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Fr, 09:17 Uhr
10.10.2025
ifo Institut:

Nur drei Prozent der Ukrainer wollen derzeit zurück

Flüchtlinge aus der Ukraine machen die Rückkehr in ihr Heimatland vor allem vom Ausgang des Krieges, von Sicherheitsgarantien und politischen Reformen abhängig...

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Dies zeigt eine neue Befragung des ifo Instituts unter ukrainischen Geflüchteten in Europa. Knapp jeder zweite ukrainische Flüchtling wäre zur Rückkehr bereit, wenn die Ukraine die Grenzen von 1991 wiederherstellt, durch einen NATO-Beitritt Sicherheitsgarantien erhält, eine EU-Beitrittsperspektive bekommt und sich im Land Arbeitsmarktchancen verbessern sowie die Korruption bekämpft wird. Ohne auch nur einer dieser Voraussetzungen sind lediglich drei Prozent der ukrainischen Flüchtigen zur Rückkehr bereit. „Souveränität über das gesamte Staatsgebiet und glaubhafte Sicherheitsgarantien sind die zentralen Voraussetzungen für die Rückkehr ukrainischer Geflüchteter. Ökonomische Faktoren sind für die Rückkehrbereitschaft weniger relevant“, sagt ifo-Forscherin Yvonne Giesing.

Die Wahrscheinlichkeit zurückzukehren, steigt um 10,8 Prozentpunkte, wenn die Ukraine ihre Grenzen von 1991 wiederherstellt. Eine NATO-Mitgliedschaft mit den verbundenen Sicherheitsgarantien würde sie um 7,1 Punkte erhöhen. Eine teilweise Rückeroberung der besetzten Gebiete um 6,8 Punkte. Weniger wichtig wären gute Arbeitsmarktaussichten in der Ukraine (plus 4,1 Prozentpunkte). Auch eine EU-Beitrittsperspektive sowie eine Verringerung der Korruption in der Ukraine sind weniger relevant für die Breitschaft in die Heimat zurückzukehren (plus jeweils etwa 3 Prozentpunkte).

„Die Ausgestaltung der Nachkriegsordnung wird darüber entscheiden, ob Millionen Geflüchtete zurückkehren oder dauerhaft im Ausland bleiben. Für die wirtschaftliche und demografische Zukunft der Ukraine ist das von zentraler Bedeutung“, sagt Panu Poutvaara, Leiter des ifo Zentrums für Migration und Entwicklungsökonomik. „Selbst wenn die Ukraine die besetzten Gebiete nicht befreien kann, könnten glaubwürdige Sicherheitsgarantien, die Aussicht auf eine EU-Mitgliedschaft und institutionelle Reformen zur Bekämpfung der Korruption in Verbindung mit einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung ungefähr 30 Prozent der Flüchtlinge zur Rückkehr bewegen.“

Die Studie basiert auf einer Umfrage unter 2.543 ukrainischen Geflüchteten in 30 europäischen Ländern.
Autor: red

Kommentare
Elfie 20
10.10.2025, 12.03 Uhr
Ukraine
Na das ist ja mal eine Überraschung, ist doch klar, dass sie alle hier bleiben wollen. Sie müssten ja dumm sein, hier bekommen sie alles was sie brauchen. Warum arbeiten nur 70 Prozent von ihnen bei uns? In der EU sind es im Durchschnitt 35 Prozent. Die Anzahl junger Menschen (18-21) ist in Sachsen sprunghaft gestiegen, nach dem neuen Gesetz in der Ukraine.
Wanderwölfin
10.10.2025, 12.52 Uhr
Nur drei Prozent zurück
Dadurch werden unsere Sozialen Kassen auch weiterhin belastet.
netzonk
10.10.2025, 13.09 Uhr
Logisch , oder wie ?
Wer will vom Schlaraffenland in das geschundene Land zurück. Wir hier schaffen das doch alles.
Uns geht es sooooo gut.
Sagen alle .

Weiter so bitte.

Läuft ? Gegen die Wand !
Hallogemeinde
10.10.2025, 13.19 Uhr
man sollte...
mal lieber eine Studie machen wie viele Ukrainer wirklich aus einem vom Krieg betroffenen Gebiet gekommen sind. Dann hat man schnell die Antwort darauf warum sie nicht zurück wollen. Weil sie aus wirtschaftlichen Gründen hier sind. Und die links/grüne Regierung welche kläglich gescheitert ist, hat dies erst ermöglicht in dem jeder Ukrainer her kommen kann, egal ob er 1000km weit weg wohnt von einem Kriegsgebiet und alles bekommt was man sich vorstellen kann ohne auch nur einen Finger krumm zu machen. Aber bevor hier wieder die Zensur drüber schaut... natürlich nicht belegt und nur eine These welche allein nur meine Meinung darstellt. Bis auf die Tatsache die schon in einem Artikel dieser Woche stammt... nämlich das tausende Ukrainer pro Woche allein aus Berlin mit Flixbussen in die Ukraine fahren. Wenn da Krieg herrscht... warum? Natürlich... kann sich jeder selbst einen Reim drauf machen.
Wanderwölfin
10.10.2025, 13.38 Uhr
Ukraine
Ende September wimmelte es nur so von Ukrainern in der Altstadt. Wenn es dann Geld gibt, fahren sie mit dem Flixbus in die Ukraine. So gut möchte ich es auch haben.
Anmerkung techn. Support:
Ich denke, es steht ihnen frei jederzeit in die Ukraine zu fahren. Ich empfehle einen Besuch in Wuhledar, Selydowe, Hirnyk, Torezk oder vielleicht auch Kurachowe.
PaulA W.
10.10.2025, 14.32 Uhr
Asyl hat nichts mit Ideologie zu tun
Hier gehören Asylgesetze her die etwas mit Verstand zu tun haben.
Ich habe vor paar Monaten eine Zahl gelesen.

Genehmigte Asylanträge 2024 in Japan 35 Stck. Vielleicht habe ich mich auch verlesen !?

Aber solche Zahlen sagen etwas aus! Haben etwas von Sinn und Verstand.
Man kann nur soviel stemmen wie man will und kann um keinen wirtschaftlichen Selbstmord zu begehen.Alles andere ist einfach nur Irrsinn.Siehe unsere soz. Zustände und Kosten.
Gesetze werden so erlassen,dass sie mit Verstand erlassen werden und der eigenen Bevölkerung dienen.Und nichts weiter.Wir sind doch kein Wohlfahrtamt für die Welt.!
Wanderwölfin
10.10.2025, 15.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Bezug zum Artikel?
Wanderwölfin
10.10.2025, 15.53 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert.
Strandläufer
10.10.2025, 16.08 Uhr
Warum auch?
Es geht denen doch ganz gut.
Auch wenn es hier, wie überall solche und solche gibt, diese ungeprüfte Überflutungen in unsere Sozialsysteme hätte zumindest auf 2 Jahre begrenzt werden müssen. Bis dahin muss ich es auch schaffen in einem anderen Land auf eigene Beine zu kommen. Na und wer Sozialwohnungen blockiert und nur Geld holt um dann wieder Heim zu fahren, soll da bleiben dürfen.
Die Ukraine ist groß und der Krieg in einem kl.Teil. Warum die alle hier sind ist auch langsam klar. Eh man mir nun irgendwas andichten möchte, dass sagen auch ukrainische Freunde die schon sehr lange hier leben und arbeiten und sich anfangs auch sehr engagiert haben. Die haben auch die Nase voll vom teilweisen Benehmen ihrer Landsleute.
Wanderwölfin
10.10.2025, 16.32 Uhr
Ukrainer
Und Geld für aufgespritzte Lippen ist auch noch da.
marco-sdh
10.10.2025, 16.58 Uhr
@ wanderwölfin...
Zum Glück haben Sie keine Vorurteile... Die Arzthelferin, die bei meinem Facharzt seit zwei Jahren in VOLLZEIT arbeitet, hat keine aufgespritzten Lippen. Soll ich mir mal ihren Ausweis zeigen lassen, weil sie nach Ihrer Diktion ja keine Ukrainerin sein kann. Ihr Rassismus ist einfach nur abstoßend.
Anmerkung techn. Support:
Sorry, ich dachte, ich hätte den Kommentar von »Wanderwölfin« gesperrt. Nun ist es leider so.
Ja, der Kommentar bedient billige Stereotype.
Hilpert11
10.10.2025, 17.26 Uhr
Unsere Eltern
Unsere Eltern und Großeltern sind 1945 hier geblieben sind haben Steine gekloppt.
Dies sollten die Ukrainer auch machen in Ihrem Land und nicht von Deutschen Steuergeldern leben.
P.Burkhardt
10.10.2025, 18.57 Uhr
das stimmt nur bedingt @Hilpert
wikipedia:
Während und nach dem Zweiten Weltkrieg waren etwa 12 bis 14 Millionen Deutsche von Flucht und Vertreibung betroffen. Diese Massenflucht war eine direkte Folge der Kriegsereignisse, der Gebietsverluste des Deutschen Reiches.

Es sind also vielleicht unsere Eltern dageblieben... aber sehr viele sind auch geflüchtet. Ich denke, dass auch in der Ukraine noch einige dageblieben sind, sieht jedenfalls so aus, wenn ich die Berichterstattung verfolge.

und mal ganz am Rande: Natürlich gehen die Ukrainer nicht nach Hause, solange der Krieg tobt.... und das ist unabhängig vom Verlauf der Frontlinie. Jeden Tag gibt es Meldungen von russischen Raketen- und Drohnen-Angriffen im ganzen Land.
Hallogemeinde
10.10.2025, 19.14 Uhr
Anmerkung des techn. Support….
Was für eine Anmerkung! … steht ihnen frei… Das sagt viel aus. Sie billigen den Sozialtourismus, sehr interessant.
marco-sdh
10.10.2025, 19.26 Uhr
@ strandläufer...
"...die Ukraine ist groß und der Krieg nur in einem kleinen Teil". Ist das Ihr Ernst? Zwanzig Prozent der Ukraine sind völkerrechtswidrig von Putin und seinen Schergen okkupiert, der Rest des Landes wird Tag und Nacht mit Bomben- und Drohnenangriffen übersät. Kiew, Lwiw, fast alle Großstädte. Mit zunehmender Intensität. Krankenhäuser, Kinderheime, Bahnhöfe, kein Ziel ist zu perfide, um zu töten. Das Ziel: Niemand soll sich irgendwo in der Ukraine sicher fühlen und fliehen. Putins weiteres Ziel ist es, die Zivilgesellschaften, die Flüchtlinge aufnehmen zu spalten. Es macht völlig sprachlos, wieviele Kommentatoren hier dieser kriegstreiberischen Hetze auf den Leim gehen. Unfassbar.
HisMastersVoise
10.10.2025, 20.06 Uhr
Wenn alle Ausländer raus sind....
dann werden wir ach so tollen Deutschen feststellen, wie arm wir dran sind . Die meisten Ukrainer bauen sich hier gerade für sich und ihre Kinder ein Leben auf, da sie vielleicht zum ersten Mal Solidarität und Menschlichkeit erfahren. Bevor jedoch mal wieder die Ausländerkeule geschwungen wird, sollten wir doch mal ehrlich hinterfragen, wer unsere Sozialkassen seit Jahren und Jahrzehnten schröpft. Wie kann es sein, dass überall Mitarbeiter gesucht werden, und wir trotzdem über 3 Millionen Arbeitslose schon teilweise in der x-ten Generation durchfüttern. Alle Ukrainer, welche ich bis jetzt kennen gelernt habe, konnten sich in kurzer Zeit ein Leben mit Wohnung und Arbeit aufbauen. Sie wurden sogar den deutschen Mitbewerbern bei gleichem Lohn vorgezogen. Das sollte uns zu denken geben. Denn scheinbar werden die deutschen Werte wie Fleiss, Zuverlässigkeit, Wissensdurst und Engagement von denen, die ihre Chance hier verstanden haben, besser umgesetzt als von den Urdeutschen. Und ich rede nicht von dem Abfassen von Bürgergeld. Die Ukrainer bedrohen uns und unsere Wirtschaft nicht. Sie haben diese verstanden. Wir bedrohen unsere Wirtschaft durch Trägheit, unsere Arroganz und Blindheit !! Und auch wenn es schwer vorstellbar zu sein scheint, ist Deutschland im Ausland sehr viel angesehener und respektierter als als im Inland. Wir sind mehr als Ausländerhass und Engstirnigkeit. Schlimm genug, dass wir das von Ausländern beigebracht bekommen!!
Wanderwölfin
10.10.2025, 20.56 Uhr
Marco sdh
Sind Sie hier Moralapostel?
rasska86
10.10.2025, 21.24 Uhr
Hilpert...
..unsere Eltern sind 1945 hier geblieben....,
logisch, da war der Krieg auch zu Ende !
Deshalb ist es völlig falsch Waffen in einen Krieg zu liefern um ihn immer weiter zu eskalieren und zu verlängern. Das hilft letztendlich der Ukraine nicht, steigert nur das Leid und führt zu immer noch mehr Leid und Tod.
P.Burkhardt
10.10.2025, 22.08 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Subtile Beleidigungen werden nicht geduldet. Auch nicht von einem Alles-Besser-Wisser.
marco-sdh
10.10.2025, 22.10 Uhr
Der Beitrag wurde deaktiviert – Wirres wird nicht geduldet.
marco-sdh
10.10.2025, 22.46 Uhr
was ist Ihr Vorschlag, rasska86...
...und jetzt kommen Sie nicht mit Verhandlungen. Russland hatte ausreichend Gelegenheiten, Putin will nicht verhandeln, er will weiter morden. Wie also weiter?
P.Burkhardt
10.10.2025, 22.53 Uhr
WIE BITTE ?????
ich habe HisMastersVoice weitestgehend zugestimmt ... und einen Teil seiner Argumentation kritisiert - beleidigend war ich in keiner Weise !

Was für ein Armutszeugnis !

Da geht wohl wieder mal jemandem die Objektivität verloren, oder Herr Greiner ?


Ach...ich glaube, ich habe erkannt, was Sie stört 😂😂😂😂... und versuch es halt nochmal... mal sehen, was Sie daraus machen !
P.Burkhardt
10.10.2025, 23.02 Uhr
mein lieber @HisMastersVoice
.so sehr ich Ihre Beiträge, die sich in meinen Augen wohltuend von der Masse abheben, schätze... ich glaube, diesmal haben Sie sich vergaloppiert:

ich zitiere mal:
"Wie kann es sein, dass überall Mitarbeiter gesucht werden, und wir trotzdem über 3 Millionen Arbeitslose schon teilweise in der x-ten Generation durchfüttern.."

Das ist einfach zu beantworten:
Das Anforderungsprofil, welches die gesuchten Mitarbeiter erfüllen sollen, wird von den potenziellen Bewerbern oftmals nicht erreicht. Wir haben nun mal in Deutschland auch Menschen, die ein eher eingeschränktes Qualifikationsniveau erreicht haben - und das vollkommen unabhängig davon, wo sie oder ihre Eltern geboren wurden - ich sag es gerade heraus: es gibt halt einen benachteiligten Bodensatz, der nicht in der Lage ist einfachste Aufgaben dauerhaft und engagiert zu erfüllen... und ich denke, da sind 3 Mio. von 85 Mio. Bundesbürgern noch eher die Spitze des Eisberges - sehr viele arbeiten trotz pathologischer Unvollkommenheit, weil der Arbeitgeber nicht weiß, ob er tatsächlichen jemanden Besseres auf dem Arbeitsmarkt findet...

und ja, die Anforderungen an die meisten Jobs sind ja auch gestiegen. Oft reicht die früher mal erworbene Qualifikation der Bewerber ja gar nicht mehr aus... Selbst wer im im Job ist, muss ja zusehen, dass er auf der Höhe der sich schnell verändernden Zeit bleibt.

Ja, das klingt vielleicht hart, unsentimental und in dem einen oder anderen Ohr auch arrogant - aber hey... das ist das, was mir immer wieder von verschiedenster Seite (berufsbedingt) erzählt wird. Um es auf den Punkt zu bringen: Nicht jeder Arbeitslose, passt auf jeden Job ! ...in unserem Fall, die allermeisten der aktuell Arbeitslosen passen auf gar keinen Job ! ...und, da gebe ich Ihnen Recht... die Meisten davon kommen nicht aus der Ukraine - sondern sind hier geboren !

Im Übrigen hatten wir auch schonmal doppelt soviel Arbeitslose... und das war lange vor der "Sozialmigranteninvasion".

und @HMV, ich kann Sie in Ihrem Bild nur bestätigen: In meinem Arbeitsumfeld ginge es gar nicht mehr ohne Mitarbeiter mit ausländischen Wurzeln ! Es wäre gar nicht mehr möglich, den Bedarf an engagierten Mitarbeitern ohne Zuwanderung zu decken..

OK, dRed?
Kobold2
10.10.2025, 23.13 Uhr
Wenn man sich
Die Kommetarspalte so durchliest, fällt mir sofort eine Aussage von Heidi Kastner ein.
Man kann nur den Kopf schütteln.
Wyatt Earp
11.10.2025, 00.18 Uhr
"Der Beitrag wurde deaktiviert – Subtile Beleidigungen werden nicht geduldet. Auch nicht von einem A
Warum sollten die auch in ein Land zurück kehren, wo ihnen jeden Tag , ob in Ost oder West Raketen, Granaten, Drohnen und sonstige Putinsche Geschenke auf den Kopf fallen und sie töten? Was ist denn hier los? Vielleicht sollte man diesem Alles -besser- Wisser, der hier momentan die Kommentare frei- oder sperr- schaltet einfach mal dorthin schicken, wo ihm seine russischen Friedensangebote um die Ohren fliegen. Nur mal so als Denkhilfe.
P.Burkhardt
11.10.2025, 11.08 Uhr
In eigener Sache....
Eigentlich wollte ich mich für den "Alles-Besser-Wisser" bedanken - fasse ich es doch als Kompliment auf, wenn mir jemand bescheinigt alles besser zu wissen als Andere.

Allerdings ist das falsch, ich weiß erstens nicht ALLES und zweitens nicht BESSER... vielleicht bei manchen Themen etwas mehr als Andere - das will ich nicht ausschließen. Bevor ich hier etwas behaupte, prüfe ich es häufig nach, um sicher zu gehen, keine gefühlte Wahrheit zu verbreiten. Mancher fühlt sich davon dann belehrt und angegriffen- das ist jedoch dann nicht mein Fehler, wenn offensichtlich Falsches oder falsch Verstandenes verbreitet wird und ich es gerade rücke. Ich beschwere mich auch nicht, wenn jemand meine Sichtweise faktisch widerlegt und ich tatsächlich daneben lag.

Wenn ich keine Ahnung habe, halte ich einfach meine Klappe, äußere mich also nur zu Dingen bei denen ich tatsächlich etwas weiß - dadurch entsteht vielleicht der Eindruck.

Ansonsten darf mich jeder gerne so bezeichnen, wie er mag. Beschimpfungen sagen in aller Regel mehr über den Beschimpfenden aus, als über den Beschimpften.

Das musste ich jetzt mal loswerden. Ich wünsche allen ein schönes Wochenende...
marco-sdh
11.10.2025, 12.52 Uhr
Niemand muss sich für seine Intelligenz entschuldigen....
geschätzter P. Burkhard. Ich gehe inhaltlich sicher nicht immer mit Ihnen konform, schätze aber Ihre sachliche und unaufgeregte Art. Wenn dann die Argumente fehlen, wird man nunmal als Besserwisser gebrandmarkt. Oder auch als "Moralapostel", wie ich gestern, als ich Putins Krieg und Morden verurteilt habe.
Wanderwölfin
11.10.2025, 14.27 Uhr
Marco sdh
Die Sondershäuser sind halt ein Völkchen für sich.
P.Burkhardt
11.10.2025, 17.19 Uhr
Das Letzte....
...dazu:

@Marco: niemals käme es mir in den Sinn, mich für etwas zu entschuldigen, was selbstverständlich sein sollte. Mit Intelligenz hat das absolut nichts zu tun, sondern mit dem Wissen um die eigene Fehlbarkeit - dieses fehlt hier mancheinem, denke ich. Aber Danke für die Blümchen 🌻

und (kann's mir nicht verkneifen): Manche sollten sich ganz dringend für ihre Intelligenz entschuldigen 🤣🤣🤣

Damit aber jetzt Schluss damit.
Wanderwölfin
11.10.2025, 20.40 Uhr
Marco sdh
Habe 2 Jahre lang in SDH arbeiten müssen, es war mir nicht angenehm.
Lautaro
11.10.2025, 22.04 Uhr
Zitat....Nur drei Prozent der Ukrainer wollen derzeit zurück !
Das ist doch völlig normal. Geld hier ...Kopf abschiessen dort ?
Warum sollte ein Ukrainer seine Gliedmaßem riskieren, wenn der Steuerzahler in diesem Land seinen Lebensunterhalt garantiert ?
Die Garantie seines Lebensunterhalts wurde sicher in einer Abstimmung ganz demokratisch entschieden. Oder ?
P.Burkhardt
12.10.2025, 01.20 Uhr
ich bin da nicht sicher..
...ob folgende Bezüge tatsächlich der Grund sein können, seiner Heimat und seinem sozialem Umfeld den Rücken dauerhaft zu kehren:

vor dem 1.4.25 eingereister ukrainischer Flüchtling: 563 €, danach: 410 €. Das ist etwa das, was jeder Deutsche auch bekommt, wenn er es nicht schafft nach einem Jahr Arbeitslosigkeit wieder in Lohn und Brot zu kommen (ja, da gibt es ein Staffel, in Abhängigkeit von Alter und Einzahldauer - aber 12 Monate bekommen die allermeisten ALG I).

Das sind beides keine Beträge, für die ich voller Freude in ein anderes viel teureres Land gehen würde. Ich glaube, dass hier eher wieder die alte "Die haben nie was eingezahlt - und sollten deshalb auch nichts bekommen."-Debatte wieder losgetreten werden soll... Man könnte das ja auch so benennen: "Ihr dürft zu uns kommen, aber wir lassen euch verhungern und erfrieren" - was gleichbedeutend wäre mit: "wir helfen euch nicht !"

Zum Glück sind mittlerweile (Oktober 23) knapp die Hälfte aller ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland erwerbstätig und zahlen selbst in die Sozialsysteme ein.

Darüber hinaus werden Miete und Heizung bezahlt, Kindergeld, wenn die Kinder auch in Deutschland leben.

Zusammen sind das also irgendwas um die 1.300 EUR ... wovon mehr als die Hälfte schon wieder für Miete und Nebenkosten draufgeht... Die Ukraine ist kein Entwicklungsland. Die Menschen dort hatten vor dem Krieg auch ihren Lebensstandard, der sehr wahrscheinlich (ich weiß es nicht, aber bin mir recht sicher, es wäre jetzt sehr aufwändig Lebenshaltungskosten und Einkommen vor dem Krieg zu recherchieren und mit denen in Deutschland zu vergleichen...ich erspare mir das - vielleicht, hat ja jemand Anderes da Erkenntnisse (Lautaro, vielleicht ?)) höher war, als hier mit Sozialbezügen.

Persönlich hoffe ich, dass Putin endlich die Luft ausgeht (zur Vernunft kommt der sowieso nicht !), oder die russische Bevölkerung dem Irrsinn endlich ein Ende macht. Je länger das Drama dauert, umso wahrscheinlicher ist es, dass die Exilanten im Exil heimisch werden - und da gibt es ja offenbar einige Widerstände.
Mitternacht
12.10.2025, 09.48 Uhr
Ich hatte das Angebot, in der Ukraine für eine überschaubare Zeit
in einem kreativen Umfeld ein Projekt zu realisieren.
Da das Risiko von Putins willkürlichen Angriffen auch auf zivile, kulturelle und sakrale Einrichtungen mir zu groß erschien, habe ich abgelehnt.
Ich verurteile daher niemanden, der es ablehnt, in die Ukraine zum Leben zurückzukehren, wenn ich dort nicht einmal arbeiten wollte.

Ich denke auch, dass sich kein Deutscher anmaßen sollte, einem Ukrainer vorzuschreiben, "geht zurück, euer Land zu verteidigen!", wenn laut der letzten nnz-Umfrage mehr als 70 Prozent der abstimmenden nnz-Kommentatoren (wenn ich mich recht erinnere) selbst nicht bereit wären, Deutschland zu verteidigen.
Und ich habe nichts als Verachtung übrig für jeden, der sagt, "Ukrainer, ergebt euch dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf euer Land, ich will unbehelligt Eis essen und eure aufgespritzten Lippen nicht mehr sehen." (von der nnz freigeschaltete Kommentare)
Kobold2
12.10.2025, 09.50 Uhr
Wie man sieht
passieren wieder mal dem lauten Anteil der Kommentarespalte nicht, wenn man jahrelang mit Populismus, Übertreibungen Falschinformationen und Halbwahrheiten aufgebaute Meinungen mit Fakten entkräftet.
Die Frage , was man selbst in der Situation der Ukrainer machen würde, stellt sich ja vom heimischen Sofa nicht. Da reicht es,etwas von Flixbusreisen gehört zu haben, SUV mit ukrainischen Kennzeichen mehr im Netz , als real zu sehen und anhand von Eiskafeebesuchen aufgespritzten Lippen und I-Phones die Gesamtsituation zu beurteilen.
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