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Mo, 09:52 Uhr
04.07.2022
Verbraucherzentrale Bundesverbands hat neue Chefin

„Krisenbewältigung geht nur mit starken Verbrauchern“

Ramona Pop hat zum 4. Juli die Leitung des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) von Interims-Vorständin Jutta Gurkmann übernommen. Die 44-Jährige war zuvor Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Berlin und von 2009 bis 2016 Fraktionsvorsitzende der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus...

Als aktuell größte Aufgabe sieht sie die Verbraucherpreiskrise. Mit dem vzbv will sie sich außerdem dafür einsetzen, dass die großen Herausforderungen der Zukunft im Sinne der Verbraucher:innen angegangen werden.

Ramona Pop (Foto: vzbv) Ramona Pop (Foto: vzbv)

„Verbraucherschutz ist das Gebot der Stunde. Die großen Herausforderungen unserer Zeit – steigende Verbraucherpreise, Klimakrise und Digitalisierung – werden wir nur meistern, wenn die Politik die Verbraucher:innen stärkt und einbindet“, sagt Ramona Pop.

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„Ich freue mich auf die Herausforderung, den vzbv in turbulenten Zeiten anzuführen und den 80 Millionen Verbraucher:innen eine relevante Stimme verleihen zu dürfen. In der aktuellen Preiskrise werde ich mich dafür einsetzen, dass Verbraucher:innen nicht das Nachsehen haben. Die Regierung muss in erster Linie diejenigen entlasten, die angesichts steigender Preise im Supermarkt, im Bereich Mobilität und beim Heizen bereits mit dem Rücken zur Wand stehen.“

Ramona Pop übernimmt ihr Amt von Jutta Gurkmann, die den vzbv von März bis Juni geleitet hatte und sich nun wie geplant wieder voll und ganz ihrer Aufgabe als Geschäftsbereichsleiterin Verbraucherpolitik beim vzbv widmen wird. Zuvor hatte Klaus Müller den Verband von 2014 bis Februar 2022 geleitet. Seit März ist er Präsident der Bundesnetzagentur.
Autor: red

Kommentare
Herr Taft
04.07.2022, 19.53 Uhr
Ich sehe den Verbraucherschutz kritisch...
... Okay, niemand soll übervorteilt werden. Fairplay auch in der Wirtschaft. Aber was hinsichtlich Kreditvergabe und Mietrecht so vom Verbraucherschutz beanstandet, bzw. durchgesetzt wurde lähmt eher, verkompliziert und hilft niemandem.

Es ist richtig, diejenigen vor übervorteilung zu schützen, die manche Dinge nicht durchdringen, aber generelle Regeln für ALLE daraus zu machen, halte ich für falsch. Ich denke, dass eine Staffelung oft sinnvoller wäre. Der Verbraucher muss eben angeben, ob er eine Sache versteht oder nicht. Versteht er es nicht, muss es ihm der Anbieter erklären. Es kann doch nicht sein, dass ich bei einer Kontoeröffnung 50 Seiten Text lesen und eigentlich auch auf Korrektheit prüfen muss...

Oft genug werden Verbraucher durch die vom Verbraucherschutz durchgedrückten Regeln nahezu entmündigt.
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