Gute Nachricht für Einrichtungen und Beschäftigte in den Kindergartenprogrammen „Vielfalt vor Ort begegnen“ und „Sprach-Kitas“: Thüringen setzt beide Programme fort, obwohl die Bundesmittel jeweils auslaufen...

Der Freistaat trägt dann die Finanzierung allein. Bildungs- und Jugendminister Helmut Holter überbrachte zahlreichen Beschäftigten des Programms „Vielfalt vor Ort begegnen“ am Donnerstagvormittag auf einem Kongress an der Fachhochschule Erfurt direkt und persönlich die Botschaft. Zur Fortführung beider Programme erklärt Minister Holter:

„Ich weiß, dass viele auf diese Botschaft gewartet haben. Nun können wir sie überbringen. Thüringen engagiert sich, denn beide Programme sind sehr wichtig. Teils läuft die Bundesförderung planmäßig aus, teils hätten wir eine Fortführung begrüßt. Denn die Themen, die beide Programme abdecken, sind nach wie vor von hoher Bedeutung. Durch die Fortführung als Landesprogramme erreichen wir nun vor allem eines: Die Einrichtungen und die Beschäftigten haben Planungssicherheit, denn die Stellen können gesichert werden. Damit kann die unwahrscheinlich wichtige Arbeit fortgesetzt werden.“

Das Programm „Vielfalt vor Ort begegnen“ fördert insgesamt 80 Kindergärten in Thüringen. Insgesamt 100 Stellen sind durch das Programm geschaffen worden. Einziger Wermutstropfen: Durch die aktuelle Lösung kann für sieben Monate ein Teil der zusätzlichen Sachkosten aufgrund von Haushaltszwängen nicht in voller Höhe finanziert werden; die Finanzierung der Personalstellen ist dadurch nicht betroffen. Ab 2024 wird wieder die volle Förderung angestrebt.

Das Programm „Sprach-Kitas“ umfasst in Thüringen aktuell 211 Kitas mit 246 halben zusätzlichen Fachkraftstellen, zusätzlich werden 18 Fachberatungen finanziert, die die zusätzlichen Fachkräfte und Leitungen in den Kindertageseinrichtungen durch eine kontinuierliche Prozessbegleitung unterstützen.