Die Brombeere ist eine sehr leckere Frucht. Trotzdem schmeckt sie oft vielen Leuten nicht so. Warum hat kn versucht zu ergründen...

Ging es Ihnen nicht auch schon so? Da lachen einem im Supermarkt und / oder auch auf dem Grünmarkt die schönen schwarzen Früchte der Brombeeren an und wenn man sie dann zu Hause isst, sind viele oft noch etwas herb und nicht wirklich lecker.


Brombeerhecke zum Teil schon abgeerntet.

Fast immer liegt der Fehler beim falschen Pflücken. Brombeeren haben den Nachteil, dass sie nach dem Pflücken fast nicht mehr nachreifen. Problem beim Pflücken ist, dass die Früchte durchaus schon schön schwarz sein können und trotzdem sind sie noch nicht richtig reif. Man darf sich nicht vom Aussehen täuschen lassen. Und wann ist die Brombeere nun reif und so richtig lecker?

Die Brombeere muss sich wirklich ganz leicht lösen, sie muss einem förmlich in die Pflückhand fallen. Dan ist sie richtig süß und lecker und hat auch kaum noch spürbare Fruchtsäure. Optisch erkennt man es meist auch schon, wenn sich Beere und Kelch schon etwas getrennt haben. Die Brombeere verträgt keine Hast. Wer sie nur rasch abreißt, wird sehr viele Früchte haben, die eben zwar schon schön schwarz, aber trotzdem immer noch nicht richtig reif sind. Wenn sie sich auf leichten Zug nicht sofort löst, dann Hände weg von dieser Brombeere und nach der nächsten Frucht greifen!

In diesem reifen Zustand sind nun mal die Brombeeren schon sehr empfindlich und vertragen keine heftigen Transportbewegungen. Das ist natürlich ein echtes Handicap für den Handel, die eben die Brombeeren gar nicht so schön reif pflücken können. Deshalb fällt man eben dort doch mal rein, wenn es um den Geschmack geht. Für die Lösung gibt es zwei Möglichkeiten: Selbstanbauen oder jemanden kennen, der Brombeeren anbaut.