„Mit dem Verschicken von Elternbriefen und der Ankündigung, dass das Seiler-Gymnasium in Schlotheim zum Schuljahresende 2024/2025 geschlossen werden soll, handelt Landrat Zanker, SPD aus dem benachbarten Unstrut-Hainich-Kreis in reinster Wildwestmanier." Mit diesen Worten kommentiert der Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion im Kyffhäuserkreis das Handeln des Landrats...



„Viele Schüler auch aus dem Kyffhäuserkreis, insbesondere aus den Bereichen Ebeleben und Helbedündorf, nutzen das Gymnasium in Schlotheim. Gerade für diese würden dann erheblich längere Wege bestehen. Das Schulsystem ist ein Getriebe, aus dem man nicht mal eben so ein Zahnrad entfernen kann, dann funktioniert es nicht mehr“, sagt Schard.

„Mir liegt es fern, mich in die Kreispolitik des Unstrut-Hainich-Kreises einzumischen. Aber zum guten Stil hätte es gehört, auch die benachbarten Ansprechpartner zu kontaktieren. Ganz offensichtlich wurde aber nicht einmal der eigene und auch zuständige Kreistag über die Schließungspläne informiert.

Vom Schülerverkehr, über neue Klassen und neue Lehrer ist dann auch im Kyffhäuserkreis viel zu organisieren“, so Schard weiter. „Leidtragende sind vor allem die Schüler, die bei Umsetzung der Schließungspläne vor allem die Zeche zahlen müssen. Deren Interessen sind bei dieser Entscheidung offenbar gar nicht berücksichtigt worden.

Gute Schulpolitik richtet sich aber auch und wesentlich an den Interessen der Schüler aus. Sie sind nicht das Sparschwein der Region, sondern es ist eine der wichtigsten und vordringlichsten Aufgaben, für ein gutes Schulsystem und beste Nachwuchsausbildung zu sorgen. Dies wird mit dieser Entscheidung gnadenlos konterkariert", meint der Landtagsabgeordnete.

„Ich werde mich auf jeden Fall weiter mit den Ansprechpartnern dort in Verbindung setzen und hoffe, dass das letzte Wörtchen bzgl. der Schließung noch nicht gesprochen ist ", so Schard abschließend.