Fr, 14:30 Uhr
25.04.2025
freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg
Thüringer Landesausstellung feierlich eröffnet
Mit einem Festakt in der Divi-Blasii-Kirche in Mühlhausen wurde am Freitag die Thüringer Landesausstellung freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg eröffnet. Die Schau beleuchtet die Ursachen, Ereignisse und Folgen des Bauernkriegs und dessen Bedeutung für unsere Gesellschaft...
Bis zum 19. Oktober sind in Mühlhausen über 400 Exponate aus 80 nationalen und internationalen Sammlungen zu sehen. Die Ausstellung wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Freistaat Thüringen und die Stadtwerke Mühlhausen gefördert.
Schirmherr Mario Voigt, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen:
Mit der Landesausstellung ‚freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg‘ erinnert der Freistaat Thüringen an eines der prägendsten Kapitel unserer Freiheitsgeschichte. Der Bauernkrieg war Ausdruck eines tiefen Strebens nach Teilhabe, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung – Werte, die bis heute das Fundament unseres Gemeinwesens bilden. Die neue Landesregierung sieht es als ihre Aufgabe, historische Ereignisse mit zeitgemäßer Bildungsarbeit zu erschließen und so unsere demokratischen Werte lebendig zu halten.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth:
Der Bauernkrieg und das Wirken Thomas Müntzers sind bis heute von großer Bedeutung für die deutsche Demokratiegeschichte. Deshalb unterstützt der Bund zahlreiche kulturelle Aktivitäten und Ausstellungen, die an die Auswirkungen der historischen Ereignisse vor 500 Jahren erinnern und sie mit aktuellen Fragen unserer Zeit verknüpfen. Gerade die Ausstellung in Mühlhausen zeigt an den historischen Orten des Bauernkriegs eindrücklich, dass Freiheit und Demokratie alles andere als selbstverständlich sind. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Erinnerungsgeschichte.
Drei Standorte – Drei Perspektiven
Am authentischen Ort der Geschehnisse in Thüringen visualisiert die Ausstellung der Mühlhäuser Museen die wichtige Etappe der gesamtdeutschen Demokratiegeschichte. Die Schau widmet sich den zentralen Brennpunkten der Aufstände und beleuchtet dabei bekannte und weniger bekannte Protagonisten. Im Museum St. Marien tauchen die Besucherinnen und Besucher in die ländliche Gesellschaft um 1525 ein und erhalten Einblick in die damaligen Konfliktpotentiale. Die dramatischen Ereignisse des Krieges sowie deren direkte Folgen werden im Bauernkriegsmuseum Kornmarktkirche erfahrbar und die Präsentation im Kulturhistorischen Museum führt die Deutung und Wahrnehmung des Bauernkriegs über fünf Jahrhunderte vor Augen.
Mit der umfangreichsten Landesausstellung zum Bauernkrieg schaffen es die Mühlhäuser Museen ein einzigartiges Panorama zum Thema zu inszenieren. Der Blick soll auch auf vermeintliche Kleinigkeiten gelenkt werden, die die Geschichte der Freiheitsrechte erst erfahrbar machen.
Im Panorama Museum, Bad Frankenhausen wird ab dem 11. Mai 2025 das monumentale Bauernkriegspanorama von Werner Tübke um eine Sonderausstellung ergänzt, die den historischen Vorbildern des 1.722 Quadratmeter großen Gemäldes nachspürt.
Höhepunkte der Ausstellung
Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören die Kirche in der Kirche oder die lebensgroße Waffenphalanx. Auch das Runenschwert von Thomas Müntzer, die eiserne Hand des Götz von Berlichingen sowie Originalwaffen und archäologische Funde aus der Zeit des Bauernkriegs machen die die Ausstelung zu einem Erlebnis. Zahlreiche interaktive Stationen und ein umfassendes Begleitprogramm laden zum Entdecken ein. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.freiheyt1525.de.
Autor: redBis zum 19. Oktober sind in Mühlhausen über 400 Exponate aus 80 nationalen und internationalen Sammlungen zu sehen. Die Ausstellung wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, den Freistaat Thüringen und die Stadtwerke Mühlhausen gefördert.
Schirmherr Mario Voigt, Ministerpräsident des Freistaates Thüringen:
Mit der Landesausstellung ‚freiheyt 1525 – 500 Jahre Bauernkrieg‘ erinnert der Freistaat Thüringen an eines der prägendsten Kapitel unserer Freiheitsgeschichte. Der Bauernkrieg war Ausdruck eines tiefen Strebens nach Teilhabe, Gerechtigkeit und Selbstbestimmung – Werte, die bis heute das Fundament unseres Gemeinwesens bilden. Die neue Landesregierung sieht es als ihre Aufgabe, historische Ereignisse mit zeitgemäßer Bildungsarbeit zu erschließen und so unsere demokratischen Werte lebendig zu halten.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth:
Der Bauernkrieg und das Wirken Thomas Müntzers sind bis heute von großer Bedeutung für die deutsche Demokratiegeschichte. Deshalb unterstützt der Bund zahlreiche kulturelle Aktivitäten und Ausstellungen, die an die Auswirkungen der historischen Ereignisse vor 500 Jahren erinnern und sie mit aktuellen Fragen unserer Zeit verknüpfen. Gerade die Ausstellung in Mühlhausen zeigt an den historischen Orten des Bauernkriegs eindrücklich, dass Freiheit und Demokratie alles andere als selbstverständlich sind. Damit leistet sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Erinnerungsgeschichte.
Drei Standorte – Drei Perspektiven
Am authentischen Ort der Geschehnisse in Thüringen visualisiert die Ausstellung der Mühlhäuser Museen die wichtige Etappe der gesamtdeutschen Demokratiegeschichte. Die Schau widmet sich den zentralen Brennpunkten der Aufstände und beleuchtet dabei bekannte und weniger bekannte Protagonisten. Im Museum St. Marien tauchen die Besucherinnen und Besucher in die ländliche Gesellschaft um 1525 ein und erhalten Einblick in die damaligen Konfliktpotentiale. Die dramatischen Ereignisse des Krieges sowie deren direkte Folgen werden im Bauernkriegsmuseum Kornmarktkirche erfahrbar und die Präsentation im Kulturhistorischen Museum führt die Deutung und Wahrnehmung des Bauernkriegs über fünf Jahrhunderte vor Augen.
Mit der umfangreichsten Landesausstellung zum Bauernkrieg schaffen es die Mühlhäuser Museen ein einzigartiges Panorama zum Thema zu inszenieren. Der Blick soll auch auf vermeintliche Kleinigkeiten gelenkt werden, die die Geschichte der Freiheitsrechte erst erfahrbar machen.
Im Panorama Museum, Bad Frankenhausen wird ab dem 11. Mai 2025 das monumentale Bauernkriegspanorama von Werner Tübke um eine Sonderausstellung ergänzt, die den historischen Vorbildern des 1.722 Quadratmeter großen Gemäldes nachspürt.
Höhepunkte der Ausstellung
Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehören die Kirche in der Kirche oder die lebensgroße Waffenphalanx. Auch das Runenschwert von Thomas Müntzer, die eiserne Hand des Götz von Berlichingen sowie Originalwaffen und archäologische Funde aus der Zeit des Bauernkriegs machen die die Ausstelung zu einem Erlebnis. Zahlreiche interaktive Stationen und ein umfassendes Begleitprogramm laden zum Entdecken ein. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Weitere Informationen unter www.freiheyt1525.de.