Fr, 14:00 Uhr
17.10.2025
nnz-Glosse: Wie wir uns auf Putins Krieg vorbereiten
Schon sehr bald kann er langsam kommen!
Glaubt man der Politik und den ihr angeschlossenen Medien steht Deutschland kurz vor einem kriegerischen Überfall einer feindlichen Macht (Russland). Denn es gibt so vieles, was uns der Feind (Russe) abjagen will. Eine satirische Gefährdungseinschätzung wagt Olaf Schulze …
Die Russen kommen (Foto: Joachim Schnürle auf Pixabay)
Der Rohstoffreichtum unseres Landes, das gute Wetter, die prosperierende und ungebremst wachsende grüne Wirtschaft, das einfache Steuersystem im Zusammenspiel mit einer schlanken Bürokratie, der hervorragende Zustand unserer Straßen und Brücken, das überragende Bildungssystem sowie unsere bald klimaneutralen, verkehrsberuhigten Innenstädte haben die Bundesrepublik Deutschland für Putins Krieg so begehrenswert gemacht, dass wir heute der ernsthaften Gefahr einer feindlichen Übernahme tapfer ins Auge blicken sollen.
Ob der militärische Gegner (Russe) schon 2027 angreift oder noch so lange wartet, bis die wehrhafte EU endlich gut genug gerüstet ist - womit voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals 2029 gerechnet wird - ist derzeit Gegenstand heftigster Diskussionen. Militärwissenschaftler haben mutmaßlich herausgeforscht, dass mit einem Erscheinen des Okkupanten (Russen) an der deutschen Ostgrenze, sollte er das Tempo seines aktuellen Vorstoßes in der Ukraine beibehalten, frühestens um das Jahr 2186 zu rechnen sein wird.
Bis dahin könnte auch schon ausgelost sein, ob, warum und wie viele Soldaten gebraucht werden, um Deutschland und unsere Demokratie hochmotiviert zu verteidigen. Zuerst wird einmal angefragt, ob die jungen Männer (bis zum Alter von 65 Jahren) überhaupt Lust hätten, sich im Gebrauch von Waffen zu üben. Sollte der Aggressor (Russe) wider erwarten doch früher kommen, ist das geplante Losverfahren zur freiwilligen Wehrpflicht freilich hinfällig und es werden alle möglichen Kandidaten unfreiwillig eingezogen an die Front.
Außer Frauen. Und solchen, die schnell Frauen geworden sind (die Bestimmung des eigenen Geschlechts kann man bekanntlich jahresweise ändern lassen).
Und Nazis! Die dürfen auch nicht zum Bund.
Wer also als Mann weder in die Armee noch in ein Damenkleid eintreten möchte, wird eine Mitgliedschaft in der AfD ins Auge fassen, womit er als Verfassungsfeind automatisch wehruntauglich und unwürdig ist, unser Land am Granatwerfer oder der Gulaschkanone zu repräsentieren.
Schwierig könnte noch werden, die Namen der Glücklichen in der Soldatenlotterie zu ermitteln, denn das Datenschutzgrundgesetz verbietet höchstwahrscheinlich die Herausgabe der Gewinnernamen an die Bundeswehr.
Erst wird ausgelost, wer zum Wehrdienst und danach, wer Drohnen vom Himmel schießen darf. Bewerber hierfür sind augenblicklich die Schießanlage in Großknackstein, der Bogenschützenverein Langenhagen und die Freiwillige Feuerwehr Buxtehude-Süd. Schwer zu sagen, wer den Zuschlag erhält oder ob es bald noch weitere Anwärter gibt, weshalb ein Losverfahren hier ebenfalls am sinnvollsten erscheint.
Die Stadt und der Hafen von Hamburg werden nach neusten Erkenntnissen an Putins Krieg nicht teilnehmen können, denn dort fährt in Zukunft kein Panzer oder Kriegsschiff mehr ein, um nicht auf Sandbänke oder Gefahr zu laufen, hohe Strafen an den Senat erstatten zu müssen, weil die ambitionierten Klimaziele der Hansestadt gefährdet werden.
Leider steht allerdings auch zu befürchten, dass durch die ständige Erderhitzung in den nächsten Jahren die mittäglichen Temperaturen die Zwanziggradmarke übersteigen könnten und im Sinne der staatlichen gesundheitsvorsorgenden Schutzmaßnahmen eine Beteiligung an Kampfeinsätzen für deutsche Soldaten in diesen extremen Hitzeperioden nicht in Frage käme. Hier könnte eine sofortige, deutlich höhere CO2-Steuer im letzten Moment noch die Erwärmung stoppen, verkündete angeblich das Bundesfinanzministerium kürzlich.
Weitere Hinderungsgründe an einer entschlossenen Landesverteidigung gegen eine jedwede (russische) Invasion fallen mir momentan aber nicht ein. Doch in jedem eintretenden Fall kann sich der Feind (Russe) also schon mal warm anziehen, sollte er es weiter wagen, uns mit seinem billigen Erdgas und seinen Weltherrschaftsphantasien zu bedrohen. Ich sage nur: Nu pogadi, Putin!
Olaf Schulze
Autor: osch
Die Russen kommen (Foto: Joachim Schnürle auf Pixabay)
Der Rohstoffreichtum unseres Landes, das gute Wetter, die prosperierende und ungebremst wachsende grüne Wirtschaft, das einfache Steuersystem im Zusammenspiel mit einer schlanken Bürokratie, der hervorragende Zustand unserer Straßen und Brücken, das überragende Bildungssystem sowie unsere bald klimaneutralen, verkehrsberuhigten Innenstädte haben die Bundesrepublik Deutschland für Putins Krieg so begehrenswert gemacht, dass wir heute der ernsthaften Gefahr einer feindlichen Übernahme tapfer ins Auge blicken sollen.
Ob der militärische Gegner (Russe) schon 2027 angreift oder noch so lange wartet, bis die wehrhafte EU endlich gut genug gerüstet ist - womit voraussichtlich zum Ende des dritten Quartals 2029 gerechnet wird - ist derzeit Gegenstand heftigster Diskussionen. Militärwissenschaftler haben mutmaßlich herausgeforscht, dass mit einem Erscheinen des Okkupanten (Russen) an der deutschen Ostgrenze, sollte er das Tempo seines aktuellen Vorstoßes in der Ukraine beibehalten, frühestens um das Jahr 2186 zu rechnen sein wird.
Bis dahin könnte auch schon ausgelost sein, ob, warum und wie viele Soldaten gebraucht werden, um Deutschland und unsere Demokratie hochmotiviert zu verteidigen. Zuerst wird einmal angefragt, ob die jungen Männer (bis zum Alter von 65 Jahren) überhaupt Lust hätten, sich im Gebrauch von Waffen zu üben. Sollte der Aggressor (Russe) wider erwarten doch früher kommen, ist das geplante Losverfahren zur freiwilligen Wehrpflicht freilich hinfällig und es werden alle möglichen Kandidaten unfreiwillig eingezogen an die Front.
Außer Frauen. Und solchen, die schnell Frauen geworden sind (die Bestimmung des eigenen Geschlechts kann man bekanntlich jahresweise ändern lassen).
Und Nazis! Die dürfen auch nicht zum Bund.
Wer also als Mann weder in die Armee noch in ein Damenkleid eintreten möchte, wird eine Mitgliedschaft in der AfD ins Auge fassen, womit er als Verfassungsfeind automatisch wehruntauglich und unwürdig ist, unser Land am Granatwerfer oder der Gulaschkanone zu repräsentieren.
Schwierig könnte noch werden, die Namen der Glücklichen in der Soldatenlotterie zu ermitteln, denn das Datenschutzgrundgesetz verbietet höchstwahrscheinlich die Herausgabe der Gewinnernamen an die Bundeswehr.
Erst wird ausgelost, wer zum Wehrdienst und danach, wer Drohnen vom Himmel schießen darf. Bewerber hierfür sind augenblicklich die Schießanlage in Großknackstein, der Bogenschützenverein Langenhagen und die Freiwillige Feuerwehr Buxtehude-Süd. Schwer zu sagen, wer den Zuschlag erhält oder ob es bald noch weitere Anwärter gibt, weshalb ein Losverfahren hier ebenfalls am sinnvollsten erscheint.
Die Stadt und der Hafen von Hamburg werden nach neusten Erkenntnissen an Putins Krieg nicht teilnehmen können, denn dort fährt in Zukunft kein Panzer oder Kriegsschiff mehr ein, um nicht auf Sandbänke oder Gefahr zu laufen, hohe Strafen an den Senat erstatten zu müssen, weil die ambitionierten Klimaziele der Hansestadt gefährdet werden.
Leider steht allerdings auch zu befürchten, dass durch die ständige Erderhitzung in den nächsten Jahren die mittäglichen Temperaturen die Zwanziggradmarke übersteigen könnten und im Sinne der staatlichen gesundheitsvorsorgenden Schutzmaßnahmen eine Beteiligung an Kampfeinsätzen für deutsche Soldaten in diesen extremen Hitzeperioden nicht in Frage käme. Hier könnte eine sofortige, deutlich höhere CO2-Steuer im letzten Moment noch die Erwärmung stoppen, verkündete angeblich das Bundesfinanzministerium kürzlich.
Weitere Hinderungsgründe an einer entschlossenen Landesverteidigung gegen eine jedwede (russische) Invasion fallen mir momentan aber nicht ein. Doch in jedem eintretenden Fall kann sich der Feind (Russe) also schon mal warm anziehen, sollte er es weiter wagen, uns mit seinem billigen Erdgas und seinen Weltherrschaftsphantasien zu bedrohen. Ich sage nur: Nu pogadi, Putin!
Olaf Schulze