Mo, 09:00 Uhr
09.12.2024
Weihnachtskonzert im Klubhaus Stocksen vor über 300 Fans
Perfekter Nachmittag mit den Fellas
Traditionell bedienen die drei Tenöre, die als FELLAS in Nordthüringen und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf haben, ihr Publikum in der Weihnachtszeit mit einem festlichen Konzert. Meist sind diese Auftritte sehr gut. Gestern war es anders …
Das Tenortrio Fellas und seine Musiker begeisterten mit ihrem Weihnachtskonzert die Zuschauer im Stocksen in Sondershausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Was die drei Sänger, ihre (inzwischen auch schon drei Musiker!) und die Veranstalter samt Bühnendekorateuren und Technikern heute Nachmittag im Sondershäuser Klubhaus Stocksen 2.0 anboten, darf mit Fug und recht als perfekte Show bezeichnet werden, in der vom ersten Titel bis zur umjubelten Zugabe einfach alles stimmte. Vor ausverkauftem Haus mit gut 300 erwartungsfrohen Besuchern brannten die Akteure und Musikerinnen ein wahres Feuerwerk leidenschaftlicher und emotionaler Darbietungen ab, die den einen und die andere im Parkett zu Tränen der Seligkeit rührten. Da ich das Wirken der Herren Scott, Johnson und Preiß (ehemals Roßteutscher) nun schon fast zehn Jahre begleite und ihre Konzerte besuche, erlaube ich mir zu behaupten, dass die Aufführungen noch nie so professionell, harmonisch, virtuos und vor allem vielfältig waren wie heute. Das Niveau auf dem hier gesungen, musiziert und unterhalten wurde ist obere Spitzenklasse.
Die Australierin und Cellistin Melissa Hart bezauberte mit ihrer hochprofessionellen Darbietung im Klubhaus Stocksen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Getragen von den beiden ausgezeichnet aufgelegten Damen am Cello (Melissa Hart) und Rosalina Genchev (Piano) entfalteten die FELLAS ein weihnachtlich-unterhaltsames Programm voller Humor und Emotionen. Egal ob einzeln oder im Satzgesang übten die drei Tenöre sich in permanenter Gänsehautproduktion beim verzückten Publikum. Und das, obwohl es kein hohes C in „Nessun Dormo“ aus Marvin Scotts Goldkehle zu hören gab. Dafür aber von Jazz, Liedermachern, Gospel und Pop wieder alles bis hin zu Gassenhauern vergangener Jahrtausende wie „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines Stückchen Glück“.
Rosalina Genchev und David Stanley Johnson spielten vierhändig am Piano und unterhielten das Publikum mit ihrem virtuosen Spiel und ihrem mitreißenden Humor (Foto: Eva Maria Wiegand)
Die traumhaften Kulissen auf Videoleinwand, die sauber ausgesteuerte Akustik, die unglaubliche Bühnenpräsenz aller Musiker und Sänger und die hohe Qualität aller dargebotenen Stücke sorgte immer wieder für stürmischen Applaus. Ob Beyonce-Titel oder christliche Weihnachtslieder, Simon&Garfunkel-KLassiker, Filmmusik aus dem berühmten Haselnuss-Aschenbrödel-Weihnachtsthriller oder der „Tanz der Zuckerfee“ aus Tschaikowskis „Nussknacker“ als wahres musik-kabarettistischen Duell der Pianisten Rosi Genchev und David Johnson um den einzigen Klavierhocker: alles passte perfekt zusammen an diesem Nachmittag.
Logisch, dass die Besucher eigentlich gar nicht nach hause gehen wollten nach einem solchen Konzert und auf ihren smarten Endgeräten noch einige Tausend Fotos mit den dankbaren Künstlern anfertigten. Neben Amerikanern, Baden-Württembergern, Bulgarin und Australierin debütierte heute auch ein echter Sondershäuser als Percussionist im Tenöre-Orchesterchen.
Tobias Raßbach, neu in Ensemble des Tenortrios, begleitete mit seinen Percussionsinstrumenten das Weihnachtskonzert (Foto: Eva Maria Wiegand)
Tobias Raßbach fügte sich nahtlos in das vorhandene Ensemble ein, so dass er wohl zukünftig öfter zu hören sein wird und jetzt ernsthaft die Suche nach einem Namen für die Band hinter den drei Sängern beginnt. Wer einen guten Einfall hat, kann ihn uns oder den FELLAS gerne mitteilen.
Olaf Schulze
Autor: osch
Das Tenortrio Fellas und seine Musiker begeisterten mit ihrem Weihnachtskonzert die Zuschauer im Stocksen in Sondershausen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Was die drei Sänger, ihre (inzwischen auch schon drei Musiker!) und die Veranstalter samt Bühnendekorateuren und Technikern heute Nachmittag im Sondershäuser Klubhaus Stocksen 2.0 anboten, darf mit Fug und recht als perfekte Show bezeichnet werden, in der vom ersten Titel bis zur umjubelten Zugabe einfach alles stimmte. Vor ausverkauftem Haus mit gut 300 erwartungsfrohen Besuchern brannten die Akteure und Musikerinnen ein wahres Feuerwerk leidenschaftlicher und emotionaler Darbietungen ab, die den einen und die andere im Parkett zu Tränen der Seligkeit rührten. Da ich das Wirken der Herren Scott, Johnson und Preiß (ehemals Roßteutscher) nun schon fast zehn Jahre begleite und ihre Konzerte besuche, erlaube ich mir zu behaupten, dass die Aufführungen noch nie so professionell, harmonisch, virtuos und vor allem vielfältig waren wie heute. Das Niveau auf dem hier gesungen, musiziert und unterhalten wurde ist obere Spitzenklasse.
Die Australierin und Cellistin Melissa Hart bezauberte mit ihrer hochprofessionellen Darbietung im Klubhaus Stocksen (Foto: Eva Maria Wiegand)
Getragen von den beiden ausgezeichnet aufgelegten Damen am Cello (Melissa Hart) und Rosalina Genchev (Piano) entfalteten die FELLAS ein weihnachtlich-unterhaltsames Programm voller Humor und Emotionen. Egal ob einzeln oder im Satzgesang übten die drei Tenöre sich in permanenter Gänsehautproduktion beim verzückten Publikum. Und das, obwohl es kein hohes C in „Nessun Dormo“ aus Marvin Scotts Goldkehle zu hören gab. Dafür aber von Jazz, Liedermachern, Gospel und Pop wieder alles bis hin zu Gassenhauern vergangener Jahrtausende wie „Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines Stückchen Glück“.
Rosalina Genchev und David Stanley Johnson spielten vierhändig am Piano und unterhielten das Publikum mit ihrem virtuosen Spiel und ihrem mitreißenden Humor (Foto: Eva Maria Wiegand)
Die traumhaften Kulissen auf Videoleinwand, die sauber ausgesteuerte Akustik, die unglaubliche Bühnenpräsenz aller Musiker und Sänger und die hohe Qualität aller dargebotenen Stücke sorgte immer wieder für stürmischen Applaus. Ob Beyonce-Titel oder christliche Weihnachtslieder, Simon&Garfunkel-KLassiker, Filmmusik aus dem berühmten Haselnuss-Aschenbrödel-Weihnachtsthriller oder der „Tanz der Zuckerfee“ aus Tschaikowskis „Nussknacker“ als wahres musik-kabarettistischen Duell der Pianisten Rosi Genchev und David Johnson um den einzigen Klavierhocker: alles passte perfekt zusammen an diesem Nachmittag.
Logisch, dass die Besucher eigentlich gar nicht nach hause gehen wollten nach einem solchen Konzert und auf ihren smarten Endgeräten noch einige Tausend Fotos mit den dankbaren Künstlern anfertigten. Neben Amerikanern, Baden-Württembergern, Bulgarin und Australierin debütierte heute auch ein echter Sondershäuser als Percussionist im Tenöre-Orchesterchen.
Tobias Raßbach, neu in Ensemble des Tenortrios, begleitete mit seinen Percussionsinstrumenten das Weihnachtskonzert (Foto: Eva Maria Wiegand)
Tobias Raßbach fügte sich nahtlos in das vorhandene Ensemble ein, so dass er wohl zukünftig öfter zu hören sein wird und jetzt ernsthaft die Suche nach einem Namen für die Band hinter den drei Sängern beginnt. Wer einen guten Einfall hat, kann ihn uns oder den FELLAS gerne mitteilen.
Olaf Schulze
