzustandserhebung 2020:

"Der Kronenzustand hat sich bei vielen Baumarten weiter verschlechtert. Auch 2020 sind der Anteil der deutlichen Kronenverlichtung und die mittlere Kronenverlichtung gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Die mittlere Kronenverlichtung ist im Durchschnitt aller Baumarten mit 26,5% !!! so hoch wie noch nie. Nur noch 21% aller Bäume weisen keine Kronenverlichtungen auf.
Außerdem zeigt sich eine stark zunehmende Absterberate. Vor allem unsere älteren Wälder über 60 Jahre, sind von Absterbeerscheinungen betroffen. Doch auch die jüngeren Bäume zeigen einen negativen Trend."

In den letzten 10 Jahren hat also die Waldfläche zwar um 0,4% zugenommen, gleichzeitig hat aber der Anteil abgestorbener Bäume um 7,4 % zugenommen.
(mittlere Kronenverlichtung 2010, 19,1%)
Fönix
27.07.2021, 07.06 Uhr
"Wald zu 26,5% tot !!!" - Was für eine Schlagzeile…
Wer den Wald nur als eine Ansammlung von Bäumen versteht, darf solche Parolen natürlich verbreiten bzw. als Leser für sich verinnerlichen. Wer aber den Wald als das versteht, was er tatsächlich ist, nämlich ein komplexer Lebensraum mit vielfältigen Wirkmechanismen, wird die aktuelle Entwicklung wesentlich differenzierter betrachten. Natürlich gibt es Waldflächen, wo sich in den letzten Jahren (und eigentlich auch schon davor) höchst problematische Verhältnisse eingestellt haben. Mit dem Oberharz haben wir ein leider eindrucksvolles Beispiel direkt vor der Haustür. Ursache sind gravierende Fehler in der Waldbewirtschaftung, Fichtenmonokulturen sind nun mal nicht die feine forstwirtschaftliche Art, mit unseren natürlichen Ressourcen umzugehen. Auf die ganze Thematik bin ich hier schon mehrfach ausführlich eingegangen.

Den Begriff "Wald" muss man aber deutlich weiterfassen. Ein komplexer, vielfältiger und vor allem ungemein wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Das Werden und Vergehen gehört genauso dazu wie die permanente Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen. Die rezenten Wälder in der gemäßigten Klimazone, also auch bei uns in Mitteleuropa praktizieren das schon seit sehr langer Zeit, lange bevor der Mensch begann, aktiv und massiv in den Naturhaushalt einzugreifen. Abschmelzende Gletscher belegen das eindrucksvoll, wenn sie z.B. regelmäßig Überreste abgestorbener Bäume freigeben.

In diesem Kontext ist auch die aktuell deutlich zunehmende Kronenverlichtung zu sehen. Zu erheblichen Teilen ist sie auf die massiven Niederschlagsdefizite in der Vegetationsperiode, das sind nicht nur die letzten drei Dürresommer, zurückzuführen. Die Bäume, insbesondere die Laubbäume versuchen den Wassermangel auszugleichen, indem sie die Blattoberfläche verringern und damit die Transpiration reduzieren. Je größer der Wassermangel, umso größer der Stress, nicht alle Bäume überleben das. Sie sterben ab und geben Raum für eine Erneuerung. Darin liegt für den Wald aktuell die große Chance für eine größere Biodiversität, auch und gerade in den Wirtschaftwäldern, wo bisher (oft, aber nicht immer und überall) bestimmte Zielbaumarten viel zu einseitig gefördert wurden.
Fönix
27.07.2021, 08.39 Uhr
"GRÜNES" Wasser ist offensichtlich ein so großes Mysterium,
dass nicht einmal die "Experten" hier nähere Auskunft dazu geben können. Deshalb will ich es jetzt und hier mal auf etwas unorthodoxe Art und Weise versuchen:

"Grünes Wasser" existiert vorrangig im Sommer in falsch gepflegten Kleingewässern, der explosiv voranschreitende algenblütenbedingte Sauerstoffmangel setzt den Bewohnern eines solchen Lebensraumes sehr übel zu. In Einzelfällen schaffen es übereifrige DUNKELGRÜNE WELTVERBESSERER, die man wohl eher aus Versehen in Regierungsverantwortung gebracht hat, auch größere Gewässer wie den Stausee Kelbra aus dem Gleichgewicht zu bringen.


Im Übrigen ist Wasser, wenn es in seiner naturgegebenen Form vom Himmel fällt klar und durchsichtig. Das Peinliche an der DUNKELGRÜNEN Sichtweise ist nur, wenn dieser Regen auf die Wiese/Weide fällt, ist es egal, ob da eine Kuh, ein Wisent oder vielleicht sogar ein Auaochse steht. Das Wasser versickert, das Grünzeug wächst und wird gefressen. Und zwar unabhängig davon, ob die Wiederkäuer danach geschlachtet und verspeist werden oder ob sie irgendwann friedlich und ewig im Schatten eines Baumes einschlafen.

Die an den Haaren herbeigezogene DUNKELGRÜNE Bilanzierung des Wasserhaushaltes entlarvt sich dann ganz schnell als das, was sie tatsächlich darstellt: Eine Zahlendreherei von vielen, mit üblen verbalargumentativen Taschenspielertricks. Sie steht in erster Linie als beredtes Beispiel DUNKELGRÜNER DEMAGOGIE!
nur_mal_so
27.07.2021, 08.48 Uhr
Jeder, der nach wie vor glaubt,
Umweltkatastrophen würden nicht zunehmen bzw seien vernachlässigbare Ausrutscher im lokalen Wetter, sollte sich vielleicht mal anschauen, wie die finanziellen Schäden durch extreme Hitze, extreme Kälte, Fluten, Schlammlawinen, Dürren und Waldbrände seit ungefähr Mitte der siebziger Jahre exorbitant zugenommen haben. Und das weltweit, bevor mir wieder jemand mit "Na, die Flutkatastrophen von Halle und Dresden sind doch lang genug her" kommt (was für eine Überheblichkeit gegenüber den aktuellen Opfern).

Wenn ihr sonst schon nichts glaubt, oder euch egal ist, was ihr euren Kindern hinterlasst: wenn's um's Geld geht könnten die Klimakatastrophen-Leugner doch wenigstens mal hellhörig werden, oder?
nur_mal_so
27.07.2021, 08.56 Uhr
Vor meines Geistes Aug'
lese ich schon jetzt die Gegenkommentare: "Und selbst wenn es so wäre: was sollen wir in Deutschland denn tun?!"

Nun, wenn schon sonst nichts, dann wenigstens die Sorgen der Kinder um ihre Zukunft, die nicht mehr die eure ist, ernst nehmen, anstatt sie als "Klimahüpfer" zu verlachen.
Landarbeiter
27.07.2021, 10.10 Uhr
Nee, das ist komplett falsch
""Grünes Wasser" existiert vorrangig im Sommer in falsch gepflegten Kleingewässern, der..."

Das nennt man in Fachkreisen "blühendes Wasser". Grün kann gar nicht stimmen, da nicht jede Alge grün ist. Flüsse, wie zum Beispiel die regelmäßig blühende Havel, würde ich auch nicht als Kleingewässer bezeichnen.

Grünes Wasser ist auch nicht der Regen, der auf die Wiese fällt. Grünes Wasser nimmt die Futterpflanze auf. Dieses Wasser wird dem Boden entzogen, verdunstet zum Teil und steckt restlich in der Grünmasse . Zwischen Mais mit ca. 400 dt/ha und Grünland mit ca. 70 dt/ha besteht ein riesengroßer Unterschied, der sich auf den regionalen Wasserhaushalt auswirkt.

Wie Sie sehen Grobschmied/Fönix, kann man das mit Prozessen aus dem Kleingarten nicht gleichsetzen.
Spürnase
27.07.2021, 10.43 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Gehört nicht zum Thema des Beitrages
Psychoanalytiker
27.07.2021, 11.57 Uhr
Ich glaube schon ...
... dass wir weltumspannend (und nicht wie so gerne von Deutschland praktiziert ... im Alleingang) die Natur bzw. diese Erde "retten" müssen. Dabei darf aber auch nicht übertrieben werden, denn sonst gibt es noch eine Erderkältung, das wäre auch nicht gut ...
pseudonym
27.07.2021, 12.33 Uhr
China verkündet heute den Bau eines ersten Flüssigsalzreaktors
in der Wüste, Thoriumbasierend.
Wenn die Klimahüpfer Freitags lieber in den Mathe-, Physik- und Chemieunterricht gegangen wären, könnte der bei uns stehen.
Also werden wir in Zukunft solche Dinge in China einkaufen.
Herzlichen Glückwunsch an alle Grünen Fantasten!!
Eckenblitz
27.07.2021, 12.48 Uhr
Eine Frage
Wer ist denn eigentlich Schuld an der Ganzen Misere? Ist das der Normalbürger, oder sind es die Reichen, Superreichen und Politiker, die Ihnen jeden Wunsch erfüllen? Wer hat und erlässt die Gesetze die den Klimaschutz entgegenstehen. Sind es nicht die Regierenden, die solche Lückenhafte Gesetze schaffen, die von den Reichen Konzernen voll ausgeschöpft werden? Siehe Dieselskandal , da muss Amerika erst klagen damit man etwas dagegen tut, oder nicht? Also ihr Regierenden fast euch an die eigene Nase und versucht nicht das Volk zu verblöden.Es reicht aus wenn sie auf Ganzer Linie Versagt haben, oder nicht?
Wie Bitte
27.07.2021, 13.05 Uhr
Entschuldigung, aber -
- so viel Blödsinn kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen: "Wenn die Klimahüpfer zur Schule gegangen wären, könnte der Reaktor jetzt bei uns stehen" - weil die Schüler, die da auf die Straße gehen bzw gegangen sind, ja auch entscheiden dürfen, was in Deutschland gebaut wird und was nicht... Das ist ja gerade die Krux, dass man den FFF-Teilnehmern abspricht, auch nur eine eigene Meinung haben zu dürfen. Aber jetzt sind sie auf einmal daran Schuld, was für Reaktoren in Deutschland nicht gebaut werden?
Was brennt denn da bei Ihnen, Pseudonym?
grobschmied56
27.07.2021, 13.43 Uhr
Tatsächlich sind es die ...
... Grünen, die immer wieder gegen Kernkraft ihr ideologisches Gift verspritzt haben. Daß ausgerechnet unsere Kernkraftwerke jetzt stillgelegt werden, obwohl dies die Technik ist, mit der eine zuverlässige Energieversorgung bei nur geringer CO2 Abgabe möglich wäre, haben wir der Dauerbeschallung durch grüne Kernkraftgegner zu verdanken.
Grüne waren es auch, die eine moderne Transporttechnologie wie den Transrapid in Deutschland verhinderten. Der fährt jetzt in China.
Wäre es nach den Grünen gegangen, dann hätte die Bundesrepublik sogar ihre Mitarbeit am Fusionsreaktor ITER in Cadarache aufgekündigt. Wenn irgendwann mal die ersten Fusionskraftwerke Strom liefern, dann wird das vermutlich in China, den USA oder Frankreich sein, während sich Deutschland mit seinen unbrauchbaren Windrädchen zum Gespött macht.
Peppone
27.07.2021, 14.12 Uhr
Schon wieder die Unwahrheit
Es war eine schwarz-gelbe Bundesregierung, die die zuvor beschlossene Laufzeitverlängerung der AKW rückgängig machte und den Ausstieg beschloss.

Der Transrapid ist letztendlich am Nichtbau der Strecke München - FJS gescheitert. Da war die CSU verantwortlich.

Wischen Sie sich bitte den Schaum vom Mund und hören Sie damit auf, hinter jeder Entscheidung die Ihnen nicht passt, Grüne per se verantwortlich zu machen Grobschmied. Sie machen sich mit Ihrer Giftspritzerei zum Gespött.
grobschmied56
27.07.2021, 14.55 Uhr
Lesen Sie das ...
... Handelsblatt vom 12.02.2020. Zitat:
'...Es kam aber anders. Am 18. Februar 2000 beschloss die rot-grüne Bundesregierung das Aus der Erstanwendungsstrecke und somit das Aus des Transrapids in Deutschland. Die politische Verhinderung des Systemwechsels wurde besonders von den Grünen betrieben. Man verwies auf bestehende Systeme...'

Die Feindseligkeit der Grünen gegen Kernkraft ist inzwischen schon sprichwörtlich. So wurden immer wieder die '19000 Opfer des Tsunamis und der Atomkatastrophe von Fukushima' beschworen (Frau Roth, Frau Baerbock).
Eine Formulierung, welche uns tausende von 'Atom-Toten' suggerieren sollte, was bei vielen ängstlichen Leuten auch funktionierte.
Fragen Sie mal Verwandte oder Bekannte, wahrscheinlich werden Sie sehr oft auf die Meinung stoßen, in Fukushima hätte es mehrere tausend Todesopfer durch das havarierte Kernkraftwerk gegeben.
So sieht grüne Stimmungs- und Meinungsmache aus.
Kobold2
27.07.2021, 15.29 Uhr
Die Vorhersagen
Der Wissenschaft vor ein paar Jahrzehnten, ist ja nur noch mit Ignoranz und Egoismus zu leugnen.
Einer der letzten Aussagen zu dem Thema ist, das Deutschland zu den 20 Ländern gehören wird, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sein werden .
Das wäre doch auch mal ein Anlass für diejenigen, die sich hier nicht wohl fühlen, rechtzeitig ihren Ausreisebekundungen nach zukommen.
Etwas mehr Respekt vor der Natur und vielleicht weniger PC Zockerei wäre dringend angebracht. Hier gibt's kein "New-Game- Button aber einen schon längst gedrückten Alarm- Button, bei dem vor lauter Gier, Egoismus, Bequemlichkeit und Ignoranz, die Sirene einfach überhört wird.
Auleber
27.07.2021, 17.56 Uhr
Feststellung:
Der Landarbeiter/Auleber/Sammuel hat recht!

Fehlt eigentlich nur noch der Drahthaar und die Spürnase zur Bestätigung.

Schon ziemlich schräg das Ganze!
Fönix
27.07.2021, 19.02 Uhr
Die "Fachkreise",
in denen sich manche "Experten" hier bewegen, kommen schon zu erstaunlichen Erkenntnissen. Nur mal so als Hinweis:

Im Falle eines Falles spricht man von "Algenblüte", nicht von "Wasserblüte".

Im Übrigen ist es ja schön, dass sie sich so in meinen Kommentar verbissen haben. Aber leider hat das ganz offenkundig nicht wirklich etwas gebracht. Denn verstanden haben sie ihn offensichtlich nicht einmal ansatzweise.

Ich werde wohl zukünftig doch einen Schalter in meine Kommentare einbauen müssen mit den Funktionen "Ironie ON" und "Ironie" OFF". Bisher hatte ich die Hoffnung, diesen Schritt vermeiden zu können, denn eigentlich finde ich soetwas nicht besonders elegant. Aber mittlerweile habe ich doch erhebliche Zweifel, ob das bei allen mit dem gleichzeitigen Lesen und Verstehen immer so harmoniert ...
Fönix
27.07.2021, 19.53 Uhr
Noch einen Hinweis extra für den Landarbeiter:
Die Transpiration der Pflanzen ist nur ein Teil der Evapotranspiration, insofern sind ihre Ausführungen zum Wasserhaushalt eh für die Katz. Sie haben in diesem Zusammenhang offensichtlich auch übersehen, dass nach der Maisernte ein nackter ungeschützter Boden übrigbleibt, während nach der Mahd von Grünland eine geschlossene Vegetationsfläche die Interaktion von Boden und Atmosphäre maßgeblich beinflusst.

Über den Rest ihres Kommentars lege ich lieber mal den gütigen Mantel des Schweigens. Vielleicht wäre es besser, sie würden sich um ihre Runkeln kümmern, da kommt vielleicht nicht so viel Stuss heraus...
grobschmied56
27.07.2021, 22.08 Uhr
Ihr werdet es erleben...
... ich wahrscheinlich nicht mehr. Das Jahr 2035, in dem alle 'bösen, CO2-emittierenden Kohlekraftwerke in Futschland abgeschaltet sind. In Asien werden dann wahrscheinlich mehrere HUNDERT Kohlekraftwerke hinzugekommen sein, der CO2-Anteil in der Luft wird statt 400 um die 500 ppm betragen. Die Volksrepublik wird dann die Wirtschafts- und Militärmacht Nummer 1 sein. Europa und USA weit abgehängt. Die Vereinigten Staaten von Europa werden von einer GREEN-DEAL-Kommission regiert, die jedem Bürger GESUNDE NAHRUNG, CO2-AUSSTOSS und jährliche Pflichtimpfungen DRINGEND EMPFIEHLT. (also diktiert)
Fleischverzehr und Autos sind geächtet. Wer nicht die Grünen wählt (formell gibt es noch Wahlen) ist verdächtig, ein RRrrääächter zu sein. Impfgegner, Wahlverweigerer und andere NEUE RECHTE werden mit Armbinden gekennzeichnet, die sie öffentlich zu tragen haben.
Das alles kommt Euch spanisch, komisch oder absurd vor?
Na, dann lest mal aufmerksam die 'Qualitätsmedien' im Juli 2021!
Wem es da noch nicht komisch zumute wird, dem wird wahrscheinlich auch das Jahr 1933 als ganz normale Jahreszahl erscheinen.
Danke, Herr, daß ich alt und klapprig bin... und das böse Ende nicht mehr miterleben muß!
Landarbeiter
28.07.2021, 08.14 Uhr
Evapotranspiration
Um auf den hohen Wasserverbrauch von Futterpflanzen (hier konkret Mais) aufmerksam zu machen, muss man nicht den ganzen Rattenschwanz der Evapotranspiration ausführen. Die Zahlen sprechen für sich und Leser sind nicht so dumm, wie Fönix glaubt.

Mais, ohne dem Rinderproduktion/Milchproduktion in Deutschland nur schwer möglich wäre, ist in der Landwirtschaft der Wasserverbraucher schlechthin. Wir rechnen ca. 350 bis 500 mm während der Vegetationsphase. Das entspricht 3500 bis 5000 Tonnen Wasser pro Hektar. Runkeln liegen übrigens irgendwo zwischen Mais und Grünland.

Die Niederschläge zum Beispiel in der Region Artern lagen in den letzten Jahren bei knapp über 500mm. Da kann sich jeder ohne Evapotranspiration denken, was da noch im Grundwasser ankommt, wenn dort die Äcker mit Silo-/Industriemais vollgeknallt werden.

Globales Gequatsche und Verkomplizierung mit Evapotranspiration hilft nicht weiter, um Menschen aufzuzeigen, dass wir gerade unsere Lebensrundlagen ruinieren.

Abschließend empfehle ich mal eine Bildungsreise in andere Länder, damit auch Fönix mal Futschland sieht. Da muss man gar nicht weit fahren.
Halssteckenbleib
28.07.2021, 21.35 Uhr
Also ich hoffe
ja ganz fest daß nicht noch bei all den furchtbaren Klimakatastrofen nun nicht auch noch in China ein Sack Reis umfällt. Das wäre das Letzte was ich gebrauchen könnte. Ob das wirklich nur an den CO2 liegt? Was ist eigentlich aus den Ozonloch geworden? Ist das durch CO2 geschlossen worden oder gibt's kein Ozon mehr? War doch damals auch so ein Zirkus drum..
Fönix
28.07.2021, 22.00 Uhr
Tunnelblick im Hamsterbau
Wer mit dem Wasserhaushalt argumentiert, sollte auch wissen, worum es sich dabei handelt:

Der Wasserhaushalt ist Teil des Naturhaushaltes und betrachtet die komplexen Erscheinungen, Zustände und Prozesse des Wassers. Dabei geht es in erster Linie um die ganzheitliche Bilanzierung des Wassers in verschiedenen Zuständen und Räumen (Geosphäre, Biosphäre) sowie auf das Zusammenwirken und die Übergänge zwischen den Komponenten des Wasserhaushalts (Niederschlag, Verdunstung und Abfluss) mit unterschiedlicher räumlicher und zeitlicher Auflösung.

In keinem Fall geht es allein um die Betrachtung der Transpirationsraten von Mais oder anderen Feldfrüchten. Das hat Gründe. Um nicht wieder Romane schreiben zu müssen (was in bestimmten Fällen eh vergebliche Liebesmüh ist), hier in Kurzform einige von vielen wichtigen Aspekten dazu:

Wenn ich Jahresniederschlagssummen zum Vergleich hinzuziehe, muss ich die bilanzierende Betrachtung natürlich auch auf diesen Zeitraum beziehen. Das bedeutet z.B. im Fall des Maisackers vom Landarbeiter Folgendes:

Die Vegetationszeit und damit die Zeit, in der die Maispflanzen aktiv Wasser verdunsten erstreckt sich lediglich auf ein paar Monate im Sommerhalbjahr, und das war gerade in den letzten Jahren die Zeit mit den größten Niederschlagsdefiziten. Ergo, der Mais möchte vielleicht 350 bis 500 mm verdunsten, aber wenn der Regen in dieser Zeit in Größenordnungen ausbleibt, ist es in der Realität deutlich weniger. Der Großteil der Niederschläge war vom Januar bis Mai sowie von September/Oktober bis Dezember zu verzeichnen. Der Mais verdunstet hiervon so gut wie gar nichts, einfach weil in diesen Zeiträumen kein Mais auf dem Acker steht. Außer vielleicht beim Landarbeiter, wahrscheinlich baut er seinen Mais ja im Winterhalbjahr oder im Gewächshaus an. Jedenfalls versickern in der Regel die Niederschläge in den betreffenden 8 Monaten größtenteils im Boden und tragen zur Grundwasserneubildung bei.

Wenn der Landarbeiter meint oder vorsätzlich suggerieren will, dass im Raum Artern der Mais einen erheblichen Teil des Jahresniederschlags verdunstet, dann bleibt mir auch hier nur der Mantel des gütigen Schweigens, um diesen und den anderen Stuss notdürftig zu bedecken...
Herr Taft
28.07.2021, 22.22 Uhr
die Frage kann ich Ihnen beantworten...
...@Halssteckenbleib....

Es hat Jahrzehnte gedauert... aber durch die weltweite Vermeidung des Ausstoßes von Flurchlorkohlenwasserstoffen konnte dem Ozon-Loch entgegen gewirkt werden - das positive Ergebnis zeigt sich jetzt - es wächst wenigstens nicht weiter. Das war nur um einiges leichter als den CO2-Ausstoß zu reduzieren... also das Problem, was wir heute haben.

Die FCKW und ein paar andere Verbindungen entstehen auch natürlich. Allerdings hat es der Mensch verstanden dieses natürliche Gleichgewicht dadurch zu stören, dass er zusätzlich zu den natürlichen Emissionen FCKW und andere in die Atmosphäre geblasen hat.

Die OZON-Löcher liegen über den naturgemäß dünn besiedelten Polkappen (liegt an den Polarwirbeln) - die durch die wesentlich dünnere Ozonschicht (richtige Löcher sind es nicht) stärkere UV-Strahlung am Boden hat somit auf die Menschheit kaum Auswirkungen. Die Gefahr besteht darin, dass die Ozon-Schicht global dünner wird....dann brauchen Sie einen hohen Lichtschutzfaktor, wenn Sie vor die Tür gehen.

Der CO2-Gehalt und die damit verbundene globale Erwärmung ist eine ganz andere Hausnummer. Unsere Wirtschaft ist seit der Industrialisierung auf Kohlenstoff aufgebaut - der zur Energiegewinnung oxidiert (verbrannt) wird - mit dem Ergebnis, dass Millionenjahre altes gebundenes CO2 in ein paar Jahrzehnten freigesetzt wurde. Wegen dieser enormen Beschleunigung und den menschlichen Gegenmaßnahmen kann die Natur nunmal kein natürliches Gleichgewicht halten. Ohne den Menschen, würden Pflanzen bei höheren Temperaturen durch mehr CO2 prächtig gedeihen, Wälder sprießen und eben das CO2 wieder binden, bis sich die Kugel in ein paar 10000 Jahren wieder abkühlt. Da wir aber die Wälder abgeholzt haben und auch keinen Platz und nicht die Zeit haben global Millionen Hektar Wald aufzuforsten, der das CO2 wieder aus der Luft holt - müssen wir ziemlich zügig wenigstens den Ausstoß reduzieren...
Landarbeiter
29.07.2021, 07.06 Uhr
Leseschwäche im Vogelnest
Das meine Beispiele sich auf die Vegetationszeit beziehen habe ich ausdrücklich geschrieben. Deshalb richtig lesen und dann kommentieren Fönix.

Außerdem behaupten Sie und Ihr zweites Ich in ihren ersten Kommentar doch!, dass Wasserhaushalt bei "Rindern, Wisenten und Auerochsen überhaupt keine Rolle spielt. Jetzt auf einmal wollen Sie noch die letzte Nacktschnecke, die auf dem Acker lebt!, betrachtet haben wollen. Das ist doch schizophren.

Natürlich greift Viehzucht massiv in den Wasserhaushalt einer Region ein. Auch wenn Sie das nicht verstehen. Wikipedia Universität reicht da einfach nicht. Mit ihren "zehntausenden!" Literchen Wasser verdursten ihre Auerochsen auf der Wiese.
Es ist ja kein Geheimnis und muss nicht mehr bewiesen werden, für EIN KiILO Rindfleisch werden ca. zehntausend Liter Wasser benötigt.
Ob Ihnen das gefällt oder nicht!
Fönix
29.07.2021, 22.17 Uhr
Das ist schon dreist, wenn hier Kommentatoren
ihre eigenen Ausführungen im nächstfolgenden Kommentar verleugnen und statt dessen den Widersachern Aussagen unterstellen, die diese so gar nicht getätigt haben.

Der Landarbeiter schrieb hier gestern um 8:14 Uhr:
"Wir rechnen ca. 350 bis 500 mm während der Vegetationsphase. … Die Niederschläge zum Beispiel in der Region Artern lagen in den letzten Jahren bei knapp über 500mm. Da kann sich jeder ohne Evapotranspiration denken, was da noch im Grundwasser ankommt"

Genau diesen Unfug habe ich kritisiert, denn der Landarbeiter setzt hier den JAHRES-Niederschlag von Artern in eine Beziehung zum Flächenwasserverbrauch eines Maisackers in den 4 Monaten der Vegetationsphase. Aber auf diese Kritik geht der Landarbeiter wohlweislich nicht ein.

Dafür unterstellt er mir in seinem Kommentar von heute 7:06 Uhr Aussagen, die ich hier in diesem Thread niemals geschrieben habe:

"Außerdem behaupten Sie und Ihr zweites Ich (???) in ihren ersten (es war der zweite !!!) Kommentar doch!, dass Wasserhaushalt bei "Rindern, Wisenten und Auerochsen (ich hatte ganz bewusst "Auaochse" geschrieben!) überhaupt keine Rolle spielt."

Völliger Blödsinn. Ich habe darauf hingewiesen, dass der Regen auf die Wiese fällt, egal ob der Mensch dort im Zuge extensiver Weidewirtschaft bösartigerweise (?) Rindviecher platziert oder ob dort seltene oder andere Wesen das Gras fressen.

Darüber hinaus schiebt mir der Landarbeiter Begriffe wie "Nacktschnecke" und "zehntausenden! Literchen" (sogar wie ein Zitat in Anführungszeichen gesetzt!!!) unter - die habe ich hier nie erwähnt!

Oder auch diese Unterstellung: "Natürlich greift Viehzucht massiv in den Wasserhaushalt einer Region ein. Auch wenn Sie das nicht verstehen."

Den unmittelbaren Einfluss der Landwirtschaft auf den Wasserhaushalt habe ich hier nie bestritten, im Gegenteil. Ich plädiere hier seit Jahr und Tag für mehr extensive Weidewirtschaft statt Massentierhaltung. Und das ist genau der Punkt: Weidetierhaltung hat praktisch keinen negativen Einfluss auf den Wasserhaushalt, ganz im Gegensatz zur Massentierhaltung mit seinem enormen Futtermittelbedarf. Das bedeutet natürlich auch, dass Fleisch und Milch wieder exklusive Produkte werden müssen. Dazu stehe ich!
Fönix
29.07.2021, 22.34 Uhr
Was steckt hinter dem ganzen Klamauk?
Bewusste Verzerrungen dieser Art haben natürlich Methode, dabei sind sie im Wesentlichen nur armselige Verbalakrobatik ganz im Stil von Hofereiter, Baerbock, Habeck und Co.

Worum geht es den DUNKELGRÜNEN "Experten"? Zuoberst stehen politische Ziele. Sie zelebrieren dafür für das Volk eine dogmatische Weltanschauung schlimmer als der mittelalterliche Klerus. Und wenn in der Auseinandersetzung mit Andersdenkenden das eigene Faktenwissen nicht mehr reicht, um sich die Deutungshoheit zum jeweiligen Thema zu erhalten, nimmt die Rechthaberei einen ganz eigenen Weg. Die ganze Sache wird auf die persönliche Ebene verlagert und der Widersacher wird diffamiert, bis die Schwarte kracht. Nahezu jedes verbale Mittel ist recht.

Nur zu, ich hoffe, dass diese Spielchen noch möglichst lange gespielt werden können. Sie machen mir richtig Spaß. Außerdem ist es jedes Mal eine gute Gelegenheit, diese Themen in das rechte Licht zu rücken und dem interessierten Leser wichtige Aspekte, Zusammenhänge und Hintergründe zu vermitteln. Denn mir ist es ausgesprochen wichtig, dass die breite Masse erkennt, wie notwendig ein grundsätzliches Umdenken beim Umgang mit unseren natürlichen Ressourcen sowohl in der Biosphäre als auch in der Geosphäre ist.

Unumgänglich ist dabei ein ganzheitlicher Ansatz. Die aktuelle Klimahysterie ist ausgesprochen kontraproduktiv, weil erkennbar politisch motivierter Alarmismus und Aktionismus. Viele Menschen können nicht nachvollziehen, wenn einerseits in wenigen Jahren in einer unangemessenen Ausschließlichkeit nur noch Elektromobile zugelassen werden sollen und anderseits weder die Politik noch die Umweltorganisationen die immer mehr zunehmende Vermüllung und Vergiftung unserer Erde ernsthaft bekämpfen. Die vor allem im Zuge der enthemmten "Globalisierung" immer weiter fortschreitende Abholzung der Regenwälder ist ein weiterer von vielen Sargnageln für die menschliche Zivilisation. Es gibt ernstzunehmende Wissenschaftler, die der Menschheit noch maximal 200 Jahre geben. Dann ist Ende Gelände. Beruhigend ist alleine der Gedanke, dass die Natur sich von der Tortur erholen und andere intelligente Lebensformen hervorbringen wird. Die ihre Chance dann hoffentlich besser nutzen.
Iltis
29.07.2021, 23.09 Uhr
Was hinter dem ganzen Klamauk steckt?
Vermutlich eine Therapie, anders kann ich mir diese klemmenden Feststelltasten und das Ausrasten wenn nur die Worte BUND oder Grüne fallen nicht erklären. Wobei Grüne im Artikel gar nicht vorkommt.

"...und dem interessierten Leser wichtige Aspekte, Zusammenhänge und Hintergründe zu vermitteln."

Und dieser zwanghafte Drang alle anderen zu belehren, zu beschimpfen, alles besser zu wissen und immer das letzte Wort zu haben spricht ebenfalls für o.a. These.
Ich amüsiere mich hier mitunter köstlich, obwohl das wahrscheinlich nicht zum Lachen ist. Dieser grenzenlose Hass kann gar nicht gesund sein.

Obwohl ich mit BUND nicht immer konform gehe, sind da eine ganze Menge integre Leute dabei, die etwas konkretes für die Umwelt und die Menschen tun. Die sind mir zehn mal lieber als Internetbelehrer die vorgeben, Experte für alles zu sein. .
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