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Mo, 17:34 Uhr
08.08.2022
Bildungsministerium berät ukrainische Lehrkräfte

„Sie sind herzlich willkommen.“

Thüringens Bildungsminister Helmut Holter hat heute, in Erfurt potenzielle ukrainische Lehrkräfte zu einer Informationsveranstaltung des Bildungsministeriums in Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit begrüßt...

Ziel der Veranstaltung war es, weitere Interessierte an einer Beschäftigung im Thüringer Schuldienst direkt mit den dafür notwendigen Informationen zu versorgen. Der Freistaat Thüringen bietet aus der Ukraine geflüchteten Pädagoginnen und Pädagogen verschiedene Einstellungsperspektiven im Schuldienst. Beschäftigungsmöglichkeiten bestehen auch in anderen pädagogischen Einrichtungen, z. B. in Kindergärten und Heimen (freie Träger).

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Bildungsminister Helmut Holter erklärt dazu: „Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass sich ukrainische Pädagoginnen und Pädagogen an Thüringer Schulen, im Hort, in Kindergärten und in Heimen für Kinder engagieren können. Die Beschulung, Betreuung und gute Integration von aus der Ukraine geflohenen Kindern und Jugendlichen wird eine der größten Herausforderungen des kommenden Schuljahres sein.

Dazu bedürfen wir auch der Unterstützung durch nach Thüringen geflohene Pädagoginnen und Pädagogen. Wir bieten ihnen gleichzeitig Beschäftigungsmöglichkeiten. Ich danke der Bundesagentur für Arbeit für die sehr gute Zusammenarbeit in dieser Frage. Durch die Bundesagentur und die Jobcenter gelingt uns nun eine direktere Ansprache. Diesen Prozess wollen wir fortsetzen. Einige Einstellungen konnten wir bereits realisieren. Um weitere potenzielle Kolleginnen und Kollegen zu erreichen und die Informationen direkt an die Frau und den Mann zu bringen, führen wir die Informationsveranstaltungen durch. So stehen nun wieder neue Namen auf den Zetteln der Staatlichen Schulämter.“

Insgesamt nahmen rund 50 ukrainische Pädagoginnen und Pädagogen an der ersten Veranstaltung teil. Eine weitere ist am 15. August in Jena geplant. Vertreten waren neben dem Bildungsministerium auch die Staatlichen Schulämter, welche die Einstellungsverfahren durchführen. Die Informationsveranstaltungen sind eine Maßnahme der Lehrergewinnungskampagne des Freistaats Thüringen. Inwieweit eine sofortige Beschäftigung möglich ist, richtet sich immer nach dem Einzelfall. Gegebenenfalls wird zunächst beispielsweise eine vorbereitende sprachliche Qualifikation nötig.

Seit Juni sind ukrainische Geflüchtete nicht mehr im Bezug von Leistungen für Asylbewerberinnen und Asylbewerber. Zuständig sind nun die Jobcenter. Bildungsminister Holter hatte sich daraufhin an die Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit gewandt und gemeinsame Anstrengungen vorgeschlagen. Die Bundesagentur und die Jobcenter haben potenzielle Pädagoginnen und Pädagogen unter ihrer Klientel identifiziert und zu den Informationsveranstaltungen eingeladen.

Aktuell sind an Thüringer Schulen rund 2.500 ukrainische Schülerinnen und Schüler angemeldet. Die fünf staatlichen Schulämter in Thüringen haben aktuell 58 Stellen speziell für ukrainische Lehrkräfte ausgeschrieben. Zum Stichtag 1. Juli waren in Thüringen 15 ukrainische Pädagoginnen und Pädagogen als Lehrkräfte eingestellt worden. Bei 27 weiteren Personen wird die Einstellung noch geprüft. Auch hier handelt es sich in der Regel um Einstellungen als Lehrerin bzw. Lehrer. Die Zahlen können sich aufgrund der dynamischen Situation stetig ändern. Fachkräfte mit entsprechenden Voraussetzungen können sich auch auf alle anderen offenen Stellen im Schuldienst bewerben.

Für die Einstellung ukrainischer Fachkräfte sind zudem seitens des Bildungsministeriums einige Modalitäten mit Blick auf kriegs- und fluchtbedingte Umstände erleichtert worden. Weitere Beschäftigungsmöglichkeiten im Schuldienst bestehen als Sonderpädagogische Fachkraft, Erzieherin bzw. Erzieher oder auf Honorarbasis (Finanzierung über das Schulbudget).
Autor: red

Kommentare
Kama99
08.08.2022, 19.23 Uhr
Seit 2015 ...
ist in Thüringen doch eigentlich alles willkommen. Am Ende liegen die uns auch nur noch auf der Tasche.
Psychoanalytiker
08.08.2022, 21.19 Uhr
Und das Jobcenter, sowie die Kommunen ... ...
... zahlen am Anfang des Monats den Ukrainerinnen und Ukrainern Hartz4, sowie weitere, "aus datenschutzrechtlichen Gründen" nicht zu benennde weitere Gelder und Leistungen.

Zu gut Deutsch: Auch sie überholen diejenigen Rentner, die dieses Land aufbauten und Steuern, Rentenbeiträge, Krankenversicherung und Pflegeversicherung einzahlten. Und wegen des Hartz4-Bezuges bekommen sie auch die 200 € Energiepauschale, unsere Rentner und Studenten dagegen 0 (NULL) Euro. Und das, obwohl wir doch ALLE vor dem Gesetz (Art. 3 Abs. 1 GG) gleich sind. Ist dieses Land noch irgendwie normal ? Wieder haben uns die (angeblichen) Sozialdemokraten (diesmal zusammen mit FDP und den Grünen) VERRATEN.
Gehard Gösebrecht
09.08.2022, 05.59 Uhr
Als nächstes sind wohl die Taiwanesen dran
Die Welt zu Gast in Deutschland.
So weltoffen und sozial gegenüber allen Flüchtlingen der Welt.
Da kann kommen was da wolle.
Für jeden und alles ist Platz in Deutschland.
Nur die Resurcen sind irgendwann zu Ende.
Dann werden die deutschen Versorgungsämter einfach in die jeweiligen Länder ausgegliedert und schon ist wieder Platz und Geld für alle.
Tja, den Sozialismus in seinen Lauf, hält weder Ochs noch Esel auf.
Und davon gibt es jetzt viele.
Kritiker86
09.08.2022, 06.50 Uhr
Wer...
selbst nicht mehr ausbildet, und unerträgliche Arbeitsbedingungen schafft, der freut sich natürlich, fertige ausgebildete Fachkräfte aus den Ausland zu holen, die eventuell ne Zeit lang bleiben. Aber viele haben es schon mitbekommen, was hier los ist, und verschwinden auch schnell wieder. Da Deutschland in der Welt bald eh keine Rolle mehr spielt... Ist es auch egal. Der Abstieg Deutschlands begann schon vor langer Zeit. Man kann nur noch schnell als in Sicherheit bringen, und hoffen das der Bürgerkrieg in naher Zukunft einen nicht alles zerstört.
Psychoanalytiker
09.08.2022, 12.21 Uhr
Nicht falsch verstehen ...
... wer in Kriegsgefahr kommt, Bomben, Geschosse oder Raketen um sich herum erleben muss, soll gerne in sicherere Gefilde flüchten und Hilfe bekommen, wo immer man sie braucht.

Hier gibt es aber "komische Dinge und Situationen", die eben manche Menschen, die hier weder arbeiteten noch arbeiten wollen, ausnutzen und durch "Geschenke" dieses Staates mehr Geld und Unterstützung erhalten, wie die, die hier (meist) 45 Jahre hart arbeiteten, oder die zwar arbeiteten, dann aber so krank wurden, dass es nicht mehr ging.

Der "Abstand" stimmt in diesem Land nicht mehr. Manche Menschen bekommen Geld, zusätzliche Leistungen u.s.w., die unsere ehemalig arbeitende Bevölkerung wegen irgend welchen Bemessungsgrenzen nicht bekommen. Wenn z.B. eine ehemalige Verkäuferin 1.200 € Rente ohne weitere Zuschläge und "Vergünstigungen" bekommen sollte, ist das schon eine Frechheit für sich. Wenn aber ein "hierhergekommener Mensch" neben Hartz 4 noch so manche Sozialleistungen erhält, sodass er nach dem "addieren" auch 1.200 € (oder mehr) hat, genau dann stimmt etwas nicht in diesem Land.
Dieses Beispiel soll nur verdeutlichen, was ich prinzipiell meine. Ich habe diese Gelder nicht überprüft, gehe aber davon aus, dass ich nicht ganz falsch liege, weil z.B. der ehemalige Personenschützer Osama bin Ladens laut damaligen Medienberichten ähnliche, "aus Datenschutzgründen", nicht genau genannte Zusatzleistungen erhielt.

Und "komisch" ist für mich auch, dass ukrainische Männer im wehrpflichtigen Alter ihr Land verteidigen, und zusehen müssen, wie ihre Frauen und Kinder ohne sie das Land verlassen, gleichzeitig aber ukrainische Fußballer auf europäische Vereine verteilt werden, und dort sehr viel Geld "verdienen".

Nun kann ich jeden verstehen, der sich "verpisst" um nicht sterben zu müssen, aber warum dürfen bestimmte Männer fliehen, und warum müssen Familienväter "an die Front" ? ...
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