Mo, 09:51 Uhr
20.01.2025
Landesenergieagentur mit breitem Beratungsangebot
Einhunderttausendste Solaranlagen in Thüringen
Nach jüngsten Zahlen der Landesenergieagentur ThEGA geht noch in dieser Woche die 100.000 Solaranlage in Thüringen in Betrieb. Balkon-Anlagen haben den raschen Anstieg ermöglicht, neben dem Ausbau an Dach- und Freiflächenanlagen...
Insgesamt beträgt die Leistung aller in Thüringen installierten Solaranlagen über 2.800 Megawatt und erreicht damit einen Anteil von mehr als 25 Prozent am Mix der Ökostromerzeugung im Land.
Von den Solaranlagen entfallen 76.500 auf Dachanlagen, 20.200 auf Balkonkraftwerke und mehr als 2.500 auf Freiflächenanlagen, die entlang von Autobahnen, auf ehemaligen Mülldeponien, auf Ställen oder auf landwirtschaftlichen Flächen installiert sind.
Dazu erklärt Umweltminister Kummer: "100.000. Solaranlagen in Thüringen sind ein starkes Signal für die Energiewende und den Klimaschutz in Thüringen. Klug geplant, wie zum Beispiel bei Dachflächen, bereits versiegelten Parkplätzen oder Agri-PV Anlagen, die landwirtschafte Nutzung mit Energieernte in Einklang bringen, leistet Solarenergie einen immer größeren Beitrag, um unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern und die regionale Wirtschaft zu stärken. Mit Balkon- und Dachanlagen senken auch Bürgerinnen und Bürger ihre Energiekosten. Perspektivisch wollen wir ein Energiegesetz, um Energieverbrauch und -erzeugung sowie die notwendige Netz- und Speicherinfrastruktur stärker zusammenzuführen..
ThEGA-Geschäftsführer Professor Dieter Sell betont: Unsere Servicestelle Solarenergie berät Kommunen und Unternehmen beim Planen und Umsetzen von Solar-Projekten. Bürgerinnen und Bürger können zudem unter www.thega.de/solar mit dem Thüringer Solarrechner prüfen, wie wirtschaftlich eine Solaranlage für das eigene Haus ist. Bereits mehr als 330.000 Thüringerinnen und Thüringer haben diesen kostenlosen Service genutzt.
Rekordjahr 2024: So viele neue PV-Anlagen wie nie zuvor
Im Jahr 2024 sind in Thüringen mehr als 26.000 Anlagen in Betrieb gegangen. Das sind so viele neue Anlagen in einem Jahr wie nie zuvor. Zum Vergleich: 2023 waren es rund fast 25 000 Anlagen, 2022 lediglich rund 8.200 Anlagen. Fast jede zweite neu installierte Solaranlage ist ein Balkonkraftwerk. Etwa 12 000 Anlagen wurden 2024 installiert – im Vergleich zu rund 6500 im Jahr 2023 und rund 1400 im Jahr 2022.
Landkreise: Wartburgkreis vorn, Sonneberg Schlusslicht
Die meisten Solar-Anlagen sind in Thüringen im Wartburgkreis rund um Eisenach in Betrieb. Dort sind über 8.200 Anlagen installiert. Dahinter liegt der Landkreis Eichsfeld mit rund 7.100 Anlagen. Bei den kreisfreien Städten liegt Erfurt mit rund 5.300 Solaranlagen vorn, gefolgt von Jena mit über 2.600 Anlagen. Der Landkreis Sonneberg bildet mit rund 2.300 Anlagen bei den Landkreisen das Schlusslicht ebenso wie Suhl mit rund 1.200 Anlagen bei den kreisfreien Städten.
Autor: redInsgesamt beträgt die Leistung aller in Thüringen installierten Solaranlagen über 2.800 Megawatt und erreicht damit einen Anteil von mehr als 25 Prozent am Mix der Ökostromerzeugung im Land.
Von den Solaranlagen entfallen 76.500 auf Dachanlagen, 20.200 auf Balkonkraftwerke und mehr als 2.500 auf Freiflächenanlagen, die entlang von Autobahnen, auf ehemaligen Mülldeponien, auf Ställen oder auf landwirtschaftlichen Flächen installiert sind.
Dazu erklärt Umweltminister Kummer: "100.000. Solaranlagen in Thüringen sind ein starkes Signal für die Energiewende und den Klimaschutz in Thüringen. Klug geplant, wie zum Beispiel bei Dachflächen, bereits versiegelten Parkplätzen oder Agri-PV Anlagen, die landwirtschafte Nutzung mit Energieernte in Einklang bringen, leistet Solarenergie einen immer größeren Beitrag, um unsere Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern und die regionale Wirtschaft zu stärken. Mit Balkon- und Dachanlagen senken auch Bürgerinnen und Bürger ihre Energiekosten. Perspektivisch wollen wir ein Energiegesetz, um Energieverbrauch und -erzeugung sowie die notwendige Netz- und Speicherinfrastruktur stärker zusammenzuführen..
ThEGA-Geschäftsführer Professor Dieter Sell betont: Unsere Servicestelle Solarenergie berät Kommunen und Unternehmen beim Planen und Umsetzen von Solar-Projekten. Bürgerinnen und Bürger können zudem unter www.thega.de/solar mit dem Thüringer Solarrechner prüfen, wie wirtschaftlich eine Solaranlage für das eigene Haus ist. Bereits mehr als 330.000 Thüringerinnen und Thüringer haben diesen kostenlosen Service genutzt.
Rekordjahr 2024: So viele neue PV-Anlagen wie nie zuvor
Im Jahr 2024 sind in Thüringen mehr als 26.000 Anlagen in Betrieb gegangen. Das sind so viele neue Anlagen in einem Jahr wie nie zuvor. Zum Vergleich: 2023 waren es rund fast 25 000 Anlagen, 2022 lediglich rund 8.200 Anlagen. Fast jede zweite neu installierte Solaranlage ist ein Balkonkraftwerk. Etwa 12 000 Anlagen wurden 2024 installiert – im Vergleich zu rund 6500 im Jahr 2023 und rund 1400 im Jahr 2022.
Landkreise: Wartburgkreis vorn, Sonneberg Schlusslicht
Die meisten Solar-Anlagen sind in Thüringen im Wartburgkreis rund um Eisenach in Betrieb. Dort sind über 8.200 Anlagen installiert. Dahinter liegt der Landkreis Eichsfeld mit rund 7.100 Anlagen. Bei den kreisfreien Städten liegt Erfurt mit rund 5.300 Solaranlagen vorn, gefolgt von Jena mit über 2.600 Anlagen. Der Landkreis Sonneberg bildet mit rund 2.300 Anlagen bei den Landkreisen das Schlusslicht ebenso wie Suhl mit rund 1.200 Anlagen bei den kreisfreien Städten.
Kommentare
Kobold2
20.01.2025, 12.26 Uhr
Es fehlt mir
Der Hinweis, dass die noch aktuelle Bundesregierung hier Einiges für diese Entwicklung ermöglicht und vorangetrieben hat. Interessant finde ich das der südlichste Landkreis zu den Schlusslichtern gehört. In unserem Umfeld Umfeld beschäftigen sich mittlerweile auch Mitmenschen mit Solaranlagen, die sich vor einiger Zeit noch ablehnend geäußert haben.
Es wird langsam.....
Es wird langsam.....
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Flitzpiepe
20.01.2025, 13.26 Uhr
Merkt denn keiner,
dass ein weiterer Zubau von PV nicht weiter zur Lösung des Dunkelflauten-Problems beiträgt?
Im Sommer ist zu viel PV-Strom da und im Winter ist fast nichts da.
Wir müssen zu Zeiten des Stromüberschusses diesen in Größenordnungen speichern.
Das sehe ich aber überhaupt nicht.
Pflastert ruhig landwirtschaftliche Fläche oder Gewerbeflächen weiter mit PV zu, das bringt uns nicht weiter. Außer auf Dächern würde ich PV nicht mehr zulassen.
Im Sommer ist zu viel PV-Strom da und im Winter ist fast nichts da.
Wir müssen zu Zeiten des Stromüberschusses diesen in Größenordnungen speichern.
Das sehe ich aber überhaupt nicht.
Pflastert ruhig landwirtschaftliche Fläche oder Gewerbeflächen weiter mit PV zu, das bringt uns nicht weiter. Außer auf Dächern würde ich PV nicht mehr zulassen.
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free Gigi
21.01.2025, 06.13 Uhr
Stecker ziehen
stimme ich der Flitzpiepe zu.
Letzte Woche war berrits die erste Ausschutzsitzung zur Anpassung des Energiegesetzes, da die Kosten für den Bund explodieren gerade wenn der Spotpreise negativ ist.
Gemäß grüner Ideologie würden wir alles zupflastern und am Ende trotzdem hungern in der Dunkelflaute...
Letzte Woche war berrits die erste Ausschutzsitzung zur Anpassung des Energiegesetzes, da die Kosten für den Bund explodieren gerade wenn der Spotpreise negativ ist.
Gemäß grüner Ideologie würden wir alles zupflastern und am Ende trotzdem hungern in der Dunkelflaute...
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Flitzpiepe
21.01.2025, 08.53 Uhr
Stecker ziehen, habe ich nicht geschrieben
Ihre Zustimmung zu meinem Kommentar weise ich entschieden zurück.
Zwischen uns liegen Welten in den Ansichten...
Gestern war erst ein Bericht zum Thema BKWs. Eine Platte wurde mit 40 BKWs ausgestattet. Jetzt kam das Fazit, dass der größte Teil des erzeugten Stromes ins Netz eingespeist wurde, weil die 40 Mieter in der Zeit des hohen Ertrages, den Strom nicht selbst verbrauchen konnten, weil die wenigsten mittags zu Hause sind.
Jeder Mieter müsste einen kleinen Speicher haben, um den Tagesertrag abends bis in die Nacht zu verbrauchen.
Zwischen uns liegen Welten in den Ansichten...
Gestern war erst ein Bericht zum Thema BKWs. Eine Platte wurde mit 40 BKWs ausgestattet. Jetzt kam das Fazit, dass der größte Teil des erzeugten Stromes ins Netz eingespeist wurde, weil die 40 Mieter in der Zeit des hohen Ertrages, den Strom nicht selbst verbrauchen konnten, weil die wenigsten mittags zu Hause sind.
Jeder Mieter müsste einen kleinen Speicher haben, um den Tagesertrag abends bis in die Nacht zu verbrauchen.
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RWE
21.01.2025, 11.47 Uhr
Flitzpiepe, solche Speicher kann sich jeder Mieter selber anschaffen
Die Kosten dafür stehen aber vermutlich in keiner Relation zun den Kosten eines sogenannten Balkonkraftwerkes (eigentlich nur ein oder zwei Panels).
Es gibt bereits Unternehmen, die Solarstrom speichern und nachts mit Gewinn weiterverkaufen.
Die Möglichkeit sollten auch Privatpersonen haben. Tagsüber wird überschüssiger Strom für 8 oder 9 Cent an den Versoger verschleudert. Wer einen Speicher hat nutzt die gespeicherte Energie nachts selbst.
Es wäre gut, wenn es die Möglichkeit gäbe, gespeicherten Strom nicht nur selbst nutzen zu können, sondern ihn auch zu Preisen, welche sich an Angebot und Nachfrage ausrichten, verkaufen zu können. Ich denke nachts wären deutlich höhere Einnahmen möglich.
Umgekehrt funktioniert es vielleicht bald. Es gibt jetzt flexible Stromtarife.
Es gibt bereits Unternehmen, die Solarstrom speichern und nachts mit Gewinn weiterverkaufen.
Die Möglichkeit sollten auch Privatpersonen haben. Tagsüber wird überschüssiger Strom für 8 oder 9 Cent an den Versoger verschleudert. Wer einen Speicher hat nutzt die gespeicherte Energie nachts selbst.
Es wäre gut, wenn es die Möglichkeit gäbe, gespeicherten Strom nicht nur selbst nutzen zu können, sondern ihn auch zu Preisen, welche sich an Angebot und Nachfrage ausrichten, verkaufen zu können. Ich denke nachts wären deutlich höhere Einnahmen möglich.
Umgekehrt funktioniert es vielleicht bald. Es gibt jetzt flexible Stromtarife.
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grobschmied56
23.01.2025, 00.35 Uhr
PV ist ein Tischlein-Deck-Dich ...
... nur leider mit sehr launischen Eigenschaften und Macken.
Ein Tischlein, welches reich gedeckt ist, wenn man es gar nicht braucht.
Die Tischplatte biegt sich unter der Last der Speisen...
Zwei alte Leutchen sitzen davor - und können nur den kleinsten Teil verzehren.
Den großen Rest aufzuheben - klappt auch nicht - die beiden haben leider keinen Tiefkühlschrank. Der Speicher fehlt! Einer der Geburtsfehler der ganzen schönen Energiewende.
Dann der Gegeneffekt: Es klingelt an der Tür, die ganze krummbucklichte Verwandtschaft lädt sich zum Essen ein. Dumm gelaufen...
Ausgerechnet da, wo hoher Bedarf ist, liefert das Tischlein leck mich nur ein kümmerliches Paket Knäckebrot und eine Flasche stilles Wasser...
(Nennen die Rrräächten - Dunkelflaute)
Wie kann aber auch die Natur so ungerecht sein?!
Solarstrom im Überfluß im Mai, Juni, Juli.
Mehr als man braucht. Mehr, als das Stromnetz überhaupt aufnehmen kann.
Dafür mickriger Ertrag im November, Dezember, Januar...
Da schafft das tolle neue 'Balkonkraftwerk' es einfach nicht, für eine mollig warme Stube zu sorgen. Ein ganzer Hektar der tollen Solarmodule kann bisweilen gerade mal die Besenkammer frostfrei halten.
Schuld an allem?
Nur der Herrgott.
Der hat die Welt so schlecht eingerichtet.
Gott muß ein Rechter sein. Ein Gegner der Energiewende und aller Solarwunder.
Ein Tischlein, welches reich gedeckt ist, wenn man es gar nicht braucht.
Die Tischplatte biegt sich unter der Last der Speisen...
Zwei alte Leutchen sitzen davor - und können nur den kleinsten Teil verzehren.
Den großen Rest aufzuheben - klappt auch nicht - die beiden haben leider keinen Tiefkühlschrank. Der Speicher fehlt! Einer der Geburtsfehler der ganzen schönen Energiewende.
Dann der Gegeneffekt: Es klingelt an der Tür, die ganze krummbucklichte Verwandtschaft lädt sich zum Essen ein. Dumm gelaufen...
Ausgerechnet da, wo hoher Bedarf ist, liefert das Tischlein leck mich nur ein kümmerliches Paket Knäckebrot und eine Flasche stilles Wasser...
(Nennen die Rrräächten - Dunkelflaute)
Wie kann aber auch die Natur so ungerecht sein?!
Solarstrom im Überfluß im Mai, Juni, Juli.
Mehr als man braucht. Mehr, als das Stromnetz überhaupt aufnehmen kann.
Dafür mickriger Ertrag im November, Dezember, Januar...
Da schafft das tolle neue 'Balkonkraftwerk' es einfach nicht, für eine mollig warme Stube zu sorgen. Ein ganzer Hektar der tollen Solarmodule kann bisweilen gerade mal die Besenkammer frostfrei halten.
Schuld an allem?
Nur der Herrgott.
Der hat die Welt so schlecht eingerichtet.
Gott muß ein Rechter sein. Ein Gegner der Energiewende und aller Solarwunder.
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Beachten Sie, dass die Redaktion unpassende, inhaltlose oder beleidigende Kommentare entfernen kann und wird.
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