Mi, 21:57 Uhr
22.05.2024
Irre Kamikazefahrt durch Nordthüringen
Besoffener Weißrusse fährt Amok
Gegen 18.45 Uhr wurde der Polizei heute ein Auffahrunfall in Sondershausen gemeldet. Ein silberner Mercedes war in der Cannabichstraße einem VW Polo hinten aufgefahren. Doch statt sich um den leicht verletzten Autofahrer und Unfallschaden zu kümmern flüchtete der Mercedes-Fahrer...
Was dann folgte, war filmreif und hochgefährlich zugleich. Bei seiner Flucht quer durch Sondershausen gefährdete der Flucht-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer. Die Fahrt ging weiter über die Bundesstraße 4 in Richtung Nordhausen. Zwischen Neuheide und der Abfahrt Hain geriet der Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Eine Skoda-Fahrerin und ihr im Auto mitfahrendes Kind mussten in den Straßengraben ausweichen, um den Zusammenstoß zu verhindern.
Ein dahinter fahrendes Ehepaar konnte auch gerade noch einen Frontalzusammenstoß verhindern, ihr Auto wurde aber vom Kamikaze-Mercedes touchiert und beschädigt. Der Mercedes-Fahrer setzte seine Fahrt unvermindert fort. Kurz vor der Ortschaft Steinbrücken krachte der Flüchtige mit voller Wucht in das Heck eines vor ihm fahrenden VWs. Dieser erlitt Totalschaden. Auch der Mercedes wurde dabei nochmals stark beschädigt, fuhr aber auch hier stark lädiert weiter.
Die Polizei hatte mit mehreren Streifenwagen die Verfolgung aufgenommen und konnte das zerschrammte Auto schließlich an der Autobahnanschlussstelle Nordhausen stellen. Bei seiner Festnahme leistete der Fahrer extremen Widerstand und verletzte dabei einen Polizisten. Wie sich herausstellte, war der Fahrer völlig betrunken.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 44-jährigen Weißrussen. Ein erster Alkoholtest vor Ort ergab 1,2 Promille. Nach einem Check im Krankenwagen wurde der Verkehrsrambo zu einem Streifenwagen abgeführt und zur Blutentnahme in das Südharz Klinikum gebracht.
Bilanz der Suff Fahrt: Fünf beschädigte Autos und zwei Verletzte. Der Mann wurde am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt.
update:
Nach neusten Informationen der Polizei hat der nun als Weißrusse bestätigte Fahrer auf seiner Fluchtfahrt einen weiteren Unfall am Elisabethplatz in Sondershausen verursacht. Außerdem war der Mann nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins. Der von ihm gefahrene Mercedes hatte ein Sondershäuser Kennzeichen. Ob echt oder nicht, wird derzeit geprüft.
In einer früheren Version des Artikel, hieß es fälschlicherweise, dass es sich um einen ukrainischen Staatsbürger handelt. Das war falsch.
Autor: redWas dann folgte, war filmreif und hochgefährlich zugleich. Bei seiner Flucht quer durch Sondershausen gefährdete der Flucht-Fahrer andere Verkehrsteilnehmer. Die Fahrt ging weiter über die Bundesstraße 4 in Richtung Nordhausen. Zwischen Neuheide und der Abfahrt Hain geriet der Fahrer mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Eine Skoda-Fahrerin und ihr im Auto mitfahrendes Kind mussten in den Straßengraben ausweichen, um den Zusammenstoß zu verhindern.
Ein dahinter fahrendes Ehepaar konnte auch gerade noch einen Frontalzusammenstoß verhindern, ihr Auto wurde aber vom Kamikaze-Mercedes touchiert und beschädigt. Der Mercedes-Fahrer setzte seine Fahrt unvermindert fort. Kurz vor der Ortschaft Steinbrücken krachte der Flüchtige mit voller Wucht in das Heck eines vor ihm fahrenden VWs. Dieser erlitt Totalschaden. Auch der Mercedes wurde dabei nochmals stark beschädigt, fuhr aber auch hier stark lädiert weiter.
Die Polizei hatte mit mehreren Streifenwagen die Verfolgung aufgenommen und konnte das zerschrammte Auto schließlich an der Autobahnanschlussstelle Nordhausen stellen. Bei seiner Festnahme leistete der Fahrer extremen Widerstand und verletzte dabei einen Polizisten. Wie sich herausstellte, war der Fahrer völlig betrunken.
Bei dem Mann handelt es sich um einen 44-jährigen Weißrussen. Ein erster Alkoholtest vor Ort ergab 1,2 Promille. Nach einem Check im Krankenwagen wurde der Verkehrsrambo zu einem Streifenwagen abgeführt und zur Blutentnahme in das Südharz Klinikum gebracht.
Bilanz der Suff Fahrt: Fünf beschädigte Autos und zwei Verletzte. Der Mann wurde am Abend wieder auf freien Fuß gesetzt.
update:
Nach neusten Informationen der Polizei hat der nun als Weißrusse bestätigte Fahrer auf seiner Fluchtfahrt einen weiteren Unfall am Elisabethplatz in Sondershausen verursacht. Außerdem war der Mann nicht im Besitz eines gültigen Führerscheins. Der von ihm gefahrene Mercedes hatte ein Sondershäuser Kennzeichen. Ob echt oder nicht, wird derzeit geprüft.
In einer früheren Version des Artikel, hieß es fälschlicherweise, dass es sich um einen ukrainischen Staatsbürger handelt. Das war falsch.
Kommentare
Bubo bubo
22.05.2024, 23.37 Uhr
Da fragt man sich...
Bleiben die geschädigten Verkehrsteilnehmer zur Krönung noch auf dem verursachten Schaden sitzen?
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Skywalker
23.05.2024, 05.21 Uhr
Besoffen
Er wurde wieder freigelassen???
Na wenn das so läuft braucht sich keiner wundern am Wahltag.
Na wenn das so läuft braucht sich keiner wundern am Wahltag.
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Schickimicki67
23.05.2024, 06.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Es war kein ukrainischer Staatsbürger.
Jäger53
23.05.2024, 06.50 Uhr
Ukrainer
Ich lach mich kaputt. Er ist wieder frei. Wäre das bei einem richtigen deutschen genauso abgelaufen.
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Anmerkung techn. Support:
Es war kein ukrainischer Staatsbürger.
Es war kein ukrainischer Staatsbürger.
Kat
23.05.2024, 07.58 Uhr
Versicherung /Ummeldung
Hatte er sein Auto umgemeldet, wie es sich gehört?
Ist er versichert?
Wer, ich vermute das es so ist, hier lebt und sein Geld bezieht/verdient sollte auch hier mit seinen Fahrzeug gemeldet und versichert sein.
Oder gilt das wieder nur für deutsche Autofahrer?
Schlimm, dass eine Mutter mit ihrem Kind in den Straßengraben fahren musste.
So jemanden sollte man nie wieder einen Führerschein geben und auf den Straßenverkehr los lassen.
Ist er versichert?
Wer, ich vermute das es so ist, hier lebt und sein Geld bezieht/verdient sollte auch hier mit seinen Fahrzeug gemeldet und versichert sein.
Oder gilt das wieder nur für deutsche Autofahrer?
Schlimm, dass eine Mutter mit ihrem Kind in den Straßengraben fahren musste.
So jemanden sollte man nie wieder einen Führerschein geben und auf den Straßenverkehr los lassen.
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Schnullerbacke
23.05.2024, 08.07 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert Bezug zum Artikel? Es war kein ukrainischer Staatsbürger.
Schlaubert
23.05.2024, 08.43 Uhr
@Schnullerbacke
es gab/gibt keinen Haftgrund, ein fester Wohnsitz ist vorhanden.
@all
es handelt sich nicht wie in der Erstmeldung erfolgt um einen Ukrainer sondern um einen Weißrussen
@all
es handelt sich nicht wie in der Erstmeldung erfolgt um einen Ukrainer sondern um einen Weißrussen
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Dorf-Kind
23.05.2024, 09.10 Uhr
Wer lesen kann ...
... ist klar im Vorteil!
Im Text steht doch klar und deutlich, dass es sich um einen Weißrussen handelt.
Wie ihr alle sofort gegen die Ukrainer schießt, zeigt doch, wo ihr am Sonntag euer Kreuzchen setzt!
Im Text steht doch klar und deutlich, dass es sich um einen Weißrussen handelt.
Wie ihr alle sofort gegen die Ukrainer schießt, zeigt doch, wo ihr am Sonntag euer Kreuzchen setzt!
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lumpi22
23.05.2024, 09.14 Uhr
Könnt Ihr alle nicht richtig Lesen oder sucht Ihr nur nach Streit?
Es steht im Artikel nichts über einen 44-jährigen Ukrainer, sondern von einem Weißrussen! Selbst mit Brille habe ich den Beitrag mehrmals gelesen, aber die Schrift hat sich nicht geändert! Also was sollen die Spitzen hier mal wieder von einigen Schreiberlingen wie Jäger53, emmerssen oder Schnullerbacke? Es war ein Weißrusse, kein Ukrainer und auch kein Russe. Dieser Mensch hat sich aus welchen Gründen auch immer, schwer strafbar gemacht und wird dafür auch zur Rechenschaft gezogen und vielleicht auch abgeschoben. Zum Glück geht es den anderen verletzten Personen gut, die Schäden aber sollten über die Kfz-Versicherung vom Mercedes übernommen werden bzw. wird der Weißrusse übernehmen müssen! Es ist nur traurig, dass man vor solchen Gefahren leider nicht geschützt ist und irgendetwas im Kopf völlig daneben gelaufen ist! Es hätte aber auch ein Deutscher sein können, denn so etwas gab es halt leider auch schon! Und nun beruhigt Euch mal wieder, es war halt ein Mann aus Weißrussland, der scheinbar auch Probleme hat(te) und nun dafür grade stehen muss! Und da sollte ihm die Härte des deutschen Gesetzes voll treffen...
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Ich habe die entsprechenden Kommentare gesperrt.
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Wutz
23.05.2024, 09.17 Uhr
Weißrussland Ukraine?
Für alle Kommentatoren hier, die nicht wissen, was, oder wo Weißrussland ist und denken, es sei ein Ukrainer gewesen. Weißrussland ist Belarus. Weißrussland wird im deutschen Sprachraum für Belarus als Begriff verwendet. Das war dann also kein Flüchtling. Vielleicht ist er hier um etwas anderes zu erledigen.
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Mitternacht
23.05.2024, 09.20 Uhr
@Jäger53
Kurz und knackig: Ja.
Etwas länger formuliert: Auch wenn es Alternativen gibt, die nimmermüde das Gegenteil behaupten - Deutsches Recht gilt für alle Personen auf deutschem Boden, es mag dem einen passen und den anderen eher nicht. Auch ein deutscher Unfallfahrer wäre wieder freigelassen worden, da ein Haftbefehl erst auf Antrag einer ermittelnden Staatsanwaltschaft hin erlassen bzw. vollstreckt werden kann.
Damit hat man's am Stammtisch halt nicht so.
Etwas länger formuliert: Auch wenn es Alternativen gibt, die nimmermüde das Gegenteil behaupten - Deutsches Recht gilt für alle Personen auf deutschem Boden, es mag dem einen passen und den anderen eher nicht. Auch ein deutscher Unfallfahrer wäre wieder freigelassen worden, da ein Haftbefehl erst auf Antrag einer ermittelnden Staatsanwaltschaft hin erlassen bzw. vollstreckt werden kann.
Damit hat man's am Stammtisch halt nicht so.
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Schlaubert
23.05.2024, 09.38 Uhr
@all
In der ersten Meldung hieß es, dass es sich bei dem Unfallfahrer um einen Ukrainer handelt. Deshalb stand auch so im ersten Artikel..
Erst am heutigen Morgen wurde die Nationalität durch die Pressestelle der LPI Nordhausen korrigiert.
Zu dem Zeitpunkt hatten schon einige Personen den Artikel kommentiert, deswegen kam in diesen auch der Bezug auf den Ukrainer zur Sprache.
Erst am heutigen Morgen wurde die Nationalität durch die Pressestelle der LPI Nordhausen korrigiert.
Zu dem Zeitpunkt hatten schon einige Personen den Artikel kommentiert, deswegen kam in diesen auch der Bezug auf den Ukrainer zur Sprache.
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R_U_Offended?
23.05.2024, 09.44 Uhr
Also ich muss jetzt auch mal was sagen....
Liebe Nnz Redaktion. Wenn man erst eine Überschrift mit "Besoffene Ukrainer" schreibt und es dann um 8:00 Uhr auf Weißrusse ändert, braucht man sich nicht wundern, wenn in den Kommentaren von einem Ukrainer geredet wird.
In euer Update hättet ihr auch einfach schreiben können, dass ihr die Überschrift geändert habt. Hab sogar noch ein Foto mit der vorherigen Überschrift auf'm Handy.
In euer Update hättet ihr auch einfach schreiben können, dass ihr die Überschrift geändert habt. Hab sogar noch ein Foto mit der vorherigen Überschrift auf'm Handy.
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Da haben Sie Recht. Wir haben da einen Fehler gemacht.
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Echter-Nordhaeuser
23.05.2024, 12.17 Uhr
Mir stellt sich die Frage.......
Wer bezahlt die ganze schäden an Privaten Eigentum. Egal welche Nationalität vor allem bei Migranten und Flüchtlingen wer kommt für ihre gemachten Schäden an Privaten Eigentum auf egal ob PKW oder andere Gegenstände.
Eigentlich müsste der Staat dafür aufkommen schließlich holt man sich die Leute ins Land dadurch sollten sie auch über den Staat versichert sein.
Eigentlich müsste der Staat dafür aufkommen schließlich holt man sich die Leute ins Land dadurch sollten sie auch über den Staat versichert sein.
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diskobolos
24.05.2024, 09.44 Uhr
Wer bezahlt für den Schaden?
Der Staat, also die Steuerzahler, sicherlich nicht. Und das ist auch richtig so. Das gilt auch vielen anderen Situationen.
Im konkreten Fall ist zunächst mal der Verursacher zur Schadensausgleich verpflichtet.
Bei einer Alkoholfahrt ist von grober Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz auszugehen. Beides ist nicht versicherbar. Falls der Verursacher nicht greifbar oder zalungsunfähig ist, hat man Pech. Sind die Geschädigten kaskoversichert, würden sie dort Geld bekommen.
Kann auch sein, dass die KFZ-Haftpflicht des Halters zahlen müsste und sich das Geld dann vom Fahrer zurückholt. Wenn es sich um eine Nicht-EU-Versicherung handelt, ist eine Zahlung aber wohl kaum zu erwarten.
Im konkreten Fall ist zunächst mal der Verursacher zur Schadensausgleich verpflichtet.
Bei einer Alkoholfahrt ist von grober Fahrlässigkeit oder sogar Vorsatz auszugehen. Beides ist nicht versicherbar. Falls der Verursacher nicht greifbar oder zalungsunfähig ist, hat man Pech. Sind die Geschädigten kaskoversichert, würden sie dort Geld bekommen.
Kann auch sein, dass die KFZ-Haftpflicht des Halters zahlen müsste und sich das Geld dann vom Fahrer zurückholt. Wenn es sich um eine Nicht-EU-Versicherung handelt, ist eine Zahlung aber wohl kaum zu erwarten.
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Gehard Gösebrecht
24.05.2024, 10.45 Uhr
Na wer soll das bezahlen?
Wer eine Vollkasko hat, der kann sich in so einem Fall an seine Versicherung wenden.
Ansonsten bleibt nur noch der Klageweg gegen die gegnerischen Versicherung.
Aber da sehe ich in diesem Fall große Probleme. Weißrussland wird sich von deutschen Gerichten wohl nicht in Haftung nehmen lassen.
Bei alkoholisierten und führerscheinlosen Fahrern zahlt in Deutschland auch keine Assekuranz.
Aber vielleicht kann man sich an die Verkehrsunfallopferhilfe wenden.
Manchmal zahlt die auch.
Aber nicht immer.
Ansonsten bleibt nur noch der Klageweg gegen die gegnerischen Versicherung.
Aber da sehe ich in diesem Fall große Probleme. Weißrussland wird sich von deutschen Gerichten wohl nicht in Haftung nehmen lassen.
Bei alkoholisierten und führerscheinlosen Fahrern zahlt in Deutschland auch keine Assekuranz.
Aber vielleicht kann man sich an die Verkehrsunfallopferhilfe wenden.
Manchmal zahlt die auch.
Aber nicht immer.
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RWE
24.05.2024, 13.58 Uhr
Fahrerflucht, Angriff auf Polizeibeamte,
Sachbeschädigung, Fahren ohne Führerschein, Alkoholfahrt. Da kommt einiges an Straftaten zusammen. Hier darf auch gern mal eine Freiheitsstrafe anstehen. Wenigstens nach meinem persönlihen Gerechtigkeitsgefühl. Wohin das führen kann haben wir ja beim Horrorunfall auf der B247 bei Bad Langensalze sehen müssen. Der Typ war auch betrunken und ohne Führerschein.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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