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Mo, 08:06 Uhr
24.01.2022
ifo Institut

Corona tötete vor allem Ältere

Knapp zwei Drittel der Corona- Übersterblichkei“ in den Jahren 2020 und 2021 entfällt auf die Altersgruppe der über 80-Jährigen. Weitere 30 Prozent erstrecken sich auf die Gruppe von 60 bis 79 Jahre, meldet das ifo-Institut...

Die jüngeren Altersgruppen sind dagegen nur zu 7 Prozent betroffen. Dies ergeben neue Berechnungen des ifo Instituts aus Anlass des zweiten Jahrestags des Pandemiebeginns.

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„Bis Jahresende 2021 sind seit Ausbruch der Pandemie 96.200 Personen mehr gestorben, als unter normalen Umständen zu erwarten gewesen wäre. Die Zahl der auf die Pandemie zurückzuführenden zusätzlichen Todesfälle liegt damit niedriger, als es bisherige Schätzungen nahelegen“, sagt Joachim Ragnitz von der Niederlassung Dresden des ifo Instituts.

Auch in der vierten Corona-Welle ist es Deutschland nicht gelungen, die höheren Altersgruppen ausreichend zu schützen. „Es infizieren sich zwar deutlich mehr Jüngere mit dem Corona-Virus, das Todesfallrisiko nach einer Ansteckung ist aber bei den Älteren weiterhin sehr viel höher. Es ist deshalb wichtig, Maßnahmen zu ergreifen, die geeignet sind, insbesondere bei diesen Personen schwere Krankheitsverläufe zu verhindern - etwa durch ein vorrangiges Boostern und eine Erhöhung der Impfquote“, sagt Ragnitz weiter. „Das wäre auch mit Blick auf eine drohende Überlastung des Gesundheitswesens hilfreich und könnte helfen, weniger zielgerichtete Maßnahmen mit negativen wirtschaftlichen Konsequenzen zu vermeiden.“

Die ifo-Zahl zur Übersterblichkeit berücksichtigt auch den normalen Alterungsprozess in der Gesellschaft, der in jedem Jahr zu einer höheren Zahl an Verstorbenen führt. Sie ist zudem um rund 15 Prozent kleiner als die vom Robert-Koch-Institut erfasste Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion.

Autor: red

Kommentare
N. Baxter
24.01.2022, 09.44 Uhr
Lebenserwartung Deutschland vom 9. Juli 2021
"WIESBADEN – Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt nach den Ergebnissen der Sterbetafel 2018/2020 für neugeborene Mädchen aktuell 83,4 Jahre und für neugeborene Jungen 78,6 Jahre."
ottilie
24.01.2022, 09.51 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Verzichten Sie offensichtlich falsche Tatsachenbehauptungen.
Kritiker2010
24.01.2022, 12.57 Uhr
Schöner sterben mit Zahlen.
Auch wenn man uns mit allen Mitteln vor Augen führen muss, wie schlimm uns Corona gebeutelt hat ... Recherchen erzeugen meist eine beruhigende Ernüchterung.

Wie schon mehrfach vorgetragen, liegen die absoluten Sterbezahlen der letzten zwei Jahre ziemlich genau im zu erwartenden Rahmen, folgt man dem Trend der letzten Jahre. (Das Jahr 2019 ist losgelöst für Vergleiche ungeeignet, da ungewöhnlich wenige Menschen verstraben.)

Das durchschnittliche Sterbealter steigt noch immer leicht an und lag im Jahr 2019 bei 78,44 Jahren (Männer 76,06 J., Frauen 81,94 J.) (Quelle: Statistisches Bundesamt).
Das durchschnittliche Sterbealter der Corona-Toten in Deutschland schwankt etwa um die 81 Jahre (verschiedene Quellen), und liegt damit offenbar über dem regulären Sterbealter.

Corona-Todesfälle in Deutschland nach Alter seit Beginn der Pandemie:
0-9 Jahre: 27
10-19 Jahre: 26
20-29 Jahre: 133
30-39 Jahre: 428
40-49 Jahre: 1.185
50-59 Jahre: 4.552
60-69 Jahre: 11.450
70-79 Jahre: 24.069
80+ Jahre: 74.025
(Quelle: Statistisches Bindesamt)

Wenn man nun annimmt, dass sich die Verhältnisse der üblichen Todesursachen (Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Unfälle, ... ) in den letzten zwei Jahren nicht wesentlich verändert haben, und eine Übersterblichkeit über den langjährigen Trend hinaus kaum zu belegen ist, liegt der Schluss nahe, dass viele der Corona-Toden letztlich doch NICHT AN sondern MIT Corona verstorben sind und ohnehin etwa zu diesem Zeitpunkt ihr Lebensende erreicht hätten.

Bedenkt man zudem, dass wegen der Corona-Patienten zahlreiche wichtige Behandlungen und Operationen verschoben worden sein sollen, müssten daraus eigentlich mehr Todesfälle mit anderen Ursachen resultieren.

Zusätzlich haben die Ungeimpften noch Betten gestohlen. Nun, eigentlich war das die Maßnahmen-Politik, die zum ABBAU der Intensivbetten geführt hat - etwa 30%, also 9.000 Betten (und Personal?) sind in Deutschland, seit Anfang Mai 2020 bis heute verschwunden (Quelle: Zeitreihen das Intensivregisters).
Die Patientenanzahl ist hingegen über die gesamte Zeit nahezu gleich geblieben ... damit erklärt sich maßgeblich die Verknappung der feien Kapazitäten.

Und so zerbröselt der Keks ...
Real Human
24.01.2022, 13.02 Uhr
Cui bono?
„Die Frage Cui bono? (lateinisch für „Wem zum Vorteil?“) – (…) ist ein geflügeltes Wort, mit dem die Frage nach dem Nutznießer bestimmter Ereignisse oder Handlungen, beispielsweise von Verbrechen oder auch politischen Entscheidungen, gestellt wird.“ (Wikipedia)

Gibt es also Menschen, denen es NUTZT, dass Corona vor allem Ältere tötet?
Hm, … da habe ich doch schon vor einiger Zeit von mir persönlich Bekannten gehört, denen ihre Kinder VERBOTEN haben, sich gegen Corona impfen zu lassen. …
Klar, die Impfstoffe gegen Corona sind ja alle so lebensgefährlich! Und man hört und liest ja so viel Schlimmes über die Nebenwirkungen – insbesondere über die möglichen Spätfolgen!

Also, wem nützt es?
Leser X
24.01.2022, 16.58 Uhr
Real Human
Wenn man für britischen Humor empfänglich ist, könnte man es so ausdrücken: "Schneller erben mit Corona"...

Die Leugnung und das extrem wortreich "begründete" anzweifeln von Fakten und deren Verdrehung ist nur eine der vielen "Spiel"arten der schwurbelnden Besserwisser.
Emerson
24.01.2022, 19.46 Uhr
Corona
Seit wann ist der Staat an den älteren Menschen interessiert. Die liegen doch dem System nur auf der Tasche. Hier geht es doch nur um Kohle. Die meiste Kohle schöpfen doch die Regierenden ab.
Mitternacht
24.01.2022, 20.45 Uhr
das finde ich ja schön, wie sich die Spaziergänger auf einmal um die "älteren" kümmern,
weil sie "dem Staat" nur auf der Tasche liegen.
Ist es nicht ein Argument der Spaziergänger gegen die Corona-Maßnahmen, weil Corona doch ohnehin nur für Ältere gefährlich sei? Wen kümmert denn da die Sterblichkeit?
Schlauberger
24.01.2022, 23.06 Uhr
Kritik an den Kritiker
Ihnen ist eine übersichtliche Darstellung der Zahlen gelungen. Ihre Schlussfolgerungen zum ersten Teil sind auch recht plausibel.

Leider habe Sie vergessen zu erwähnen, dass die Anzahl der Intensivbetten, sowohl die Gesamtzahl als auch die Zahl der freien Betten, nach einem sprunghaften Anstieg zum Mai 2020 ihren Höchststand erreicht haben, wenn man die Schaffung der bedingt verfügbaren Notfallreserve ab August 2020 außer Acht lässt. Die weiteren Erklärungen hierzu liefert DIVI übrigens selbst in den dazugehörigen FAQ's, daher werde ich sie hier nicht aufführen.
Jäger53
25.01.2022, 07.12 Uhr
???????????????
Nach der Meldung des ifo Institutes das die meisten Verstorbenen ob geimpft oder nicht ab 60
Jahre alt sind, nach oben offen. Es könnte einem so vorkommen das Jagd auf Rentner gemacht wird.
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