Fr, 12:46 Uhr
23.09.2022
Musical vom Sterbenlernen im Theater Nordhauen
Heute Abend Premiere von "Jedermann" in der Kirche
Heute feiert das TN LOS! die Premiere des »Jedermann« von Peter Lund und Wolfgang Böhmer. Diese Produktion ist in ungewöhnlicher Spielstätte zu erleben, in der St.-Blasii-Kirche Nordhausen, die dem Theater in der Zeit vor dem Umzug in die Interimsspielstätte, das Theater im Anbau, Heimstatt gewährt...
Als Regisseur konnte Tomo Sugao gewonnen werden, der letzte Saison bei den Dom-Festspielen in Erfurt Tschaikowskys »Jungfrau von Orleans« in Szene gesetzt hatte. Am Dirigentenpult des Loh-Orchesters Sondershausen steht der junge 1. Kapellmeister Julian Gaudiano, der in dieser Saison sein Amt neu angetreten hat. Die Choreografie übernahm Fumiko Okusawa, die von 2009 bis 2015 Mitglied der Ballettcompagnie in Nordhausen war. Die farbenprächtigem, fantasievollen Kostüme kreierte Birte Wallbaum und Wolfgang Kurima Rauschning entwarf die Bühne für die St.-Blasii-Kirche.
Die Rolle des Jedermann singt und spielt Emanuel Jessel, der bereits bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen als Porthos in »3 Musketiere« zu erleben war. Für ihn sind es ganz elementare Fragen, die in diesem Stück abgehandelt werden.
Verzicht üben, Maßhalten und Abgeben – das alles ist für den reichen Jedermann keine Option. Der arme Nachbar bitte vergebens um eine Spende. Er wird mit einem Almosen abgespeist. Dem Schuldner, der Jedermann um die Tilgung seiner Schulden anfleht, schenkt dieser kein Gehör. Da erscheint Jedermann der Tod und teilt ihm mit, dass seine letzte Stunde geschlagen habe. Jedermann ist entsetzt: Es ergreift ihn die Angst vor dem, was unzweifelhaft kommen wird. Er hat das Sterben nicht gelernt, wie auch – denn richtig leben konnte er auch nicht. Niemand will ihn auf seiner letzten Reise begleiten. Doch da ist Werke, der er einmal heimlich 10 Groschen zusteckte …
Musikalische Leitung: Julian Gaudiano
Inszenierung: Tomo Sugao
Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning
Kostüme: Birte Wallbaum
Choreografie: Fumiko Okusawa
Choreinstudierung: Markus Fischer
Autor: redAls Regisseur konnte Tomo Sugao gewonnen werden, der letzte Saison bei den Dom-Festspielen in Erfurt Tschaikowskys »Jungfrau von Orleans« in Szene gesetzt hatte. Am Dirigentenpult des Loh-Orchesters Sondershausen steht der junge 1. Kapellmeister Julian Gaudiano, der in dieser Saison sein Amt neu angetreten hat. Die Choreografie übernahm Fumiko Okusawa, die von 2009 bis 2015 Mitglied der Ballettcompagnie in Nordhausen war. Die farbenprächtigem, fantasievollen Kostüme kreierte Birte Wallbaum und Wolfgang Kurima Rauschning entwarf die Bühne für die St.-Blasii-Kirche.
Die Rolle des Jedermann singt und spielt Emanuel Jessel, der bereits bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen als Porthos in »3 Musketiere« zu erleben war. Für ihn sind es ganz elementare Fragen, die in diesem Stück abgehandelt werden.
Verzicht üben, Maßhalten und Abgeben – das alles ist für den reichen Jedermann keine Option. Der arme Nachbar bitte vergebens um eine Spende. Er wird mit einem Almosen abgespeist. Dem Schuldner, der Jedermann um die Tilgung seiner Schulden anfleht, schenkt dieser kein Gehör. Da erscheint Jedermann der Tod und teilt ihm mit, dass seine letzte Stunde geschlagen habe. Jedermann ist entsetzt: Es ergreift ihn die Angst vor dem, was unzweifelhaft kommen wird. Er hat das Sterben nicht gelernt, wie auch – denn richtig leben konnte er auch nicht. Niemand will ihn auf seiner letzten Reise begleiten. Doch da ist Werke, der er einmal heimlich 10 Groschen zusteckte …
Musikalische Leitung: Julian Gaudiano
Inszenierung: Tomo Sugao
Bühne: Wolfgang Kurima Rauschning
Kostüme: Birte Wallbaum
Choreografie: Fumiko Okusawa
Choreinstudierung: Markus Fischer
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