Mi, 15:40 Uhr
06.11.2024
Dr. Heinz-Ulrich Thiele übergibt nach 35 Jahren den Staffelstab
Mister Landratsamt geht
Der Kyffhäuserkreis wird in Zukunft ohne einen seiner profundesten Kenner und Lenker auskommen müssen. Nach 35-jähriger Amtszeit im Landratsamt hat sich heute Dr. Heinz-Ulrich Thiele mit einem zünftigen Grillfest in Sondershausen verabschiedet …
Und gekommen waren alle, die im Landkreis Rang und Nahmen haben bzw. in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit dem gebürtigen Brandenburger aus Frankfurt/O. beruflich zu tun hatten. Verschiedene Bürgermeister des Kyffhäuserkreises, Vertreter der Kreistagsfraktionen, regionale Unternehmer, die Vorstände der Kyffhäusersparkasse, Vertreter des DRK und der Bundeswehr, die Dezernenten, Amtsleiter sowie Mitarbeiter des Landratsamtes und der Polizei überreichten Präsente und gute Wünsche für den einsetzenden Ruhestand des Neupensionärs.
Auch viele ehemalige Mitarbeiter versamelten sich auf dem Hof des Landratsamtes, wo ein würziger Bratwurstduft bei vielen Gesprächen den Appetit anregte.
Ich werde mich weiterhin einbringen, versprach Dr. Thiele und mich nicht gänzlich zurückziehen. Das ginge auch gar nicht so von Null auf Hundert, schmunzelte der sympathische Ex-Kreisdirektor.
Im fern zurückliegenden Jahr 1987 war der junge Heinz-Ulrich als NDPD-Mitglied von seiner Blockpartei in den Kreistag delegiert worden, erlebte dort die Wende und wurde als Nicht-SEDler in den neuen Kreistag gewählt und als Amtsleiter bestätigt. Sein Aufgabengebiet war nichts weniger als der Aufbau einer modernen Verwaltung. Als Kreisdirektor war der gelernte Bergbauingenieur jahrelang Büroleiter, Pressesprecher, Berater und immer wieder Verwaltungsmitarbeiter und -entwickler. Die Aufgaben, die er während der Amtszeit von Landrätin Hochwind-Schneider bearbeitete, übernimmt nun ein ganzes Team von Nachfolgern. Das allein sagt aus, was der Mann in seiner aktiven Zeit geleistet hat.
Keiner war heute auf dem Platz, der ihm den Ruhestand nicht gönnt und wohl auch keiner, der sich nicht insgeheim wünscht, einen solchen Mitstreitern seiner Seite zu haben. Heinz-Ulrich Thiele wird seinem Landkreis treu bleiben und hat auch schon eine Menge Angebote für ehrenamtliche Arbeit, will sich aber momentan noch nicht festlegen. Vom Engagement im sozialen Bereich bis hin zu einer Dozententätigkeit stehen ihm vielfältige Möglichkeiten offen. Wird wohl bei ihm doch eher ein Unruhestand werden in den nächsten Jahren.
Olaf Schulze
Autor: osch
Eingerahmt von gratulierenden Sparkassenvorständen: links Sindy Ritzke und rechts Vorstandsvorsitzender René Leipnitz (Foto: oas)
Und gekommen waren alle, die im Landkreis Rang und Nahmen haben bzw. in den letzten Jahren und Jahrzehnten mit dem gebürtigen Brandenburger aus Frankfurt/O. beruflich zu tun hatten. Verschiedene Bürgermeister des Kyffhäuserkreises, Vertreter der Kreistagsfraktionen, regionale Unternehmer, die Vorstände der Kyffhäusersparkasse, Vertreter des DRK und der Bundeswehr, die Dezernenten, Amtsleiter sowie Mitarbeiter des Landratsamtes und der Polizei überreichten Präsente und gute Wünsche für den einsetzenden Ruhestand des Neupensionärs.
Auch viele ehemalige Mitarbeiter versamelten sich auf dem Hof des Landratsamtes, wo ein würziger Bratwurstduft bei vielen Gesprächen den Appetit anregte.
Ich werde mich weiterhin einbringen, versprach Dr. Thiele und mich nicht gänzlich zurückziehen. Das ginge auch gar nicht so von Null auf Hundert, schmunzelte der sympathische Ex-Kreisdirektor.
Im fern zurückliegenden Jahr 1987 war der junge Heinz-Ulrich als NDPD-Mitglied von seiner Blockpartei in den Kreistag delegiert worden, erlebte dort die Wende und wurde als Nicht-SEDler in den neuen Kreistag gewählt und als Amtsleiter bestätigt. Sein Aufgabengebiet war nichts weniger als der Aufbau einer modernen Verwaltung. Als Kreisdirektor war der gelernte Bergbauingenieur jahrelang Büroleiter, Pressesprecher, Berater und immer wieder Verwaltungsmitarbeiter und -entwickler. Die Aufgaben, die er während der Amtszeit von Landrätin Hochwind-Schneider bearbeitete, übernimmt nun ein ganzes Team von Nachfolgern. Das allein sagt aus, was der Mann in seiner aktiven Zeit geleistet hat.
Keiner war heute auf dem Platz, der ihm den Ruhestand nicht gönnt und wohl auch keiner, der sich nicht insgeheim wünscht, einen solchen Mitstreitern seiner Seite zu haben. Heinz-Ulrich Thiele wird seinem Landkreis treu bleiben und hat auch schon eine Menge Angebote für ehrenamtliche Arbeit, will sich aber momentan noch nicht festlegen. Vom Engagement im sozialen Bereich bis hin zu einer Dozententätigkeit stehen ihm vielfältige Möglichkeiten offen. Wird wohl bei ihm doch eher ein Unruhestand werden in den nächsten Jahren.
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