So, 08:50 Uhr
24.09.2023
Statement des Thüringer Umweltministers
Zum heutigen Internationalen Tag der Flüsse
Die Wetterextreme machen sich zunehmend auch bei unseren Flüssen bemerkbar. Hitze- und Dürreperioden zeigen, dass die jederzeitige Verfügbarkeit von Wasser nicht selbstverständlich ist", sagte Umweltminister Bernhard Stengele. Lesen Sie hier sein komplettes Statement...
"Und bei niedrigem Wasserstand fallen zufließende Dünge- und Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft stärker ins Gewicht. Gleichzeitig steigt die Gefahr von Starkregenereignissen. Wir brauchen lebendige intakte Flüsse, als Lebensadern der Tier- und Pflanzenwelt, der Landwirtschaft und für uns. Unser Ziel ist: Möglichst viele natürliche Flussläufe wiederherstellen, dem Wasser mehr Raum geben und schädliche Einträge verringern. So können wir die Artenvielfalt und Hochwasserschutz stärken. Hier setzen wir mit dem Wassergesetz, dem Landesprogramm Gewässerschutz und Hochwasserschutz sowie der Niedrigwasserstrategie an.
Seit vielen Jahren werden in Thüringen zahlreiche Maßnahmen des Gewässerschutzes und des Hochwasserschutzes umgesetzt, die bereits zu Verbesserungen geführt haben. Die Schwerpunkte bis 2027 sind u.a.:
Hochwasserschutz: 900 Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. Davon profitieren etwa 80.000 Thüringer.
Deichrückverlegungen, wo es möglich ist. 1.600 ha sollen als zusätzlicher Überflutungsraum wiedergewonnen werden.
15 Millionen Euro will das Land in die kommunale Starkregenvorsorge investieren.
Autor: red"Und bei niedrigem Wasserstand fallen zufließende Dünge- und Pflanzenschutzmittel aus der Landwirtschaft stärker ins Gewicht. Gleichzeitig steigt die Gefahr von Starkregenereignissen. Wir brauchen lebendige intakte Flüsse, als Lebensadern der Tier- und Pflanzenwelt, der Landwirtschaft und für uns. Unser Ziel ist: Möglichst viele natürliche Flussläufe wiederherstellen, dem Wasser mehr Raum geben und schädliche Einträge verringern. So können wir die Artenvielfalt und Hochwasserschutz stärken. Hier setzen wir mit dem Wassergesetz, dem Landesprogramm Gewässerschutz und Hochwasserschutz sowie der Niedrigwasserstrategie an.
Seit vielen Jahren werden in Thüringen zahlreiche Maßnahmen des Gewässerschutzes und des Hochwasserschutzes umgesetzt, die bereits zu Verbesserungen geführt haben. Die Schwerpunkte bis 2027 sind u.a.:
- die naturnahe Gestaltung von 970 km Fließgewässer sowie die Umsetzung von 1400 Maßnahmen zur Herstellung der Durchwanderbarkeit der Fließgewässer, damit die Fische ihre Laichgebiete erreichen können
- die Umsetzung weiterer 480 Abwassermaßnahmen und der Anschluss weiterer 100.000 Menschen an eine zentrale Abwasserentsorgung
- Anlage von Gehölzstreifen an den Gewässern zur Beschattung und damit Reduzierung der Wassertemperaturen
- Aufbau eines Frühwarnsystems Gewässerökologie bei Auftreten von Dürren und langhaltenden Trockenwetterphasen
Hochwasserschutz: 900 Projekte zur Verbesserung des Hochwasserschutzes. Davon profitieren etwa 80.000 Thüringer.
Deichrückverlegungen, wo es möglich ist. 1.600 ha sollen als zusätzlicher Überflutungsraum wiedergewonnen werden.
15 Millionen Euro will das Land in die kommunale Starkregenvorsorge investieren.
Kommentare
reiner3000
24.09.2023, 09.23 Uhr
Mit Müll vermeiden fängt es an
Wir haben sehr schöne Flüsse hier - Zorge - Helme - Salza.
Es sollte selbstverständlich sein, seinen Müll nicht in die Flüsse zu werfen. Ist es leider nicht.
Manchmal findet man ganze Bierkästen in der Zorge
Es sollte selbstverständlich sein, seinen Müll nicht in die Flüsse zu werfen. Ist es leider nicht.
Manchmal findet man ganze Bierkästen in der Zorge
5
0
Login für Vote
Kommentare sind zu diesem Artikel nicht mehr möglich.
Es gibt kein Recht auf Veröffentlichung.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.