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Mo, 18:20 Uhr
06.12.2021
Errichtung einer Faulung in der Kläranlage Sondershausen

Bund unterstützt Energie- und Kostendämpfung

Ab Januar erhält der Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper Unterstützung für die Kläranlage der Stadt Sondershausen. Aus dem Programm "Klimaschutz im kommunalen Umfeld" des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit der geschäftsführenden Großen Koalition stehen eine halbe Millionen Euro abrufbereit. Darüber informiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Manfred Grund...

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Das Abwasser der Kläranlage Sondershausen wird zurzeit unter großem elektrischen Energieaufwand über eine aerobe Verfahrensstufe mit hohem Schlammanfall behandelt. Anlagen mit einer Schlammfaulung benötigen dagegen wesentlich geringere Energiemengen. Damit fallen auch geringere spezifische Abfallbeseitigungskosten an, informiert das Umweltministerium. Die neue Technologie 2-Phasenfaulung bewirkt, dass auf kleinstem Raum höhere Schlammabbauraten in Begleitung eines höheren Gasanfalls gegenüber einer herkömmlichen Faulturmtechnologie erzeugt werden.

Aufgrund der kürzeren hydraulischen Verweilzeit des zugeführten Schlammes kann bei den genannten Systemtechnologien der notwendige Reaktor wesentlich kleiner bemessen werden. Das führt zu geringeren Investitionskosten. Auch eine CO2-Einpsarung ergibt sich durch die Eigenstromerzeugung aus dem Faulgas.

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) fördert das Bundesumweltministerium Klimaschutzprojekte, um gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren aus Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft innovative Ansätze und Konzepte zu entwickeln und aktiv umzusetzen. Seit der Initiierung im Jahr 2008 wurden bis Ende 2020 mehr als 35.500 Projekte mit einem Fördervolumen von rund 1,23 Milliarden Euro begleitet.

Abgeordneter Manfred Grund weist darauf hin, dass der letzte Bundestag die Haushaltsmittel bereitgestellt hatte. Der Förderzeitraum in Sondershausen läuft von 2022 bis Anfang 2026.
Autor: red

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