Do, 11:30 Uhr
19.06.2025
Jens Cotta (AfD) bringt Problematik in Kreistag ein
Widersprüche bei der Trinkwasserversorgung im Kyffhäuserkreis
Zwei Anfragen des Landtagsabgeordneten Jens Cotta bezüglich der Trinkwasserqualität im Ostteil des Kyffhäuserkreises decken erhebliche Widersprüche zwischen den Angaben der Landesregierung und des Landratsamtes auf...
Während das Thüringer Umweltministerium nach eigenen Angaben mehrfach Grenzwertüberschreitungen bei Nitrat und Uran festgestellt hat, gibt sich das Landratsamt gelassen.
Laut einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion (Schreiben vom 21. Mai 2025) wurden seit 2020 insgesamt 77 Trinkwasserproben untersucht. Dabei gab es kurzzeitig geringfügige Grenzwertüberschreitungen bei Nitrat und Uran. Auch wenn die Belastungen im Schnitt knapp unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, räumt das Ministerium ein, dass insbesondere Uran in Gebieten ohne Fernwasserversorgung wiederholt auffällig hoch ist. Dennoch stuft es die Trinkwasserqualität selbst als gesundheitlich unbedenklich ein.
Im Gegensatz dazu verweist die Landrätin in ihrer Antwort an den Kreistag (Schreiben vom 30. April 2025) auf die alleinige Verantwortung der Wasserversorger für die Trinkwasserqualität. Auch bei der Veröffentlichung von Trinkwasserberichten zeigt sich ein deutlicher Dissens: Während das Ministerium auf eine gesetzliche Pflicht verweist, sieht das Landratsamt darin lediglich ein freiwilliges Informationsangebot.
Diese widersprüchlichen Aussagen werfen Fragen nach der Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Sicherung der Trinkwasserqualität auf. Besonders im Hinblick auf den Schutz der Bevölkerung – gerade von Säuglingen und Kleinkindern – drängt sich der Verdacht auf, dass die Zuständigkeiten zwischen Land und Kreisbehörde unklar geregelt sind.
Die AfD-Fraktion im Kyffhäuserkreis hat deshalb diese Problematik auf die Tagesordnung des nächsten Kreistags am 26.Juni gesetzt.
Autor: emwWährend das Thüringer Umweltministerium nach eigenen Angaben mehrfach Grenzwertüberschreitungen bei Nitrat und Uran festgestellt hat, gibt sich das Landratsamt gelassen.
Laut einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Landtagsfraktion (Schreiben vom 21. Mai 2025) wurden seit 2020 insgesamt 77 Trinkwasserproben untersucht. Dabei gab es kurzzeitig geringfügige Grenzwertüberschreitungen bei Nitrat und Uran. Auch wenn die Belastungen im Schnitt knapp unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen, räumt das Ministerium ein, dass insbesondere Uran in Gebieten ohne Fernwasserversorgung wiederholt auffällig hoch ist. Dennoch stuft es die Trinkwasserqualität selbst als gesundheitlich unbedenklich ein.
Im Gegensatz dazu verweist die Landrätin in ihrer Antwort an den Kreistag (Schreiben vom 30. April 2025) auf die alleinige Verantwortung der Wasserversorger für die Trinkwasserqualität. Auch bei der Veröffentlichung von Trinkwasserberichten zeigt sich ein deutlicher Dissens: Während das Ministerium auf eine gesetzliche Pflicht verweist, sieht das Landratsamt darin lediglich ein freiwilliges Informationsangebot.
Diese widersprüchlichen Aussagen werfen Fragen nach der Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Sicherung der Trinkwasserqualität auf. Besonders im Hinblick auf den Schutz der Bevölkerung – gerade von Säuglingen und Kleinkindern – drängt sich der Verdacht auf, dass die Zuständigkeiten zwischen Land und Kreisbehörde unklar geregelt sind.
Die AfD-Fraktion im Kyffhäuserkreis hat deshalb diese Problematik auf die Tagesordnung des nächsten Kreistags am 26.Juni gesetzt.