Mi, 10:01 Uhr
27.11.2024
Versicherung für E-Autos:
Teurer Spaß
Die Kfz-Versicherer erhöhen flächendeckend ihre Preise – besonders stark bei Elektro- und Hybridfahrzeugen. Die Vollkasko-Versicherung ist für diese Antriebsarten im Mittel 30 Prozent teurer als im Vorjahr. Bei Benzinern und Dieseln liegen die Preise um 25 Prozent höher. Das zeigt der Kfz-Versicherungsindex des Vergleichsportals Verivox...
E-Auto (Foto: (Joenomias) Menno de Jong auf Pixabay)
Lange Zeit fehlten den Versicherern umfassende Erfahrungswerte zum Schadenverlauf bei Elektro- und Hybridfahrzeugen, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Inzwischen zeigen genauere Daten, dass die Reparaturkosten bei diesen Antriebsarten höher sind als bei vergleichbaren Verbrennern. Die höheren Kosten und die präzisere Risikoeinschätzung spiegeln sich nun in den Versicherungstarifen wider. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelte für Elektroautos durchschnittlich bis zu 25 Prozent höhere Reparaturkosten bei 20 Prozent weniger Schäden.
Die Versicherer berücksichtigen bei der Prämienberechnung sowohl die Reparaturkosten als auch die Schadenhäufigkeit - für jeden Fahrzeugtyp individuell. E-Autos und Hybride können daher nach wie vor günstiger in der Versicherung liegen als ihre Verbrenner-Pendants.
VW-Stromer: Kfz-Versicherung um 27 Prozent teurer
Wie sich die Preissteigerungen für Stromer im Einzelfall auswirken, zeigen Modellrechnungen von Verivox. Das Vergleichsportal hat die Kosten einer Vollkaskoversicherung für jeweils vier Elektroautos und vergleichbare Modelle mit einem Verbrennungsmotor gegenübergestellt – zum ersten Mal bereits im März 2023 und aktuell – im November 2024 – ein weiteres Mal. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten eines Elektroautos und der teuren Batterie lohnt sich ein Vollkaskoschutz, sagt Wolfgang Schütz.
Für einen Hyundai Kona Elektro sind die fünf günstigsten Vollkasko-Tarife mittlerweile ein Prozent teurer als für das Verbrenner-Pendant. 2023 war die Versicherung für den Stromer noch 11 Prozent günstiger. Beim VW ID.3 sind die Prämien inzwischen sogar 27 Prozent höher als für den vergleichbaren VW Golf VIII. 2023 waren sie noch um 8 Prozent günstiger. Der Peugeot 208 E und der Mini Cooper SE sind zwar immer noch jeweils 5 Prozent günstiger als ihre Zwillinge mit Verbrennungsmotor, der Unterschied hat sich im Vergleich zu 2023 aber deutlich verkleinert.
Sparpotenzial ist bei E-Autos höher
Trotz der Preissteigerungen ist das Sparpotenzial hoch und bei E-Autos und Hybriden sogar noch größer als bei Verbrennern. Günstige Vollkasko-Tarife liegen für Stromer derzeit 29 Prozent unter den Angeboten aus dem mittleren Preissegment, bei Verbrennern sind es 26 Prozent.
Wolfgang Schütz: E-Mobilisten sollten ihre Police jährlich überprüfen und Angebote vergleichen. Mit einem Wechsel profitieren sie oft auch von verbesserten Leistungen. Die Tarife sind längst noch nicht standardisiert, werden von den Versicherern aber laufend optimiert.
Methodik
Für den Kfz-Versicherungsindex von Verivox wird ein statistisches Verfahren angewendet, um die reale Preisentwicklung zu ermitteln. Das statistische Modell zeigt die Preisentwicklung für Versicherungswechsler. In den Modellrechnungen sind abgesehen vom Fahrzeug alle kostenrelevanten Rahmenbedingungen identisch: Fahrer ist ein 40-jähriger Münsteraner mit einer jährlichen Fahrleistung von 13.000 km, Schadenfreiheitsklasse 10. Die Auswertung umfasst rund 400 Tarifangebote von über 70 Versicherern. Die Regionalklassen in Münster haben sich zu 2024 und 2025 nicht verändert.
Berücksichtigt wurden ausschließlich Kfz-Versicherungen mit Vollkaskoschutz. Wegen der hohen Anschaffungskosten und dem meist noch sehr geringen Fahrzeugalter sind sie bei Elektroautos aktuelle noch Marktstandard. Für rund 90 Prozent aller E-Mobile, die über Verivox versichert werden, wird Vollkaskoschutz vereinbart.
Autor: psgE-Auto (Foto: (Joenomias) Menno de Jong auf Pixabay)
Lange Zeit fehlten den Versicherern umfassende Erfahrungswerte zum Schadenverlauf bei Elektro- und Hybridfahrzeugen, sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich GmbH. Inzwischen zeigen genauere Daten, dass die Reparaturkosten bei diesen Antriebsarten höher sind als bei vergleichbaren Verbrennern. Die höheren Kosten und die präzisere Risikoeinschätzung spiegeln sich nun in den Versicherungstarifen wider. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ermittelte für Elektroautos durchschnittlich bis zu 25 Prozent höhere Reparaturkosten bei 20 Prozent weniger Schäden.
Die Versicherer berücksichtigen bei der Prämienberechnung sowohl die Reparaturkosten als auch die Schadenhäufigkeit - für jeden Fahrzeugtyp individuell. E-Autos und Hybride können daher nach wie vor günstiger in der Versicherung liegen als ihre Verbrenner-Pendants.
VW-Stromer: Kfz-Versicherung um 27 Prozent teurer
Wie sich die Preissteigerungen für Stromer im Einzelfall auswirken, zeigen Modellrechnungen von Verivox. Das Vergleichsportal hat die Kosten einer Vollkaskoversicherung für jeweils vier Elektroautos und vergleichbare Modelle mit einem Verbrennungsmotor gegenübergestellt – zum ersten Mal bereits im März 2023 und aktuell – im November 2024 – ein weiteres Mal. Aufgrund der hohen Anschaffungskosten eines Elektroautos und der teuren Batterie lohnt sich ein Vollkaskoschutz, sagt Wolfgang Schütz.
Für einen Hyundai Kona Elektro sind die fünf günstigsten Vollkasko-Tarife mittlerweile ein Prozent teurer als für das Verbrenner-Pendant. 2023 war die Versicherung für den Stromer noch 11 Prozent günstiger. Beim VW ID.3 sind die Prämien inzwischen sogar 27 Prozent höher als für den vergleichbaren VW Golf VIII. 2023 waren sie noch um 8 Prozent günstiger. Der Peugeot 208 E und der Mini Cooper SE sind zwar immer noch jeweils 5 Prozent günstiger als ihre Zwillinge mit Verbrennungsmotor, der Unterschied hat sich im Vergleich zu 2023 aber deutlich verkleinert.
Sparpotenzial ist bei E-Autos höher
Trotz der Preissteigerungen ist das Sparpotenzial hoch und bei E-Autos und Hybriden sogar noch größer als bei Verbrennern. Günstige Vollkasko-Tarife liegen für Stromer derzeit 29 Prozent unter den Angeboten aus dem mittleren Preissegment, bei Verbrennern sind es 26 Prozent.
Wolfgang Schütz: E-Mobilisten sollten ihre Police jährlich überprüfen und Angebote vergleichen. Mit einem Wechsel profitieren sie oft auch von verbesserten Leistungen. Die Tarife sind längst noch nicht standardisiert, werden von den Versicherern aber laufend optimiert.
Methodik
Für den Kfz-Versicherungsindex von Verivox wird ein statistisches Verfahren angewendet, um die reale Preisentwicklung zu ermitteln. Das statistische Modell zeigt die Preisentwicklung für Versicherungswechsler. In den Modellrechnungen sind abgesehen vom Fahrzeug alle kostenrelevanten Rahmenbedingungen identisch: Fahrer ist ein 40-jähriger Münsteraner mit einer jährlichen Fahrleistung von 13.000 km, Schadenfreiheitsklasse 10. Die Auswertung umfasst rund 400 Tarifangebote von über 70 Versicherern. Die Regionalklassen in Münster haben sich zu 2024 und 2025 nicht verändert.
Berücksichtigt wurden ausschließlich Kfz-Versicherungen mit Vollkaskoschutz. Wegen der hohen Anschaffungskosten und dem meist noch sehr geringen Fahrzeugalter sind sie bei Elektroautos aktuelle noch Marktstandard. Für rund 90 Prozent aller E-Mobile, die über Verivox versichert werden, wird Vollkaskoschutz vereinbart.
Kommentare
Fönix
27.11.2024, 11.01 Uhr
Zahlen lügen nicht?
Eigentlich ist ein Fragezeichen viel zu wenig. Ich versuche trotzdem mal, das Ganze auf zwei wesentliche Aspekte zu fokussieren:
Mir ist nicht bekannt, dass die Zahl der Unfälle (und damit die Zahl der von den Versicherungen zu regulierenden Schäden) signifikant gestiegen ist.
Weiterhin erzählen Politiker und Ökonomen, dass sich die Inflationsrate (also die durchschnittlichen Preissteigerungen quer über alle Bereiche) in diesem Jahr im niedrigen einstelligen Bereich bewegt. Was ja auch (in den hier betrachteten Zusammenhängen nicht ganz unwichtig!) direkte Rückschlüsse auf die Entwicklung von Personal- und Materialkosten im relevanten Zeitraum zulässt.
Dieser Widerspruch hinterlässt mich ausgesprochen ratlos. Zumal ja, wie jeder jeden Tag sieht, die Lebensmittelpreise, die ja einen nicht unerheblichen Anteil an den Lebenshaltungskosten haben, in diesem Jahr noch einmal überdurchschnittlich gestiegen sind. In vielen Sortimentsbereichen (z.B. Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Getränke) um bis zu 50, bei manchen Produkten (Butterschmalz, Faxe!) sogar in Richtung 100 Prozent. Das müsste sich ja dann in anderen Bereichen substanziell ausgleichen, wenn die Aussagen von Politik und Wirtschaftswissenschaft zur aktuellen Inflationsentwicklung korrekt sind.
Bereiche, die diese enormen Steigerungen in nennenswertem Umfang kompensieren, suche ich zur Zeit noch. Die Versicherungswirtschaft gehört jedenfalls nicht dazu ...
Mir ist nicht bekannt, dass die Zahl der Unfälle (und damit die Zahl der von den Versicherungen zu regulierenden Schäden) signifikant gestiegen ist.
Weiterhin erzählen Politiker und Ökonomen, dass sich die Inflationsrate (also die durchschnittlichen Preissteigerungen quer über alle Bereiche) in diesem Jahr im niedrigen einstelligen Bereich bewegt. Was ja auch (in den hier betrachteten Zusammenhängen nicht ganz unwichtig!) direkte Rückschlüsse auf die Entwicklung von Personal- und Materialkosten im relevanten Zeitraum zulässt.
Dieser Widerspruch hinterlässt mich ausgesprochen ratlos. Zumal ja, wie jeder jeden Tag sieht, die Lebensmittelpreise, die ja einen nicht unerheblichen Anteil an den Lebenshaltungskosten haben, in diesem Jahr noch einmal überdurchschnittlich gestiegen sind. In vielen Sortimentsbereichen (z.B. Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Getränke) um bis zu 50, bei manchen Produkten (Butterschmalz, Faxe!) sogar in Richtung 100 Prozent. Das müsste sich ja dann in anderen Bereichen substanziell ausgleichen, wenn die Aussagen von Politik und Wirtschaftswissenschaft zur aktuellen Inflationsentwicklung korrekt sind.
Bereiche, die diese enormen Steigerungen in nennenswertem Umfang kompensieren, suche ich zur Zeit noch. Die Versicherungswirtschaft gehört jedenfalls nicht dazu ...
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Ossiflüsterer
27.11.2024, 18.25 Uhr
Schon interessant,
wie man als vermeintlich Erwachsener so meinungsstark sein kann und zeitgleich noch nie etwas vom Warenkorb zur Ermittlung der Teuerungsrate gehört hat.
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Fönix
28.11.2024, 09.21 Uhr
Schon erstaunlich,
wie man als vermeintlicher Besserwissi glaubt zu wissen, was die Mitkommentatoren kennen und was nicht. Dieser sogenannte Warenkorb, zu dem ich hier in der nnz übrigens schon mehrfach meine Meinung kundgetan habe, erfüllt schon lange nicht mehr seinen ursprünglichen Zweck. Er bildet nach meiner Erfahrung alles ab, nur nicht (mehr) die tatsächlichen Kosten, die eine durchschnittliche Arbeitnehmerfamilie oder z.B. auch ein Rentner bedienen muss, um heutzutage halbwegs normal durch's Leben zu kommen. Und ich weiß wovon ich spreche, nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass ich seit über 10 Jahren nahezu jeden Beleg (ja, auch die für die allmorgendlichen Frühstücksbrötchen!) aufhebe und deshalb einen soliden Überblick über unsere tatsächlichen Lebenshaltungskosten habe. Deshalb ist eine Diskussion um diesen Warenkorb, der in der aktuellen Form nichts anderes darstellt als die Vernebelung der tatsächlichen, den Bürger extrem fordernden und angesichts des gerade in Thüringen überdurchschnittlich ausgeprägten Niedriglohnsektors oft auch überfordernden Preissteigerungen, nicht zielführend. Schon gar nicht, wenn sie wie hier in der nnz von einer kleinen Gruppe von Fanatikern der Ampelpolitik als reines Ablenkungsmanöver zelebriert wird, natürlich ohne auf die Kernpunkte dieses Themas auch nur ansatzweise einzugehen. Diese auf mich unangenehm penetrant wirkende Besserwissitruppe hier in der nnz, die in Wirklichkeit nichts anderes darstellt als die konzertierte Aktion der Basispartisanen gescheiterter Regierungsparteien, die angesichts der dramatisch schwindenden Zustimmungswerte verzweifelt darum kämpfen, einen wie auch immer gearteten Rest an politischem Einfluss über die bevorstehenden Bundestagswahlen hinaus zu retten, kann ich inhaltlich nicht ernst nehmen. Wir nannten soetwas früher Parteisoldaten, mit jedem nur verstellbaren unangenehmen Beigeschmack ...
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diskobolos
28.11.2024, 11.37 Uhr
Gut, Fönix,
und was kostete denn nun Ihr Frühstücksbrötchen vor 10 Jahren und was kostet es heute?
Spaß beiseite! Dass es Preissteigerungen gibt, die insbesondere ‘22 und ‘23 fühlbar waren, hat doch nie jemand bestritten. Aber wie wollen Sie denn objektiv Preissteigerungen messen, wenn nicht mit einem s. g. Warenkorb? Die gefühlte Inflation ist immer eine andere, als die gemessene. Auch dafür gibt es Gründe.
Auch ich kann Aussagen zu Preisen machen: Die hier oft genannten explodierenden Energiepreise scheint es so nicht zu geben: Im Jahr 2014 habe ich im Schnitt für 1,38€/l getankt (E10) und meine monatliche Stromrechnung betrug 63€, in diesem Jahr liegen die entsprechenden Zahlen bei 1,68€ bzw. 69€.
Aber auch ein Gegenbeispiel: Meine KFZ-Versicherung (HP+TK) kostete 2023 270 €, jetzt sollten es 530 € sein. Also habe ich gewechselt und zahle jetzt 385€, immer noch viel mehr.
Zum Vergleich: Die Renten sind in diesen 10 Jahren um 49 Prozent (Ost) bzw. 39,7 Prozent (West) gestiegen und die durchschnittlichen Einkommen sicherlich auch etwa so. Zum allgemeinen Jammern gibt es m. E. keinen Grund.
Wenn Ihre persönliche Situation schlechter aussieht, tut es mir ehrlich leid. Aber das muss dann andere Gründe haben.
Den zweiten Teil Ihres Kommentars muss man leider als faktenloses Geschwurbel verbuchen.
Spaß beiseite! Dass es Preissteigerungen gibt, die insbesondere ‘22 und ‘23 fühlbar waren, hat doch nie jemand bestritten. Aber wie wollen Sie denn objektiv Preissteigerungen messen, wenn nicht mit einem s. g. Warenkorb? Die gefühlte Inflation ist immer eine andere, als die gemessene. Auch dafür gibt es Gründe.
Auch ich kann Aussagen zu Preisen machen: Die hier oft genannten explodierenden Energiepreise scheint es so nicht zu geben: Im Jahr 2014 habe ich im Schnitt für 1,38€/l getankt (E10) und meine monatliche Stromrechnung betrug 63€, in diesem Jahr liegen die entsprechenden Zahlen bei 1,68€ bzw. 69€.
Aber auch ein Gegenbeispiel: Meine KFZ-Versicherung (HP+TK) kostete 2023 270 €, jetzt sollten es 530 € sein. Also habe ich gewechselt und zahle jetzt 385€, immer noch viel mehr.
Zum Vergleich: Die Renten sind in diesen 10 Jahren um 49 Prozent (Ost) bzw. 39,7 Prozent (West) gestiegen und die durchschnittlichen Einkommen sicherlich auch etwa so. Zum allgemeinen Jammern gibt es m. E. keinen Grund.
Wenn Ihre persönliche Situation schlechter aussieht, tut es mir ehrlich leid. Aber das muss dann andere Gründe haben.
Den zweiten Teil Ihres Kommentars muss man leider als faktenloses Geschwurbel verbuchen.
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P.Burkhardt
28.11.2024, 13.18 Uhr
Die Sache mit dem Warenkorb
...der für die Ermittlungen des VPI verwendete Warenkorb wird immer wieder dem Konsumentenverhalten angepasst:
2014-15: Aufnahme von Smartphones und Tablets, Reduzierung Festnetztelefonie
2015-16: Integration von streaming-diensten, entfernen von Videorecorder und Videokassetten
2016-17: hinzufügen von fitnesstraxkern, Verringerung des Gewichtes von herkömmlichen TV-Geräten
2017-18: Aufnahme von online-shopping-Diensten, entfernen von Disketten und cd-roms
2018-19: größere Gewichtung von lieferdiensten u.ä., Verringerung von Printmedien
2020-21: home-office-ausstattung, weniger reise- und Freizeitaktivitäten
2021-22: höhere Gewichtung von gesundheits- und Hygieneprodukten, Entfernung von Faxgeräte
2022-23: Integration von nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten, Verringerung der Gewichtung von einwegplastik
2023-24: Aufnahme von elektrofahrzeugen und ladetechnik, Reduktion der Gewichtung von benzin- und dieselfahrzeugen
(Destatis)
Die größten Positionen im aktuellen Warenkorb sind (in Prozent):
32,5 Wohnung, Wasser,Gas,Brennstoffe
12,9 Verkehr
11,3 Freizeit, Kultur, Unterhaltung
9,7 nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke
7,4 andere waren und Dienstleistungen
5,0 Einrichtungsgegenstände
4,8 hotels und Restaurants
Und weitere...
Diese Verteilung spiegelt das durchschnittliche Konsumverhalten der deutschen wider. Wer davon eben abweicht, erlebt natürlich eine andere Teuerung. Ganz sicher ist es jedoch nicht zielführend die brötchenpreise der letzten 10 Jahre zu vergleichen. ...oder eben die Glühweinpreise auf dem Weihnachtsmarkt. Im Übrigen fließt ebenso die qualitative Verbesserung (Preisdämpfend) in den VPI mit ein... z.B. leistet ein Smartphone zum ähnlichen Preis wie vor 10Jahren (vgl. z.B. I-Phone) deutlich mehr als damals. Ist nicht ganz so einfach.
Die steigenden Versicherungsprämie sind den steigenden Werkstattkosten infolge steigenden Personal- und Materialkosten geschuldet... kam eigentlich mit Ansage....
2014-15: Aufnahme von Smartphones und Tablets, Reduzierung Festnetztelefonie
2015-16: Integration von streaming-diensten, entfernen von Videorecorder und Videokassetten
2016-17: hinzufügen von fitnesstraxkern, Verringerung des Gewichtes von herkömmlichen TV-Geräten
2017-18: Aufnahme von online-shopping-Diensten, entfernen von Disketten und cd-roms
2018-19: größere Gewichtung von lieferdiensten u.ä., Verringerung von Printmedien
2020-21: home-office-ausstattung, weniger reise- und Freizeitaktivitäten
2021-22: höhere Gewichtung von gesundheits- und Hygieneprodukten, Entfernung von Faxgeräte
2022-23: Integration von nachhaltigen und umweltfreundlichen Produkten, Verringerung der Gewichtung von einwegplastik
2023-24: Aufnahme von elektrofahrzeugen und ladetechnik, Reduktion der Gewichtung von benzin- und dieselfahrzeugen
(Destatis)
Die größten Positionen im aktuellen Warenkorb sind (in Prozent):
32,5 Wohnung, Wasser,Gas,Brennstoffe
12,9 Verkehr
11,3 Freizeit, Kultur, Unterhaltung
9,7 nahrungsmittel, alkoholfreie Getränke
7,4 andere waren und Dienstleistungen
5,0 Einrichtungsgegenstände
4,8 hotels und Restaurants
Und weitere...
Diese Verteilung spiegelt das durchschnittliche Konsumverhalten der deutschen wider. Wer davon eben abweicht, erlebt natürlich eine andere Teuerung. Ganz sicher ist es jedoch nicht zielführend die brötchenpreise der letzten 10 Jahre zu vergleichen. ...oder eben die Glühweinpreise auf dem Weihnachtsmarkt. Im Übrigen fließt ebenso die qualitative Verbesserung (Preisdämpfend) in den VPI mit ein... z.B. leistet ein Smartphone zum ähnlichen Preis wie vor 10Jahren (vgl. z.B. I-Phone) deutlich mehr als damals. Ist nicht ganz so einfach.
Die steigenden Versicherungsprämie sind den steigenden Werkstattkosten infolge steigenden Personal- und Materialkosten geschuldet... kam eigentlich mit Ansage....
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Kobold2
28.11.2024, 15.41 Uhr
Gefühlte Wahrheiten
sind hier wieder mal wichtiger, als Fakten und wer was anderes behauptet ist halt der Besserwisser.
Das Fahrzeuge immer komplexer mit Elektronik vollgestopft sind, macht Reparaturen nun mal nicht günstiger. Die Komplexität fängt beim " einfachen" Außenspiegel an, der schon lange nicht mehr einfachen ist und zieht sich über viele Teile hinweg. Fachkräftemangel, Schulungen für die sich immer weiter wntwickelde Technik, Equipment zur Diagnose, etc. teiben auch die Löhne und Stundensätze der Werkstätten nach oben. Dazu kann man sicher noch viele Beispiele suchen. Brötchenpreise fürs Vesper sind aber eher nicht. Das hier die Versicherer Anlass zum Nachregeln sehen, ist bedarf dann wohl keiner höheren Bildung.
Das Fahrzeuge immer komplexer mit Elektronik vollgestopft sind, macht Reparaturen nun mal nicht günstiger. Die Komplexität fängt beim " einfachen" Außenspiegel an, der schon lange nicht mehr einfachen ist und zieht sich über viele Teile hinweg. Fachkräftemangel, Schulungen für die sich immer weiter wntwickelde Technik, Equipment zur Diagnose, etc. teiben auch die Löhne und Stundensätze der Werkstätten nach oben. Dazu kann man sicher noch viele Beispiele suchen. Brötchenpreise fürs Vesper sind aber eher nicht. Das hier die Versicherer Anlass zum Nachregeln sehen, ist bedarf dann wohl keiner höheren Bildung.
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Fönix
29.11.2024, 06.48 Uhr
Tja 2. Kobold, dieser Schuss geht ja nun mal
nach hinten los. Mit diesem wiederholten, aber wie immer erfolglosen Versuch, einen unliebsamen Mitkommentator durch fragwürdige, aus der Luft gegriffene Argumente zu diskreditieren, treffen sie wieder nur das eigene Knie.
Denn die in Ihrer "Begründung" beschriebenen Sachverhalte bestätigen ja nur die Berechtigung meiner Zweifel. Die Tatsache, dass sowohl Komplexität der Fahrzeugtechnik als dann zwangsläufig auch das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter in den Autowerkstätten mittlerweile ein ausgesprochen hohes Niveau erreicht haben, ist ja korrekt, trifft aber eben nicht erst seit diesem Jahr zu. Und nur ein in dieser Hinsicht signifikanter Sprung im aktuellen Bemessungszeitraum (nehmen wir mal großzügigerweise das aktuelle und das letzte Jahr, meist sind die Korrekturintervalle der Versicherer aber kürzer) könnte einen so enormen Sprung bei den Kosten der Kfz-Versicherung begründen. Diesen plötzlichen Sprung gab und gibt es aber nicht bei den hier betrachteten Kriterien (zur Erinnerung: Entwicklung der Technik und des Leistungsvermögens der Techniker), diese Entwicklungen verlaufen vergleichsweise kontinuierlich. Mein Bruder (er arbeitet seit über 30 Jahren als Mechatroniker in ein- und derselben Kfz-Werkstatt) und sein Chef werden Ihnen das gerne bestätigen ...
Und auch Ihr Beispiel vom Kfz-Außenspiegel belegt, wie abwegig Ihre Darstellung und die darin eingebettete "Logik" in Bezug auf die angekündigten extremen Preissteigerungen der Kfz-Versicherer ist. Denn dass ein Außenspiegel bei modernen Fahrzeugen mittlerweile ein hochkomplexes und damit auch teures Bauteil darstellt, ist ja unbestritten. Meinem Schwager, der mit seiner Familie in einer altbundesdeutschen Großstadt wohnt, wurde kürzlich in der Parkordnung stehend vom fließenden Verkehr der linke Außenspiegel seines Enyaq geschrottet, Fahrerflucht inklusive. Die von der Werkstatt präsentierte Reparaturrechnung belief sich auf einen satten vierstelligen Betrag. Allerdings gibt es den großen E-Skoda und vergleichbare Fahrzeuge nicht erst seit heute, sie sind schon einige Jahre auf dem Markt ...
Das einzige, was ich Ihnen zu Gute halten kann, ist die Tatsache, dass Sie wenigstens beim Thema geblieben sind ...
Denn die in Ihrer "Begründung" beschriebenen Sachverhalte bestätigen ja nur die Berechtigung meiner Zweifel. Die Tatsache, dass sowohl Komplexität der Fahrzeugtechnik als dann zwangsläufig auch das Qualifikationsniveau der Mitarbeiter in den Autowerkstätten mittlerweile ein ausgesprochen hohes Niveau erreicht haben, ist ja korrekt, trifft aber eben nicht erst seit diesem Jahr zu. Und nur ein in dieser Hinsicht signifikanter Sprung im aktuellen Bemessungszeitraum (nehmen wir mal großzügigerweise das aktuelle und das letzte Jahr, meist sind die Korrekturintervalle der Versicherer aber kürzer) könnte einen so enormen Sprung bei den Kosten der Kfz-Versicherung begründen. Diesen plötzlichen Sprung gab und gibt es aber nicht bei den hier betrachteten Kriterien (zur Erinnerung: Entwicklung der Technik und des Leistungsvermögens der Techniker), diese Entwicklungen verlaufen vergleichsweise kontinuierlich. Mein Bruder (er arbeitet seit über 30 Jahren als Mechatroniker in ein- und derselben Kfz-Werkstatt) und sein Chef werden Ihnen das gerne bestätigen ...
Und auch Ihr Beispiel vom Kfz-Außenspiegel belegt, wie abwegig Ihre Darstellung und die darin eingebettete "Logik" in Bezug auf die angekündigten extremen Preissteigerungen der Kfz-Versicherer ist. Denn dass ein Außenspiegel bei modernen Fahrzeugen mittlerweile ein hochkomplexes und damit auch teures Bauteil darstellt, ist ja unbestritten. Meinem Schwager, der mit seiner Familie in einer altbundesdeutschen Großstadt wohnt, wurde kürzlich in der Parkordnung stehend vom fließenden Verkehr der linke Außenspiegel seines Enyaq geschrottet, Fahrerflucht inklusive. Die von der Werkstatt präsentierte Reparaturrechnung belief sich auf einen satten vierstelligen Betrag. Allerdings gibt es den großen E-Skoda und vergleichbare Fahrzeuge nicht erst seit heute, sie sind schon einige Jahre auf dem Markt ...
Das einzige, was ich Ihnen zu Gute halten kann, ist die Tatsache, dass Sie wenigstens beim Thema geblieben sind ...
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Kobold2
29.11.2024, 10.51 Uhr
Ach Fönix
Wenn ihnen 2 Kommentatoren ihre gefühlten Wahrheiten faktenbasiert erläutern, ist da warum bitte meine Bestätigung aus der Luft gegriffen.?
Das sie sich dann weiter am Thema Außenspiegel auftreiben, zeigt doch nur, daß sie ihre Fehltritte irgendwie verschleiern zu versuchen. Das Bauteil habe ich, so wie beschrieben als Beispiel gewählt, weil u. a. auch für weniger Bedarfe hier eine kostensteigernde Entwicklung zusehen ist.
Das Fahrzeuge mit weniger komplexer Technik immer weniger versichert werden, ist auch nicht überraschend, da sie langsam aussterben, oder in die Liebhaber/Oldtimerecke abwandern. Das es viele Einflusse gibt schieb ich ebenfalls, aber das versuchen sie ja wieder man zu ignorieren.
Da sie sich ja hier gern als unangefochtener Experte in Sachen Extremwetter und speziell Hochwasser präsentieren, könnten sie auch mal über die Sachschäden an Fahrzeugen und deren Begleichung durch Versicherungen, durch die vermehrten Hochwasser und Extremwetterereignisse im vergangenen Jahr und der vorhergesagten weiteren Entwicklung nachdenken. Das könnte auch Einiges, nein nicht alles, erklären.
Was ich Ihnen zu Gute halten kann, ist das Sie diesmal (noch) nicht die Grünen ins Spiel gebracht haben.
Wünsche ihrem Knie noch gute Genesung.
Das sie sich dann weiter am Thema Außenspiegel auftreiben, zeigt doch nur, daß sie ihre Fehltritte irgendwie verschleiern zu versuchen. Das Bauteil habe ich, so wie beschrieben als Beispiel gewählt, weil u. a. auch für weniger Bedarfe hier eine kostensteigernde Entwicklung zusehen ist.
Das Fahrzeuge mit weniger komplexer Technik immer weniger versichert werden, ist auch nicht überraschend, da sie langsam aussterben, oder in die Liebhaber/Oldtimerecke abwandern. Das es viele Einflusse gibt schieb ich ebenfalls, aber das versuchen sie ja wieder man zu ignorieren.
Da sie sich ja hier gern als unangefochtener Experte in Sachen Extremwetter und speziell Hochwasser präsentieren, könnten sie auch mal über die Sachschäden an Fahrzeugen und deren Begleichung durch Versicherungen, durch die vermehrten Hochwasser und Extremwetterereignisse im vergangenen Jahr und der vorhergesagten weiteren Entwicklung nachdenken. Das könnte auch Einiges, nein nicht alles, erklären.
Was ich Ihnen zu Gute halten kann, ist das Sie diesmal (noch) nicht die Grünen ins Spiel gebracht haben.
Wünsche ihrem Knie noch gute Genesung.
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Lautaro
29.11.2024, 13.16 Uhr
Leute !
Natürlich ist der Warenkorb des unteren Einkommensdrittels kleiner geworden. 2014 wurde schon angemerkelt, dass 400000 Sozialwöhnungen fehlen.
Die Konsequenz.....deutlich mehr Mieter nach 2015.
Die Miete für meine kleine 2Raum-Buchte stieg von 314€ auf 423€.....die Vermieter befanden sich eben nicht mehr in einem Käufer-sondern in einem Verkäufermarkt..
Dazu kommt der Lebensmitteleinkauf beim Discounter. Ein Drittel unserer Einkommen müssen wir (Geringverdiener) für Lebensmittel ausgeben.
Deren Preise sind teilweise um 30 Prozent gestiegen....Die Kommentare dazu erinnern eher an Marie-Antoinette !
Leute ....2 sehr nahe Angehörige wohnen in den Reichenvierteln und ich möchte nicht, dass sie in einem zukünftigen Sacco de Nordhysia verletzt werden.
Lasst uns zurückkehren zum "Dem Reichen seinen Benz und dem Armen seinen Golf"
Was hier abläuft, hat mit dem Kapitalismus der 80er, welcher uns Ossis lockte......so gar nichts mehr zu tun.
Die Konsequenz.....deutlich mehr Mieter nach 2015.
Die Miete für meine kleine 2Raum-Buchte stieg von 314€ auf 423€.....die Vermieter befanden sich eben nicht mehr in einem Käufer-sondern in einem Verkäufermarkt..
Dazu kommt der Lebensmitteleinkauf beim Discounter. Ein Drittel unserer Einkommen müssen wir (Geringverdiener) für Lebensmittel ausgeben.
Deren Preise sind teilweise um 30 Prozent gestiegen....Die Kommentare dazu erinnern eher an Marie-Antoinette !
Leute ....2 sehr nahe Angehörige wohnen in den Reichenvierteln und ich möchte nicht, dass sie in einem zukünftigen Sacco de Nordhysia verletzt werden.
Lasst uns zurückkehren zum "Dem Reichen seinen Benz und dem Armen seinen Golf"
Was hier abläuft, hat mit dem Kapitalismus der 80er, welcher uns Ossis lockte......so gar nichts mehr zu tun.
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diskobolos
29.11.2024, 15.46 Uhr
Es ist nicht klar, Lautaro,
was Sie uns sagen wollen. Dass sich Ihre Lebensmittelpreise um 30 Prozent gestiegen sind und Ihre Miete auch etwa so, sagt eigentlich gar nichts, wenn man nicht weiß in welchem Zeitraum. Zu den letzten 10 Jahren habe ich oben was geschrieben.
Worum geht es Ihnen? Sind die Preise nun zu hoch, oder die Einkommen zu niedrig?
Worum geht es Ihnen? Sind die Preise nun zu hoch, oder die Einkommen zu niedrig?
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Lautaro
30.11.2024, 06.08 Uhr
Oooch werter Diskusswerfer.....
Allein Ihre Frage offenbart, dass sie meine paar Zeilen nur oberflächlich touchiert haben.
Seit 2015 und 30 Prozent sollten als Kennzahlen doch erst mal aufmerkeln lassen !
Trotzdem ....als mein wirklich geschätzter Lieblingskontrahent wünsche ich Ihnen ein wundervolles WE ! :-)
Seit 2015 und 30 Prozent sollten als Kennzahlen doch erst mal aufmerkeln lassen !
Trotzdem ....als mein wirklich geschätzter Lieblingskontrahent wünsche ich Ihnen ein wundervolles WE ! :-)
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Kobold2
30.11.2024, 10.08 Uhr
Wohin man
In seinem täglichen Dauerfrust so alles abdriftet.....
Von KFZ Versicherungsbeiträgen weit entfernt.
Von KFZ Versicherungsbeiträgen weit entfernt.
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diskobolos
30.11.2024, 11.05 Uhr
Wenn Sie 2014 als Referenzjahr nehmen und heute zum Vergleich, Lautaro
dann passt es doch. Etwas anderes war Ihrem Kommentar nicht zu entnehmen . . .
Nein, Sie hatten sich nicht präzise ausgedrückt.
Auch ich wünsche Ihnen und allen anderen einschönes WE
Nein, Sie hatten sich nicht präzise ausgedrückt.
Auch ich wünsche Ihnen und allen anderen einschönes WE
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tannhäuser
30.11.2024, 18.03 Uhr
Woher weiß "Man"...
...dass "vermeintlich Erwachsene" "Dauerfrust" schieben, wenn diese EIN Thema kritisch kommentiert?
Da haben sich auf arrogant moralisierender Ebene Beavis und Butthead gefunden und beglücken uns mit Kanonaden über unsere Undankbarkeit bezüglich "Alles wird teurer" anstatt "Schön ist es auf der Welt zu sein, du kannst mehr bezahlen und trotzdem verarmt glücklich sein!" zu trällern.
Da haben sich auf arrogant moralisierender Ebene Beavis und Butthead gefunden und beglücken uns mit Kanonaden über unsere Undankbarkeit bezüglich "Alles wird teurer" anstatt "Schön ist es auf der Welt zu sein, du kannst mehr bezahlen und trotzdem verarmt glücklich sein!" zu trällern.
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Kobold2
01.12.2024, 06.52 Uhr
Ganz übersehen?
Das dieses EINE Thema steigende Beiträge bei KFZ Versicherungen ist...? manch einer seinen Frust über alles Mögliche, bis hin zu seinem (zu) niedrigen Verdienst, ablässt.
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tannhäuser
01.12.2024, 08.46 Uhr
Ja, dieses EINE Thema...
...passt aber in eine Spirale anderer Themen und man darf auch Unzufriedenheit (Ihre Phrase vom "Frust" ist ausgeleierter als eine Bettfeder, die beide Weltkriege überstanden hat) äußern, ohne selbst finanziell an der Armutsgrenze zu stehen, wenn man über ein gesundes Maß an Gerechtigkeitsempfinden verfügt
Und damit höre ich auf...Ich habe dem Techn. Support versprochen, um nach Sperre wieder freigeschaltet zu werden, nicht mehr zu chatten.
Und damit höre ich auf...Ich habe dem Techn. Support versprochen, um nach Sperre wieder freigeschaltet zu werden, nicht mehr zu chatten.
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Anmerkung techn. Support:
Die Sperre erfolgte nicht für Chatten! Verspechen mussen Sie nix.
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diskobolos
01.12.2024, 10.23 Uhr
Mit der Inflation . . .
ist es doch viel komplexer als sich das mancher vorstellt. Wer sich aber in seiner Weltsicht auf einen Hauptfeind, also z. B. die Ampel, die Grünen oder Habeck festgelegt hat, ist vielleicht mit sich und seinem Stammtisch im Reinen. Übersehen wird dabei aber
• Inflationsraten wie 2023 gab es in D schon früher, z. B. Mitte der 70-er oder Anfang der 90-er Jahre. Da müssten doch dann andere Schuld gewesen sein?
• Auch in anderen Ländern mit ganz anderen Regierungen steigen die Preise, z. T. noch viel schneller.
• Inflation nährt die Inflation. Wenn sie erstmal da ist, hält sie sich i. A. zäh (Lohn-Preis-Spirale). Deshalb sind die aktuellen 2,2 Prozent schon ganz erfreulich,
• Zu den Ursachen der jüngsten Inflation gehören
1) die Folgen der Pandemie (Lieferkettenprobleme und die Maßnahmen der EU zum Ankurbeln der Wirtschaft danach)
2) die Politik der EZB, die die Staatsschulden der Euro-Staaten billig finanziert hat
3) der Ukraine-Krieg und die daraus folgenden Änderungen an den Energie-Märkten
4) schlechte Ernten (Kaffee, Kakao u.a.)
• Das beste Mittel gegen überhöhte Preise ist ein funktionierender Markt. Und der dürfte bei den KFZ-Versicherungen wohl gegeben sein.
• Preissteigerungen isoliert von Lohn- und Rentenerhöhungen zu betrachten ist ziemlich sinnlos.
• Inflationsraten wie 2023 gab es in D schon früher, z. B. Mitte der 70-er oder Anfang der 90-er Jahre. Da müssten doch dann andere Schuld gewesen sein?
• Auch in anderen Ländern mit ganz anderen Regierungen steigen die Preise, z. T. noch viel schneller.
• Inflation nährt die Inflation. Wenn sie erstmal da ist, hält sie sich i. A. zäh (Lohn-Preis-Spirale). Deshalb sind die aktuellen 2,2 Prozent schon ganz erfreulich,
• Zu den Ursachen der jüngsten Inflation gehören
1) die Folgen der Pandemie (Lieferkettenprobleme und die Maßnahmen der EU zum Ankurbeln der Wirtschaft danach)
2) die Politik der EZB, die die Staatsschulden der Euro-Staaten billig finanziert hat
3) der Ukraine-Krieg und die daraus folgenden Änderungen an den Energie-Märkten
4) schlechte Ernten (Kaffee, Kakao u.a.)
• Das beste Mittel gegen überhöhte Preise ist ein funktionierender Markt. Und der dürfte bei den KFZ-Versicherungen wohl gegeben sein.
• Preissteigerungen isoliert von Lohn- und Rentenerhöhungen zu betrachten ist ziemlich sinnlos.
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tannhäuser
01.12.2024, 15.22 Uhr
Immerhin ..
...im Gegensatz zu unserem derzeitigen Wirtschaftsminister erzählen Sie keine Märchen, diskobolos, sondern wissen, was Inflation, Kalte Progression und Insolvenz bedeuten.
Leider reiten auch Sie auf einem schon zu Tode geschundenen Pferd, wenn Sie hinter jeder Kritik an wirtschaftspolitischen Fehlern oder genereller Unwissenheit und Arroganz Hass auf bestimmte Parteien vermuten.
Auch CDU/CSU haben genügend finanziell desaströse Fehlentscheidungsleichen im Keller, aber wenn jemand (Das ist jetzt rhetorisch) heute am Zebrastreifen ein Kind überfährt, hat es die Justiz auch nicht strafmildernd zu interessieren, dass er vor 10 Jahren eine Oma mit Rollator über eine vielbefahrene Kreuzung führte.
Die Ampel bekommt die Prügel für ihre 3 Jahre Regierungszeit und die Grundübelverursacherin des vermeidbaren (?) Scherbengerichts wird für ihre Autobiografie hofiert.
Leider reiten auch Sie auf einem schon zu Tode geschundenen Pferd, wenn Sie hinter jeder Kritik an wirtschaftspolitischen Fehlern oder genereller Unwissenheit und Arroganz Hass auf bestimmte Parteien vermuten.
Auch CDU/CSU haben genügend finanziell desaströse Fehlentscheidungsleichen im Keller, aber wenn jemand (Das ist jetzt rhetorisch) heute am Zebrastreifen ein Kind überfährt, hat es die Justiz auch nicht strafmildernd zu interessieren, dass er vor 10 Jahren eine Oma mit Rollator über eine vielbefahrene Kreuzung führte.
Die Ampel bekommt die Prügel für ihre 3 Jahre Regierungszeit und die Grundübelverursacherin des vermeidbaren (?) Scherbengerichts wird für ihre Autobiografie hofiert.
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Ossiflüsterer
01.12.2024, 20.40 Uhr
Zumindest der Beavis
hat sich den spöttischen Kommentar erlaubt, weil im Kommentar auf den er sich bezog, das eigene Portemonnaie auf'm Teller den Blick über den Tellerrand wohl deutlich verunmöglichte. Und damit Politik zu machen ist dann eben - egozentrisches Weltbild hin oder her - sehr, sehr kurz gedacht.
Ich habe z. B. deutlich mehr auf Tasche als vor einem Jahr. Da ich schon immer Bio kaufe, diese Produkte aber nicht in gleicher Weise von der Teuerung betroffen waren, ist der Wocheneinkauf zwar leicht teuerer geworden, aber eben nicht wie bei anderen. Die gesunkenen Energiepreise machen es aber möglich, dass deutlich mehr Kohle da ist. Die Tankfüllung Diesel meiner Schrottkarre bringt im Vergleich zum Vorjahr derart viel Ersparnis, dass ich die Badewanne for fun auch mal mit Butter füllen könnte. Ich müsste demnach hier vor einer wirtschaftschädigenden Deflation warnen, denn Gehaltserhöhung gab's nicht und anders lässt es sich ja nicht erklären, dass auf einmal so viel mehr über ist?
Deshalb der spitze Kommentar zum Warenkorb. Lebe ich ihn Berlin oder Leipzig zur Miete und hab in den letzten fünf Jahren 3 Mietpreiserhöhungen gehabt, trifft mich dieser Inflationstreiber selbstverständlich anders, als wenn ich auf dem Land im Eigenheim hocke und die Rate an die Bank festgeschrieben ist.
Die Inflation kümmert's aber gar nicht, ob der Ossiflüsterer, der Fönix oder der tannhäuser mehr oder weniger im Portemonnaie haben, sondern die wird mithilfe von über 700 Produkten und Dienstleistungen ermittelt, sodass tatsächlich festgestellt werden kann, ob's denn nun teurer oder billiger im Land wird und in welchem Ausmaß.
Wenn mein Auto jetzt mit konventioneller Butter fahren würde, wäre ich natürlich auch genervt, würde aber trotzdem nicht die Inflationsberechnung infrage stellen, sondern vielleicht auf Gurkenantrieb (kosten noch die Hälfte wie März '23) wechseln.
Ich habe z. B. deutlich mehr auf Tasche als vor einem Jahr. Da ich schon immer Bio kaufe, diese Produkte aber nicht in gleicher Weise von der Teuerung betroffen waren, ist der Wocheneinkauf zwar leicht teuerer geworden, aber eben nicht wie bei anderen. Die gesunkenen Energiepreise machen es aber möglich, dass deutlich mehr Kohle da ist. Die Tankfüllung Diesel meiner Schrottkarre bringt im Vergleich zum Vorjahr derart viel Ersparnis, dass ich die Badewanne for fun auch mal mit Butter füllen könnte. Ich müsste demnach hier vor einer wirtschaftschädigenden Deflation warnen, denn Gehaltserhöhung gab's nicht und anders lässt es sich ja nicht erklären, dass auf einmal so viel mehr über ist?
Deshalb der spitze Kommentar zum Warenkorb. Lebe ich ihn Berlin oder Leipzig zur Miete und hab in den letzten fünf Jahren 3 Mietpreiserhöhungen gehabt, trifft mich dieser Inflationstreiber selbstverständlich anders, als wenn ich auf dem Land im Eigenheim hocke und die Rate an die Bank festgeschrieben ist.
Die Inflation kümmert's aber gar nicht, ob der Ossiflüsterer, der Fönix oder der tannhäuser mehr oder weniger im Portemonnaie haben, sondern die wird mithilfe von über 700 Produkten und Dienstleistungen ermittelt, sodass tatsächlich festgestellt werden kann, ob's denn nun teurer oder billiger im Land wird und in welchem Ausmaß.
Wenn mein Auto jetzt mit konventioneller Butter fahren würde, wäre ich natürlich auch genervt, würde aber trotzdem nicht die Inflationsberechnung infrage stellen, sondern vielleicht auf Gurkenantrieb (kosten noch die Hälfte wie März '23) wechseln.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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