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Do, 13:06 Uhr
18.07.2024
Verbot von Compact

Verteidiger-Team kündigt rechtliche Schritte an

Am vergangenen Dienstag hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) die COMPACT-Magazin GmbH und die CONSPECT FILM GmbH verboten. Gleichzeitig wurden die Wohn- und Geschäftsräume der Geschäftsführer Jürgen Elsässer und Dr. Stephanie Elsässer durchsucht – und das alles unter den Augen der Presse...


Ein Team aus erfahrenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten wird nun die notwendigen rechtlichen Schritte einleiten, um diesen heftigsten Angriff auf die Pressefreiheit seit der SPIEGEL-Affäre 1962 zu stoppen.

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Zusammen mit dieser Pressemitteilung veröffentlichen die Anwälte die gesamte Begründung der Verbotsverfügung . Hierdurch soll ein transparenter Dialog zwischen Juristen und Medien über diesen Angriff auf die Pressefreiheit durch Faeser ermöglicht werden.

Weiter heißt es in der Erklärung: "Es erscheint uns bedeutsam, zugleich mit der juristischen Aufarbeitung dieses präzedenzlosen Angriffs auf die Medienfreiheit eine gesellschaftliche Debatte über die Grenzen staatlicher Macht zu ermöglichen. Sollte diese Verfügung rechtskräftig werden, könnte jedes deutsche Medium ohne Vorwarnung abgeschaltet werden – heute von der SPD, morgen von jeder anderen Partei."

Das Verteidiger-Team besteht aus Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten unterschiedlicher Fachgebiete und politischer Einstellungen. "Wir vertreten diesen Fall unabhängig davon, wie wir persönlich zu den Veröffentlichungen des COMPACT-Magazins stehen, weil wir fest daran glauben, dass ein freiheitlich-demokratischer Rechtsstaat auch kritische und kontroverse Meinungen zulassen muss.

Wir sind der Überzeugung, dass eine starke Demokratie auch extreme Positionen aushalten kann und muss. Das Grundgesetz sagt unmissverständlich: "Eine Zensur findet nicht statt." Jede staatliche Stelle, die die Pressefreiheit angreift, gefährdet damit die freiheitlich-demokratische Grundordnung insgesamt.
Mit dem Bundesverfassungsgericht sind wir der Auffassung, dass die freiheitliche Ordnung des Grundgesetzes daraufsetzt, dass auch Äußerungen, die für eine demokratische Öffentlichkeit schwer erträglich sein können, grundsätzlich nicht durch Verbote, sondern in der öffentlichen Auseinandersetzung entgegengetreten wird.

Die Meinungsfreiheit findet erst dann ihre Grenzen, wenn die Äußerungen in einen unfriedlichen Charakter umschlagen. Hierauf haben bereits in der Öffentlichkeit viele weitere Kolleginnen und Kollegen unter anderem die bekannten Medienanwälte Joachim Steinhöfel und Professor Ralf Höcker sowie der ehemalige Verteidigungsminister und Grundrechtskommentator Professor Rupert Scholz hingewiesen.

Wir appellieren an Bundeskanzler Olaf Scholz, die Bundesinnenministerin zurückzurufen und jemanden einzusetzen, der das Grundgesetz und die verfassungsmäßigen Rechte der Bürger achtet und ernst nimmt. Ansonsten wird die Affäre Faeser zu einer Affäre Scholz."
Autor: psg

Kommentare
Audio
18.07.2024, 14.46 Uhr
Der wahre Grund dieser Aktion der Innenministerin ist die pure Angst der "Ampel"
vor der Entlarvung der volksfeindlichen Politik der "Regierenden" durch die freie Presse ! Frau Faeser sollte sich lieber auf den Kampf gegen das organisierte Verbrechen und die Schandtaten der "Asylanten" konzentrieren. Da hätte sie schon genug zu tun.
Statt dessen werden Politiker der AfD diffamiert und verleumdet und freie Presseorgane in die rechte Ecke gestellt und verboten. Hat man schon vergessen, dass es sogar unter der CDU -Regierung einmal einen Bundeskanzler gab, der nachweislich ein echter Nazi war ?
Wenn man die Ergebnisse der bisherigen Politik der Ampel (Waffenlieferungen, Kriegshetze, Cannabis-Legalisierung, Steuererhöhungen, Inflationsförderung uvm.) analysiert, wird man schnell feststellen, wo die wahren "Rechtsradikalen" zu finden sind !
Leser X
18.07.2024, 16.22 Uhr
Angriff auf die Pressefreiheit
Auch wenn ich das Medium, das verboten wurde, nicht kenne, nicht einschätzen kann und mit rechter Propaganda nichts am Hut habe, so bin ich aber der Meinung: das geht gar nicht.

Eine Demokratie sollte es aushalten, dass es Kräfte gibt, die gegen sie anzustinken versuchen. Und sie sollte motiviert genug sein, ihren Feinden mit guter Politik den Nährboden zu entziehen.

Was aber hier geschieht, besteht in keinster Weise den Demokratie-Test. Zuerst RT, jetzt Compact - was kommt als nächstes? Ich möchte in keinem Land leben, in dem es am Ende nur noch staatlich gelenkte Medien gibt. Ich habe keinen Bock auf Meinungsdiktatur!
Kobold2
18.07.2024, 17.20 Uhr
Wenn man mal
in sich geht dann ist mit den Satz "Die Meinungsfreiheit findet erst dann ihre Grenzen, wenn die Äußerungen in einen unfriedlichen Charakter umschlagen"
Alles gesagt.
Kampagnengejammer und Opferrolle helfen da nicht mehr.
Verdrehte Fakten nachplappern auch nicht, Audio. Sich alles mit der Angst der Ampel zu erklären, ist genauso falsch, wie ihre verdrehten Aufzählungen und ein Anzeichen, das sie sich gar nicht mit den Inhalten befassen
( wollen).
DonaldT
18.07.2024, 17.42 Uhr
Faeser (SPD) verbietet COMPACT und lässt Beschlagnahme durchführen
Diese Aktion erinnert an dunkle Kapitel deutscher Geschichte, auch dort wurden willkürliche
Verbote ausgesprochen und durchgesetzt.

Nur waren es damals Verbote gegen die Roten und die SPD und ein bißchen weiter dann verbote gegen "Klassenfeinde".

Nun läßt die SPD "Klassenfeinde" verbieten, räumt die Geschäftsräume aus und wird so auch an Unterlagen über Informanten (denen doch vom Grundgesetz Schutz und Vertraulichkeit zugesichert ist!!!) gelangen, aufdie sie gar keinen Zugriff haben darf.

Was wird hier noch alles passieren?
Nur Corona wird nicht aufgearbeitet, obwohl doch, mit den RKI Protokollen, den ungeschwärzten, nun alles klar ist.
Muggefug
18.07.2024, 18.38 Uhr
Besorgniserregend
Wenn Politiker ihre Macht benutzen um Anderstdenkende zu diffamieren hatten wir doch schon einmal.
Ist das Demokratie,ist das Meinungsfreiheit oder Pressefreiheit, einfach Wiederlicht.Man will Härte zeigen und verletzt das Grundgesetz, dürfen sich Politiker alles erlauben um Menschen Mundtod zu machen.
Diese schwache Regierung muß abgestraft werden.
Hoffentlich schon im September und dann im nächsten Jahr bei der Bundestagswahl.
Klausi-NDH
18.07.2024, 19.39 Uhr
Denke ich an Deutschland in der Nacht..........
Ganz einfache Analyse: Das deutsche Grundgesetz mit Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Informationsfreiheit, Zensur findet nicht statt,alles nicht mal mehr das Papier wert auf dem es gedruckt ist.
Nicht zu vergessen das Friedensgebot mit dem Hinweis " .... die Planung oder Führung eines Angriffskrieges ist verboten....."
Da ist das Compactverbot ( man muss die nicht mögen) nur die Spitze des Eisberges , aber ein Zeichen in welchem Zustand die Demokratie in Deutschland ist.
Was kommt denn als nächstes?
Paul
18.07.2024, 20.29 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Persönliche Angriffe, Beleidigungen, Herabwürdigungen bzw. »Fäkalsprache« usw. sind unerwünscht.
marco-sdh
18.07.2024, 23.02 Uhr
Leider ist hier mal wieder eine Frage an die Redaktion erforderlich....
Die ersten beiden Absätze des Artikels - handelt es sich dabei um einen redaktionell erstellten Text? Oder handelt es sich um eine Pressemitteilung der Anwälte? Dies ist nicht ersichtlich, es ist aber von Ersterem auszugehen, da die beiden Absätze nicht in An- und Abführungszeichen gehalten sind. Sollte es sich um einen redaktionell erstellten Text handeln, ist dieser nicht als Kommentar gekennzeichnet. Die Formulierung "um diesen heftigsten Angriff auf die Pressefreiheit seit der SPIEGEL-Affäre 1962 zu stoppen" ist eindeutig kommentierend, nicht Bericht erstattend.
Und zur Sache: Es wird dann gerichtlich geklärt werden. Und wenn die Anstragsteller (compact) Recht bekommen, heißt es sie hätten es schon immer gewusst, und wenn sie nicht Recht bekommen, heißt es, dass es keine unabhängige Justiz gibt. Übliches Schema bei den Blau-Braunen.
warumauchimmer
19.07.2024, 01.25 Uhr
Schwerer Schlag...
... für Herrn Prophet.
Keine Sommerfeste mehr, auf denen sich eine Möglichkeit ergibt mit Herrn Krah über die "Tapfersten der Tapferen" zu unterhalten.
P.Burkhardt
21.07.2024, 14.37 Uhr
Liebe Kommentatoren...
...bitte Meinungsfreiheit gegen Angriff auf freiheitliche Grundordnung abgrenzen. Nicht nur das lesen, was gerade in den Kram passt.

Freiheit, auch und gerade Meinungs- und Pressefreiheit muss verteidigt werden... also ist alles ausgrenzende Fehl am platz.

Im Übrigen wurden auch KPD und entsprechende linke Propagandablätter mit der gleichen Begründung in der Vergangenheit bereits verboten. Compact ist nur ein Beispiel in einer langen Reihe die Grundordnung gefährdender Gazetten.
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