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Fr, 14:38 Uhr
30.09.2022
AfD: "Auf Öl, Kohle und Kernkraft setzen"

Gaspreisdeckel des Bundeskanzlers steht Spitz auf Knopf

Selbst in den Reihen der Ampelkoalition bestehen Zweifel an der Umsetzbarkeit des von Kanzler Scholz heute vorgestellten Gaspreisdeckels, moniert die Thüringer AfD...

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„Dieser Gaspreisdeckel steht Spitz auf Knopf,“ resümiert Björn Höcke, Fraktionsvorsitzender der AfD-Landtagsfraktion Thüringen. „Ein Gaspreisdeckel klingt vordergründig vielversprechend und lässt Verbraucher aufatmen, dennoch ist die Zahl der Unbekannten dieser Rechnung noch viel zu hoch – nicht nur was die Umsetzung betrifft. Die Gaspreise liegen aktuell bei 207 Euro je Megawattstunde. Auf den Gasverbrauch Deutschlands für ein Jahr gerechnet, würde Herr Scholz mit einem 200 Milliarden Euro-Paket die Kosten knapp decken können.

Wirtschaftsminister Robert Habeck schränkte bereits ein, man könne eventuell nur die Gas-Grundversorgung mit dem Milliardenpaket absichern – für jeden Mehrverbrauch müsste der reguläre Börsenpreis gezahlt werden. Es ist nicht erkennbar, ob Faktoren wie Preissteigerungen durch die neu entstandene Importabhängigkeit, Ressourcenverknappung sowie eine eventuelle Zuspitzung der außenpolitischen Lage mit einkalkuliert worden sind.

Wir bleiben dabei: wer Bürger und Unternehmen spürbar entlasten will, schafft die CO2-Steuer ab, setzt Energiesteuern aus und sorgt dafür, dass das klassische Energieangebot von Öl, Kohle und Kernkraft weiterhin genutzt wird.“
Autor: red

Kommentare
Kama99
30.09.2022, 15.11 Uhr
Gaspreisdeckel?
"Ich kann mich daran nicht erinnern"
P.Burkhardt
30.09.2022, 15.21 Uhr
Nicht schlecht, die Idee...
...mit der Steuersenkung. Was dabei herauskommt, haben wir bei der Senkung der Steuer auf Benzin und Diesel gesehen, liebe AFD. Nix gelernt ?
DonaldT
30.09.2022, 18.24 Uhr
Gaspreisdeckel des Bundeskanzlers
Erst reiten sie uns in das Dilemma und dann tun sie spendabel!
Habeck heckt doch bestimmt schon die nächste Choise aus.

Und eine bestimmte Klientel schert sich gar nicht um die Preise, es wird ja alles bezahlt.
Wenn es zu warm ist, dann werden halt die fenster geöffnet, wozu sparsam sein?, das kommt nur den Deutschen zu.

Kommt doch nur wieder den Konzernen gut, auch den Dividenden.
henry12
30.09.2022, 21.53 Uhr
Gaspreisdeckel
Was hat das mit einer Steuersenkung zu tun ?
Erde an P.B, bitte antworten Sie.
P.Burkhardt
30.09.2022, 23.41 Uhr
P.b. an untergeschoss:
Eine Steuersenkung auf Benzin und Diesel hatte die Verbraucherpreise kaum beeinflusst, dafür konnten die ölkonzerne ihre Margen ausweiten... Manche vergessen echt schnell..

Ein Deckel markiert die maximale Höhe der verbraucherbreise...

"Alles, muss man dir erklären, weil du wirklich gar nix weißt...nicht einmal, was..." ...und so weiter, sangen einst die Ärzte
Jäger53
01.10.2022, 08.19 Uhr
Gaspreisdeckel
Ein Gaspreisdeckel bedeutet das es für Familien einen Preis bis zu einem bestimmten Gasverbrauch
geben wird. Es wird pro Kopf errechnet wie viel Gas verbraucht werden darf. Liegt man dann über
den berechneten Verbrauch haben die Gasanbieter Narrenfreiheit. Das bedeutet das eine z.B. eine fünfköpfige Familie mehr Gas verbrauchen darf als eine vier.- drei. oder zweiköpfige Familie. Wer
allein stehend ist darf am wenigsten Gas Verbrauchen.
Mister X
01.10.2022, 12.36 Uhr
Jäger53
Von einen Preisdeckel kann kann ich in Ihren Artikel nichts erkennen, aber von einer Gängelung.
Und wie soll jemand der Fernwärme bezieht, den Gasverbrauch beeinflussen, ach der darf eben nicht heizen, aber eine Kontrolle über seine Gasverbrauch hat er trotzdem nicht. Er muss das bezahlen was er aufgedrückt bekommt, ob das nun stimmt oder nicht. Er hat ja nicht die Möglichkeit das genau nachzuprüfen. Er könnte zwar seinen Wärmezähler ablesen, aber lässt sich daraus der wahre Gasverbrauch korrekt errechnen und wie könnte man das genau überprüfen. Wer kann da genaue Auskunft geben? Wie wäre es mit den Trollen, die doch alles wissen?
P.Burkhardt
01.10.2022, 12.55 Uhr
Und wieder wird hier einiges durcheinander...
...geworfen...gaspreisdeckel bedeutet die Deckelung des Gaspreise bei z.B. 10ct pro kwH. Sollte die fernwärme aus Gas gewonnen, greift der Deckel eben auch und gerade für fernwärmebezieher, die ihre abgenommene Wärme ja auch pro kWh bezahlen.

Diskutiert wird , ab diese Deckeln nur für einen Grundbedürfnisse gelten soll. Das bedeutet eben: ein Haushalt erhält den grundbedarf von z.b. 10.000 kWh pro Jahr zu 10ct und bezahlt für alles, was darüber hinaus geht eben den regulären Preis von aktuell 34 ct. Fände ich gerecht, da dann die villenbesitzer, die tendenziell einen höheren Energiebedarf haben, entsprechend tiefer in die Tasche greifen müssen, als der mehrfamilienhausbewohner. Hinzu kommt, dass der sparanreiz erhalten bleibt.

Ab 1.oktober haben wir die Steuersenkung... sie wird verpuffen und für Endverbraucher nicht funktionieren...jedenfalls nicht ohne gleichzeitigen Deckel.
grobschmied56
01.10.2022, 20.57 Uhr
Und mal wieder eine Benachteiligung ...
... für alte und allein lebende Menschen. Was kann meine Nachbarin, Frau S. dafür, daß ihr vor ein paar Jahren der Mann abhanden gekommen ist. Soll die Frau jetzt auf ihre alten Tage ihre vier Wände aufgeben und verlassen? Alte Bäume setzt man nicht um. Versucht man es doch, ist das baldige Absterben fast unausweichlich. Womöglich ist das ja so gewollt...
diskobolos
02.10.2022, 11.36 Uhr
Wer sich wie benachteiligt sehen wird, hängt doch von der konkreten Umsetzung ab
Das wird bestimmt noch viele Diskussionen geben. Von manchen Verantwortlichen wird locker von einem "Grundbedarf" gesprochen ohne es weiter auszuführen. Ergibt sich der aus dem Durchschnittsverbrauch der Vorjahre, gibt es den pro "Haushalt" oder pro Person, kommen dann die Bewohner einer gut gedämmten Neubauwohnung besser weg als die Oma in ihrem alten Häuschen?
Das sind nur ein paar offene Fragen, deren Beantwortung das Gefühl der Ungerechtigkeit ergeben kann.

Warten wir doch die konkrete Ausgestaltung ab ohne uns in Mutmaßungen zu ergehen.
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