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Do, 09:53 Uhr
02.01.2025
Ökolandbau und Tierschutz

Elf Millionen für nachhaltige Landwirtschaft

285 Thüringer Landwirtschaftsbetriebe haben im Jahr 2024 eine Zusage über insgesamt elf Millionen Euro aus dem Thüringer Kulturlandschaftsprogramm (KULAP) erhalten...

Mit der Förderung werden Einnahmeausfälle kompensiert, die den Landwirten durch freiwillige, über die gesetzlichen Standards hinausgehende Maßnahmen für den Umwelt- und Landschaftsschutz entstehen. Diese Verpflichtungen haben in der Regel eine Laufzeit von vier bis fünf Jahren. Mit 6,5 Millionen Euro ist mehr als die Hälfte der im vergangenen Jahr zugesagten Mittel für die Förderung des Ökolandbaus eingeplant. Die Gelder können ab dem Jahr 2026 abgerufen werden.

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„Eine nachhaltige Landwirtschaft leistet einen erheblichen Beitrag zum Schutz von Klima und Umwelt und damit zum Erhalt und zur Entwicklung des ländlichen Raums“, sagt Landwirtschaftsministerin Colette Boos-John. „Diesen Ansatz wollen wir mit dem KULAP kontinuierlich unterstützen.“ Es sei daher erfreulich, dass sich am neuen KULAP seit 2022 bereits knapp 1.600 Betriebe beteiligt hätten. Insgesamt haben Land, Bund und EU dafür gut 180 Millionen Euro bereitgestellt. Das KULAP ist Bestandteil der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union.

Neben dem Ökolandbau kommt die KULAP-Förderung in Thüringen diesmal insbesondere auch dem Schutz gefährdeter Tierarten wie des Rotmilans und des Feldhamsters zugute. Auch Maßnahmen zum Schutz von Biotopgrünland – d.h. von besonders artenreichem Grünland (Wiesen), das nicht primär der landwirtschaftlichen Futter- und Streugewinnung dient – konnten in diesem Jahr wieder in die Förderung aufgenommen werden.
Autor: red

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