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Sa, 08:30 Uhr
25.06.2022
ADAC

Mit Elektroauto und Wohnwagen in den Urlaub

Immer mehr Reisende planen ihre Urlaubsfahrt inzwischen mit dem Elektroauto. Doch würde das auch als Gespann mit einem Wohnwagen funktionieren? Der ADAC hat in einer Testfahrt untersucht, wie ein Fahrzeug aus dem mittleren Preissegment diese Aufgabe meistert...

In dieser Klasse kommen zunehmend Modelle auf den Markt, die Anhängelasten von 1500 bis 1600 Kilogramm ziehen dürfen. Die Route führte dabei auf 1.281 km in drei Tagen über den Brenner und durch die Dolomiten an die Adria und durch Slowenien zurück über die Tauernautobahn.

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Das wichtigste Ergebnis: Elektroautos eignen sich sehr gut als Zugfahrzeug. Das Testfahrzeug, ein Kia EV6 (Allradantrieb/239 kW), überzeugte bei der Vier-Länder-Tour mit besten Fahreigenschaften, das den voll beladenen Familienwohnwagen mühelos und ohne Motorvibrationen und Schaltrucken ans Ziel brachte. Der Stromverbrauch stieg dabei von den sonst üblichen 20 kWh für 100 Kilometer erwartungsgemäß auf durchschnittlich 36,6 kWh. Die maximale Reichweite reduzierte sich von 400 auf rund 220 Kilometer, was ca. 2-3 Stunden Fahrzeit bedeutet. Also noch ausreichend, denn nach dieser Zeit empfiehlt sich ohnehin eine Pause, die dann mit einer Ladung an einer Schnellladestation verbunden werden könnte. In 20 Minuten konnte der Testwagen dank moderner Schnellladetechnologie wieder von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden.

Erheblichen Handlungsbedarf stellten die Tester bei dieser Momentaufnahme allerdings in Sachen Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit beim Laden fest. Am ersten Tag lief das Laden in Nassereith (Tirol) und Innichen (Südtirol) noch reibungslos, und es waren lediglich zwei Ladestopps bis an die Adria notwendig. An den beiden folgenden Tagen mussten die Tester jedoch erhebliche Mängel bei Funktionalität und Authentifizierung registrieren. Einmal gab es für die Ladekarte kein Roaming-Abkommen mit Deutschland und das Direktbezahlen scheiterte. Zweimal waren ganze Ladeparks komplett ausgefallen. Nur knapp konnte ein Liegenbleiben verhindert werden. Weiteres Manko beim Laden insgesamt: Meistens musste der Wohnwagen abgekuppelt und an anderer Stelle zwischengeparkt werden – hier bedarf es mehr Durchfahrtsladestationen.

Reisende mit Elektroautos sollten in jedem Fall immer online prüfen, welche Schnellladestationen auf der Route verfügbar sind und auch funktionieren - und dabei für den Notfall genügend Restreichweite einplanen, um eine Ausweichstation erreichen zu können. Sinnvoll ist es auch, Ladekarten mehrerer Anbieter dabei zu haben.
Autor: red

Kommentare
Psychoanalytiker
25.06.2022, 18.50 Uhr
Mein Diesel schafft ...
die Strecke Nordhausen - Venedig (das liegt auch an der Adria), in maximal 5 Minuten vollgetankt, dann ohne jeglichen Zwischenhalt. DAS ist Technik vom Feinsten. Und daher fahre ich dieses Auto noch bis 2050, es sei denn Putin macht mir einen Strich durch die Rechnung.

Liebe "E-Fahrzeug-Fans", ich gönne Euch Eure überteuerten Fahrzeuge, weil ich einfach nicht neidisch darauf bin. Ziel dieser technischen Umstellung, ja sogar Revolution, bis 2030 in Deutschland und 2035 in der EU ist ja die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energien. Gut, auf den 1. Blick. Wer aber von A-Z und nicht nur von A-B denken kann, kommt schnell darauf, dass noch eine Menge "Hartware" (Sonnenkollektoren, Windräder, Turbinen ...) produziert werden muss, um dies realisieren zu können. Die Dinger wachsen nämlich nicht wie Bäume. Auch das dürfte dem "Dööfesten unter den Doofen" einleuchten.

Nun frage ich mal, zugebener Maßen etwas provokativ, woraus z.B. Solarzellen hergestellt werden. Richtig! Weitestgehend aus Silizium und Aluminium, Rohstoffe, die es in rauen Mengen gibt. Nur muss man diese Stoffe bearbeiten, veredeln und in Form bringen. Und wer schon einmal in Lauscha einem Glasbläser zugeschaut hat, sollte wissen, dass der mit Gas die Christbaumkugeln herstellt. Bei Alu und Flachglas braucht man auch fossile Brennstoffe, um ganz am Ende eine Solarzelle zu erhalten. Bei Windkrafträdern braucht man Harze, Holz, Stahl(beton). Um Zement für Beton herstellen zu können, braucht man lt. meinem Chemielehrer etwa 1.450 °C und die Stahlstreben lassen sich auch nicht durch Kälte aus Eisenerz herstellen. Selbst bei hölzernen Windrädern bedarf es einer Stabilität und diversen Holzschutzmitteln.

Und woraus werden all die erforderlichen Stoffe hergestellt, und welche Technologien braucht man ?

Richtig !!! Erdgas und Erdöl !!!
Und wer kürzt gerade deren Lieferungen ??? Richtig !!! Putin.

Und wieviel zahlen wir an andere Länder, falls wir diese Stoffe überhaupt bekommen ? RICHTIG, das mindestens 3fache.

Und womit heizen wir unsere Wohnungen, wenn wir Solarzellen oder Windräder bauen müssen, weil "China" diese nicht mehr liefert und unsere Hersteller die Rohstoffe nicht mehr geliefert bekommen ...

Träumt weiter
Kobold2
25.06.2022, 21.57 Uhr
Auch ein Traum
Das man seinen Venedigtrip incl. Urlaub bei der jetzt schon sichtbar fortschreitendenden Wald, Artensterben und Klimaveränderungen dann immer noch genießen kann, wenn man weiter, wie bisher macht.....
Im Gegensatz, zu dem eher ernüchternden Audi-Test sieht man doch , daß es hier langsam in eine brauchbare Richtung geht.
Wer der Meinung ist, das steigende Kosten ein Grund ist, weiter Raubbau an der Erde zu betreiben, der darf auch weiter Träumen und sich aber nicht wundern, daß es in einem Alptraum endet.
Träumen darf man, nicht nur als Dieselfahrer, auch vom Drehmonentverlauf und Beschleunigungsvermögen eines E- Antriebs....
Herr Taft
26.06.2022, 00.48 Uhr
Es ist doch die Frage...
... Wann man wirklich von Ndh nach Venedig Kutschen muss... Das mache man nicht jeden Tag.... Denke ich jedenfalls

Also.. Ich sehe kein Problem darin.. Mit E-Auto jeden Tag zur Arbeit oder zum Einkaufen zu fahren..
Und sich für die lange Strecke 1x im Jahr mit dem camper hinten dran sich eben einen verbrenner zu leihen...
Psychoanalytiker
26.06.2022, 07.15 Uhr
Hallo Kobold2, hallo Lehrer Schnauz ...
... ich halte Sie beide, aber auch andere Kommentatoren für intelligenter, als sie sich hier geben.

Es geht nicht um die Fahrten von NDH nach Venedig, es geht um die gesamte Infrastruktur, die zum Beispiel solche Fahrten ermöglichen kann.

Mein Beispiel "Venedig" soll lediglich darstellen, dass mein seit rund 32 Jahren ermöglichter Traum, mal individuell dort hin fahren zu können, nicht mit dem "verplempern" kostbarer Lebenszeit (Urlaubsverkürzung) an nicht vorhandenen oder überfüllten Ladesäulen verbracht werden soll.

2030/2035 soll es nur noch E-Autos geben, das schreinen Politiker jeden Tag in die Mikrofone unserer Medien. Das mag ja auch ein zu ehrendes Ziel sein.

Aber es gibt da nicht nur Einfamilienhäuser wo man gut und gerne laden kann, es gibt auch Halle-Neustadt, Leipzig-Grünau oder Berlin-Marzan ... , wo man nicht tausende Ladestationen installieren kann. Dazu kommen dort die jetzt schon vorhandenen Parkplatzprobleme, bei den ganz sicher keiner wegfährt, damit ein anderer auch laden kann.

Das "Hauptproblem" sehe ich aber im Bau von Solarzellen und Windkraftanlagen, die jetzt schon zu wenige sind, und die aus Materialien bestehen, die für ein funktionieren und in Form bringen, erst mittels hohen Temperaturen produziert werden können. Glas, Aluminium, Eisen, Zement (Beton) u.s.w. bedürfen eben hoher Temperaturen, die noch viele Jahre mit fossielen Stoffen erzielt werden können. Da reichen aktuell "die paar Windanlagen und Solarzellen" Deutschlands nicht aus, wenn auch noch die Bevölkerung warme Wohnungen und Elektroautos haben soll.

Statt auf der Fahrt NDH-Venedig "herumzuhacken", solltet Ihr lieber erklären, wie solche Energieerzeuger (Windräder, Solarzellen) ersteinmal ohne Erdgas und ohne Erdöl hergestellt werden können. Mir fehlt da die Phantasie. Harze, Farben, Schutzprodukte ... alle werden aktuell aus fossilen Materialien hergestellt ... und Putin dreht uns "die Leitungen" zu.

Erklärt mir doch bitte Eure Ideen, die bis 2030/2035 praktisch realisierbar sind. Und vergesst nicht, dass auch "China & Co." uns zusätzlich "in der Hand haben", weil wir unsere Ideen dort hin exportierten, und jetzt eher dumm dreinschauen, wenn die alle nicht mehr nach Europa liefern ..
Herr Taft
26.06.2022, 08.27 Uhr
Bis 2035...
... werden wir noch einige Entwicklungen in Sachen E-Mobilität sehen...Ein Prototyp von Mercedes schafft bereits mehr als 1000km... Bereits in 2023 soll ein schnellladender (unter 5 min) feststoffakku marrktreif sein...

Wenn Sie schnell genug laden können brauchen Sie keine Ladesäule an jeder Ecke... An der Tankstelle reicht.

Wo der Strom herkommt? Nun, es gibt genügend Dächer in Deutschland. Bevor Sie jetzt fragen, was passiert, wenn keine Sonne scheint... Ja, wir brauchen Pufferspeicher. Für was sie mich halten, ist mir ehrlich gesagt recht egal, aber Sie vergessen in Ihren "Bedenken" immer, dass sich die Welt weiter dreht und sich die Technologie entwickelt. Sie stellen sich eine Welt mit ausschließlicher elektromobilität mit der Technologie von heute vor... Bitte verfolgen Sie die Entwicklungen.
Kobold2
26.06.2022, 08.57 Uhr
Es ist halt
Auch nicht intelligenter, mit dem jetzigen Stand für die Zukunft zu argumentieren.
Falsch ist es auch das es 2035 nur noch EAutos geben soll..
Richtig ist, das nur noch E- Autos neu zugelassen werden sollen.
Falsch ist auch die Vorstellung, das man den Individualverkehr weiter unbegrenzt ausweiten kann.

Vermessen ist es auch 5min Tankzeit mit 20min Ladezeit aufzurechnen und angeblich überfüllte Ladestationen herbeizureden dabei noch was von vergeudeter Lebenszeit zu philosphieren, während man sich grad auf der erwähnten Strecke sehr häufig von Angesicht zu Angesicht mit seinem Nachbarn im Stau unterhalten kann...
Obwohl letzteres könnte in Zeiten von Social Media , WhatsApp und Co wieder ein Zugewinn sein.
Das sie Entwicklung nicht stehen bleibt und alte Benkmuster schnell überollt sieht man an z.B. am im Mai realisieren Parkhaus in Stockholm mit derzeit 800 Ladepunkten.
Abder machen einfach und hier wird halt nur diskutiert, während wir international weiter an Boden verlieren.
Dazu noch eine kurze Urlaubsankedote vom letzten Jahr.
Smalltalk mit einem holländischen Tesla Fahrer, wie lange er denn bis nach Mittelitalien gebraucht hat....
So, wie früher auch, man darf nur nicht so viel durch Deutschland fahren.... Grins.
Pe_rle
26.06.2022, 10.02 Uhr
E-Mobilität
warten wir doch ganz einfach ab, was 2035 auf unseren Straßen rumgurkt. Ich sehe die Zukunft nicht beim E-Auto. Heute machen uns die Politiker mit E-Mobilität verrückt, und morgen ist es was ganz anderes. Wenn die "StaatlicheZugabe" beim kauf eines E-Autos aufhört ist sowieso Schluss mit lustig.
Andere Länder sind schon dabei , das Laden von E-Auto zu verbieten, weil es wichtigere Sachen gibt für die man Strom braucht.
Mal sehen wie lange der Trittbrettfahrer Deutschland braucht um es nach zumachen .
Romikon
26.06.2022, 10.52 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Keine Aufrufe zu Gewalt, Demos oder Ähnlichen.
Kobold2
26.06.2022, 14.37 Uhr
Noch so eine
halbe Betrachtung.
Lithium ist schon lange nicht mehr der Zukunftsstoff für Akkus und Erdöl, Kohle und Erdgas, sind auch nicht unendlich verfügbar.
Aber wenn wir so weiter machen, wie sich hier einige wünschen, wird die Rohstofffrage unser kleinstes Problem werden.
Psychoanalytiker
26.06.2022, 15.08 Uhr
Noch mal gaaaaaanz langsam ...
... und von mir aus zum mitschreiben oder kopieren, meine Logik:

Ja, die Welt muss vor Schadstoffen, negativen Umwelteinflüssen, Stürmen, Abschmelzen der Eisberge und was weiß ich noch gerettet werden. Dafür braucht es "Mitmacher" wie z.B. Brasilien, Russland, China oder Indien und Pakistan. Eher ungeeignet für Alleingänge sind Zwergstaaten wie Deutschland, San Marino oder Monaco. Die größten, der oben genannten Staaten machen aber nicht wirklich dabei mit. Und auch rohstoffreiche Länder nutzen lieber ihre Ressourcen zum Geldverdienen statt die Umwelt zu retten.

Nun nehmen wir mal an, wir sind eine solche ingeniertechnische Elite, die es tatsächlich schafft, erneuerbare Energien massenhaft herstellen zu können und weg von fossilen Energien zu kommen.

Und da, ich schrieb es bereits, habe ich mein Problem. Wir haben aktuell viel, viel zu wenige "Hardware", die zur ausrechenden Energiewende bereit steht. Selbst positiv gestimmte Politiker bestätigen dies und flehen sogar massenhaft Grundstückseigentümer an, mitzuhelfen, Windräder oder Solarzellen auf den Grundstücke installieren zu dürfen.

Und nun weiß eigentlich jeder, dass Deutschland und die Europäischen Staaten eher rohstoffarm sind.

Für die Herstellung dieser noch massenhaft fehlenden Rotoren, Kollektoren, Turbinen u.s.w. braucht man aber eben Rohstoffe, und um diese "in Form zu bringen" braucht man Energie, z.B. für Glas - Gas. Ein mittels Elektroenergie erzeugter Lichtbogen dürfte das Glas für Solarzellen eher (noch ?) nicht in die erforderliche Form bringen. Und für die Herstellung der fehlenden Windräder braucht man Glasfasern, Harze, Beton, Stahl oder Holz. Holz haben wir noch ein klein wenig, vorausgesetzt die Wälder brennen nicht, wie in Brandenburg ab. Aber dieses Holz muss auch stabil genug sein und vor Umwelteinflüssen geschützt sein. Sprich: Harze, Leim, Kleber oder Schutzmaterialien braucht man. Na, dann fangt mal an, den Leim wieder aus Knochen "zu kochen". Und die anderen Materialien müssen auch mit hohen Temperaturen in geeigneter Weise umgefort werden. Das klappt aber nicht, wenn man keine fossilen Stoffe einsetzt. Und "Putin" will uns genau diese nicht mehr liefern. Und andere Staaten, die liefern könnten ..
Psychoanalytiker
26.06.2022, 15.28 Uhr
Gaaaanz langsam, die zweite ...
Wir brauchen also Rohstoffe, aus denen die zukünftigen Anlagen zur Gewinnung von Energie hergestellt werden können, und wir brauchen für deren Umwandlung vom Rohstoff zum Fertigprodukt massenhaft Energie.

Das wird man ja noch nachvollziehen können und verstehen.

Nun bekommen wir möglicher Weise von Russland zukünftig kaum noch Gas und Öl. Die anderen "Ölstaaten" lachen sich ins Fäustchen, liefern maximal mit Tankern, machen ihre Rohstoffe künstlich teuer und verkaufen uns diese zu Horrorpreisen.

Eine Spirale ohne Ende, mindestens seit Beginn des Ukrainekrieges.

Und da kommt in mir der nächste Gedanke auf: Was wird, wenn Putin merkt, dass er diesen Krieg verlieren wird ? Gibt er uns dann wieder das begehrte Gas oder das Öl, oder dreht er es erst Recht ab ? Aber genau diese Frage ist entscheidend dafür, ob wir zukünftig die dringend gebrauchten Solarmodule und Windräder überhaupt bauen oder ob wir sie von anderen, uns auch nicht gerade gut gesinnten Staaten kaufen können.

Ich glaube es einfach nicht, dass wir das wirklich schaffen ... und ... ich bin Optimist ...
Rob2000
26.06.2022, 17.28 Uhr
Sehr schön
Das Mercedes so eine tolle Technologie entwickelt innerhalb von 5min Laden...was soll sowas denn kosten?
Wieviel können sich ein Mercedes leisten?
Ein Bäcker verdient natürlich schweine Kohle, der kann sich bestimmt gleich 2 davon leisten...der Fleischer schöffelt genauso viel knete...
Ich weiß man nicht was gewisse Personen für Vorstellungen haben...was die Leute so verdienen...und bei den meisten Menschen ist schlicht und einfach, auto ist meist der Arbeitsplatz...
Romikon
26.06.2022, 17.43 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Herr Taft
26.06.2022, 18.21 Uhr
Wenn dem so ist,
Aus welchem Grund sollte das jemand wollen @Romikon?
Kobold2
26.06.2022, 18.58 Uhr
Nun Rob 2000
Was kostet es denn, wenn wir so weitermachen wie bisher?
Der Auto als Arbeitsplatz????
Nun ich hab jetzt noch keinen Bäcker, Metzger, Gastronom, Fabrikarbeiter , Bergmann etc. gesehen, dessen Auto der Arbeitsplatz ist.
Ich denken auch nichtdas es besonders intelligent ist, nichts zu tun und abzuwarten bis zweifelhafte Diktaturen, wie China Russland, Brasilien usw. mal umdenken. Wir haben nicht die Zeit Beamtenmikado zu spielen. Genauso ist es falsch zu behaupten, das wir der Zwergstaat sind, der was ändert.
Dem sind uns andere Länder schon längst voraus, u.a. weil wir zu viele haben die nichts ändern wollen und lieber auf andere warten, die aber nicht kommen werden.
Noch gar nicht lange her wurde ich hier mal wieder abgewatscht als ich schrieb das Wasser unser nächstes großes Problem sein wird....
Schaut euch die Ernten an!
Woran liegts?
Das wird noch spannend, aber mit Kopf runter und durch, nicht besser.
tannhäuser
26.06.2022, 20.00 Uhr
Witzbold Psychonalatytiker!
Hier irgendetwas fabulieren als wäre eine Diesel-Autofahrt nach Venedig (Warum nicht gleich Kapstadt?) eine lockere Episode von "Trucker Babes" und mir vorwerfen, ich würde Ihre Genderphobie beleidigen, weil ich aus Höflichkeit oder Gewohnheit im Kommentar mal ein "*" verwendete.
diskobolos
26.06.2022, 20.16 Uhr
Ich kann Ihnen nicht oft zustimmen, Romikon,
aber diesmal kommen Sie der Wahrheit schon ziemlich nahe. Sanktionen haben noch nie viel bewirkt, siehe Nordkorea und Iran. Und bei einem Land wie Russland wird es auch so sein. Die Idee, dass Putin seinen Krieg mit dem Geld aus dem Gasverkauf finanziert, ist ziemlicher Unsinn. Das EU-Embargo führt nur dazu, dass die russischen Rohstoffe in Zukunft nach Asien gehen werden. Die Langfristschäden für unsere Wirtschaft sind nicht absehbar. Die Inflation ist nur ein lauer Vorgeschmack.
Armutverhindernde Renten, bezahlbare Mieten, Ausbau der Bahnanlagen usw. können wir uns dann abschminken.
Rob2000
26.06.2022, 20.22 Uhr
Kobold...
Warum wurde dann die Pendlerpauschale erhöht...für wen? Für was?
Für Menschen die ein arbeitsweg mit dem Auto zurück legen oder!
Nichts machen sagt auch keiner. Vielleicht erstmal dafür einsetzen...mehr grün in den Städten statt beton!
Wir warten erstmal ab...bis die spitzen birnen mitbekommen das der Plan mit e-auto nicht aufgeht. Oder wir machen es wie Frankreich, atom ist grün und grün ist gut. Merkt ihr eigentlich nicht das es nur um Geld geht und diese ganze sch...zu finanzieren. Es interessiert keine sau von der Politik wie die Erde in 50 Jahren aussieht.
Dummes Volk lässt leicht regieren...und das ist die größte volksverblödung was man hier den deutschen michl erzählen will.
HisMastersVoise
26.06.2022, 22.10 Uhr
Die Nagelprobe !
Bei aller Zustimmung zur einen oder anderen Antriebsart bleibt am Ende nur folgende Erkenntnis. Über kurz oder lang kommen wir nicht umhin, uns Gedanken über alternative Motoren ober die rollende Lagehalle beim Güterverkehr und einer Anpassung des Verkehrsverhaltens auf unseren Strassen zu machen. Zu lange haben wir es uns hier viel zu bequem gemacht mit den etablierten und bekannten Technologieen und Abläufen. Aber durch die aktuellen Situationen am Rohstoffmarkt sind unsere Fehler brutal in die Realität getreten. Am Ende wird es viele Varianten des Antriebes vom optimierten fossilen oder wasserstofffbasierten Verbrenner über E- Antriebe bis hin zu Brennstoffzellen geben. Das einzig wichtige an dem ganzen Dilemma ist, dass endlich die Industrie und Forschung aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht sind. Lernen durch Schmerz !
grobschmied56
27.06.2022, 02.45 Uhr
Von Märchen können manche Menschen...
... nicht genug bekommen! Die glauben unbesehen die Märchen der Fabulierer.
Von gewaltigen Energiespeichern, die sommerliche Solar-Energie bis zum nächsten kalten und düsteren Dezember aufbewahren.
Die glauben an das Märchen vom klimarettenden Elektro-Auto.
Von tollen Windrädchen, die sich rund um die Uhr drehen und das Land mühelos mit preiswerter Energie versorgen.
Die glauben auch das Märchen von den vielen fleißigen und hochgebildeten ausländischen Fachkräften, die unser Handwerk und unsere Industrie neu beleben und voranbringen.
Wie schade, daß ausgerechnet der Grobi, fest im Glauben an Gott an diese schönen Märchen nicht glauben kann.
Bodo Bagger
27.06.2022, 06.48 Uhr
E-Mobilität bedeutet nicht Mobilität für alle,
sondern Mobilität für 10Prozent von Euch, und zwar die, die es sich finanziell leisten werden können, die die brav das Hohelied gesungen haben und zu den Priveligierten gehören werden und die, die irgendwie systemimmanent sind.

Der Rest von Euch darf mit dem 9€ Ticket im überfüllten ÖPNV oder alternativ seinem E-Bike zur Arbeit fahren (also so er dann noch welche hat), aber natürlich nur, wenn sein monatliches Energiekontingent noch nicht aufgebraucht ist.

Brave new world....
Kobold2
27.06.2022, 08.12 Uhr
Was ist
Denn an einem Arbeitsweg mit dem (E) Bike so schlecht....
Ach ja, ich vergaß das man die schlechte Luft dann ungefiltert einatmen muss......
Da fühlt man sich in der "guten morgen Lawine" die sich täglich in die Stadte und Industriegebiete quält (von entspannte Fahren kann man eher selten schreiben) viel wohler.
Nur nach vielen Arbeitsjahren nicht fitter.....
henry12
27.06.2022, 10.37 Uhr
@HMV
Logisch, ja. Und die bessere Technologie setzt sich am Ende durch.
Noch besser.
Verbrenner mit synthetischen Kraftstoffen würde ich noch ergänzen.
Wenn das ganze ergebnisoffen wäre, würde das die Leute auch nicht
so auf die Palme bringen. Ich möchte keine Planwirtschaft mehr und vor allem keine Ideologie in den Parlamenten. Dafür müssen wir jetzt schon
bezahlen.
Kobold2
27.06.2022, 11.06 Uhr
Syntetische Kraftstoffe
klingen erstmal gut....
aber wir nehmen eine Menge Energie um diese herzustellen, um dann wiederum eine recht uneffektives Aggregat zu betreiben.......
altmeister
27.06.2022, 12.07 Uhr
Synthetische Kraftstoffe
Heute habe ich erst wieder einen Artikel gelesen, welcher über die Abschaltung von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen berichtet hat, wenn zuviel Wind oder Sonne da sind.
Da werden Unsummen für nicht eingespeisten Strom bezahlt, weil der Betreiber der Anlage diesen Anspruch hat!
Dieser Strom, welcher nicht gebraucht wird, aber trotzdem bezahlt wird von uns Allen, könnte, selbst bei ungünstiger Effizienz, immer noch besser zur Herstellung synthetischer Kraftstoffe genutzt werden.
Somit wären gleich 2 Probleme gelöst, zum einen erfolgen keine Abschaltungen mehr, welche der Stromverbraucher trotzdem zahlt und zum Anderen wäre eine Energiespeicherform geschaffen.
Immer noch besser als abschalten, verschenken oder bei Export noch drauf zu zahlen.
Zum Thema E-Fahrzeug und Anhänger sollte mal überlegt werden, ab welchem Preis für ein solches Fahrzeug erst ein Anhängerbetrieb gegeben ist. Das übersteigt bei einem großen Anteil unserer Bevölkerung bei weitem das Budget, welches für einen Fahrzeugkauf zur Verfügung steht.
Alanin
27.06.2022, 13.58 Uhr
Drosselung...
Jede in Deutschland betriebene PV-Anlage, die nicht von extern gesteuert werden kann, darf höchstens 70Prozent der maximalen Leistung ins Netz einspeisen.

Eine Anlage mit einer Leistung von 6.000 Watt, darf also nächsten 4.200 Watt einspeisen... Gibt es kein Gerät, welches die tatsächlich eingespeiste Menge ermitteln kann, wird der Wechselrichter hart auf die 70Prozent eingestellt. Gibts ein solches Gerät, gibts die dynamische Wirkleistbegrenzung...

Meine Anlage erreicht fast jeden Tag die Wirkleistbegrenzung und wird im Wechselrichter runtergeregelt...

Ich wäre auch für synthetische Kraftstoffe. Man kann die bestehende Infrastruktur nahtlos weiterverwenden (Tankstellen, Raffinerien, Belieferung) und dann braucht man auch keine neuen Autos, die die Energie verwenden können...
Bodo Bagger
27.06.2022, 14.22 Uhr
Kobold, das mit dem E-bike haben Sie falsch verstanden.
das dürfen dann nur noch die, die ausserhalb der Ballungsräume auf dem platten Land leben und dafür sorgen, dass Sie nicht verhungern, also nicht Sie, Sie laufen gefälligst.
Kobold2
27.06.2022, 14.37 Uhr
Oh,
Ich wusste gar nicht, daß ich in einem Ballungsraum lebe....
Landwirte haben meine vollen Wertschätzung und ihne meinen Berufstand würden auch sie vor leeren Regalen stehen.
Aber ja ich laufe kürzere Strecken schon länger und alles andere möglichst mit dem Bike, aber ohne "E" . Das ist in unserer Familie schon seit Jahren üblich. Und genauso werde ich seit Jahren hier dafür abgekanzelt.
Mir entlockt das immer wieder ein müdes Lächeln...
Wer hat denn jetzt ein Problem mit ausufernden Kosten??
Was hier mancher noch nicht verstanden hat ist, das mit der Herstellung von synthetischen Kraftstoffen unser Energiebedarf weiter steigt.
Das kann nicht die dauerhafte Lösung sein, da sie uneffizient ist.
Paulinchen
27.06.2022, 15.16 Uhr
Um es neutral zu werten:
eine Famiilie mit zwei Kindern, müsste für das Gespann ohne staatl. Förderung ca. 79.828,00€ (+/-) berappen. Nicht für jede Familie ist das ein Schnäppchen........
Mich hätte noch interessiert, ob beim Test der Kühlschrank im Caravan im Betrieb war. Auch wäre für wahre Interessenten von Bedeutung, zu welchen Tageszeiten die Testfahrt gemacht wurde. Bei einem derartigen Ziel, ist es nicht ungewöhnlich, dass auch bei Dunkkelheit gefahren werden müsste, um zu vermeiden, dass man unnötge Urlaubszeit für die An-und Abreise investiert.
Somit ist der Test für Interessierte nicht besonders aufschlussreich, bzw. zum Vergleich mit einem Verbrennerfahrzeug.
Waldemar Ceckorr
27.06.2022, 15.53 Uhr
bisher dachte ich die kommentarfunktion sei kein chat,
aber wenn man sich die beteiligten ansieht könnte man einen anderen eindruck bekommen.

der waldi
Flitzpiepe
27.06.2022, 16.04 Uhr
Abregelung
Wenn Sie selber eine PV haben, Alanin, dann wissen Sie, dass die 70Prozent Abregelung nur in den Sommermonaten in den Mittagsstunden bei Südlage zuschlägt. Aber auch nicht komplett, da bei der Hitze keine 100Prozent in der Spitze anliegen. Bei Ost/West PV ist das erst gar nicht relevant.
Ich gehe auch davon aus, dass Sie voll einspeisen. Besser wäre die Überschusseinspeisung, d.h. nur das einspeisen, was man selber nicht verbraucht. Wenn man also die großen Hausverbräuche intelligent in die Mittagszeit legt bzw. selber für die Nacht speichert, kommt man nie in die 70Prozent Abregelung. Da ist man im Sommer zu 100Prozent autark und speist den Rest ein.
Allerdings ist es tragisch, dass es immer noch die 70Prozent Abregelung gibt, weil das Netz nicht überlastet werden darf. Es müsste der gesamte Überschuss für die Zeit der geringen EE Erträge gespeichert werden. Aber nicht in E-Fuels, denn die sind energetischer Schwachsinn.
Paul
27.06.2022, 21.40 Uhr
Mit E-Auto ...
in den Urlaub??? Da muß ich `ne halbe Woche dranhängen. Wenn ich mit so`nem E-Karren an die Ostsee will brauch ich 2 Tage zur Anreise und 2 Tage um wieder nach Hause zu kommen, dank der tollen Reichweite und der schnellen Ladezeiten. Und dann mußte erstmal was finden wo du aufladen kannst.
Ne, da bleib ich beim guten Verbrenner !!!
Alanin
28.06.2022, 06.18 Uhr
@Flitzpiepe
Da ich selbst eine PV Anlage auf dem Dach habe, weiß ich, dass die Abregelung nicht nur in den Sommermonaten greift. Ich habe auch im Winter, sonniges Wetter vorausgesetzt, den Fall der Abregelung. Und ja, ich habe eine Südausrichtung, so wie alle Häuser hier in der Siedlung.

Wie Sie darauf kommen, dass ich Volleinspeiser wäre, erschließt sich mir nicht. Ich versorge erst meinen Haushalt und dann meine Wärmepumpe mit Strom, erst dieser Überschuss wird ins öffentliche Netz abgegeben. Und ja, selbst dann greift noch die Wirkleistbegrenzung und nein, ich bin damit in unserer Siedlung nicht allein.

Klar könnte ich mir einen Speicher hinstellen. Macht nur ökonomisch überhaupt keinen Sinn. Im Sommer bekomme ich den nicht leer und und der Übergangszeit nicht voll. Haben wir schöne Wintertage wird die Kapazität des Speichers niemals ausreichen um über die Nacht zu kommen. Um die Quote des Selbstverbrauchs nach oben zu drücken wäre ein Speicher ganz nett. Aber wie gesagt, ökonomisch (im Moment) rausgeworfenes Geld.

Den Verbrauch in die Mittagszeit zu verlegen ist ein toller Vorschlag, macht aber - meiner Meinung nach - im privaten Umfeld wenig Sinn. Klar ich könnte das Mittagessen um die Mittagszeit kochen, bringt nur nichts, wenn ich auf Arbeit bin. Ich könnte potentiell ein e-Auto laden, bringt nur nichts. Denn damit fahre ich wahrscheinlich zur Arbeit (nein, ich habe keines). Ich könnte die Waschmaschine mittags laufen lassen, ist nur doof wenn man kleine Kinder hat und die Wäsche dann vorbehandelt, stundenlang in der Waschmaschine liegen lässt, damit die irgendwann mittags gewaschen wird. Umpacken in den Trockner ist am Ende auch schwer. Wie gesagt, um die Uhrzeit ist man meist auf Arbeit.

Um es nochmal mit Zahlen zu Belegen, schalte ich zB den Herd mittags an, bekomme ich meine Anlage nicht selten dazu um 5.300 - 5.500 W zu erzeugen. Normaler Verbrauch um die 400 W. Werden also 700 - 900 W (13-16Prozent) verworfen. Das ist nicht wenig und nur meine Anlage... Wäre sie größer, wäre es noch mehr... Und statt die Energie ungenutzt zu lassen und die Platten zu heizen, sollte man diese lieber nutzen. Gern auch als e-Fuel, denn ineffizient nutzen ist besser als gar nicht... meine Meinung
Alanin
28.06.2022, 06.25 Uhr
Nicht falsch verstehen...
Ich bin absolut dafür, dass wir erneuerbare (bescheidenes Wort) Energie verwenden. Aber es ist noch lange nicht damit getan, dass wir die Anlagen auf die Flächen bringen, wir müssen die Energie auch nutzen können. Dazu gehört es, dass wir zum Einen das Netz haben um die Energie transportieren zu können und zum anderen benötigen wir im großen Stil Speichermöglichkeiten.

Aus wirtschaftlichen Gründen ergibt es aktuell für mich keinen Sinn einen Speicher anzuschaffen. Im Sommer zu klein, im Winter fehlt in Summe die Energie vom Dach um genug für den Wärmebedarf zu speichern.

Wir müssen die Netze dahin bringen, dass wir alle Energie transportieren können und wir benötigen Speicher mit denen wir die Energie langfristig speichern können. Und das Ganze muss auch noch bezahlbar bleiben...

Ich selbst habe schon über die Speicherung in Form von Wasserstoff nachgedacht. Solche Anlagen kosten aber schnell um die 70.000-80.000 Euro für ein Einfamilienhaus... Dabei ist die Kapazität auch nicht gerade Berauschend... Hier muss noch einiges passieren...
Flitzpiepe
28.06.2022, 08.30 Uhr
Nur noch kurz
Keine Abregelung geht, auch wenn man nicht daheim ist. Und zwar über Warmwasser.
Bisher hatte ich dafür Solarthermie. Die habe ich durch PV ersetzt und nun geht der ansonsten abgeregelte Überschuss intelligent in den Warmwassertank. Gas habe ich erst gar nicht.
Bei eFuels und PV-Hausspeicher bin ich komplett anderer Meinung.
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