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Fr, 13:54 Uhr
29.04.2011

„Held der westlichen Welt“ verabschiedet sich

Die Geschichte „Der Held der westlichen Welt“ beruht auf einer wahren Begebenheit. In der Kneipe einer Kleinstadt taucht ein Fremder auf, dem die Frauen hinterher rennen. Ein Draufgänger, ein Mann von Welt, der das ruhige Dorfleben gewaltig aus den Angeln hebt. Christo Napoli hat nämlich eine finstere Vergangenheit. Die gibt er auch preis und lässt sich entsprechend feiern. Doch niemand ahnt, dass der auffallende Typ eigentlich nur ein Maulheld ist. Denn als derjenige erscheint, den der Möchtegern-Supermann erschlagen haben will, fliegt alles auf und die Begeisterung schlägt um in Wut und Hass gegen Christo Napoli.

Die Uraufführung am 26. Januar 1907 im Abbey Theatre in Dublin löste beim Publikum Tumulte aus und führte zu einem erbitterten Kampf gegen die englische Zensur. Bernard Shaw 1912 in einem Interview über das Stück: „Es behandelt nicht eine irische Eigenheit, sondern eine der Menschheit gemeinsame Schwäche, die Gewohnheit, kühne Schurken zu bewundern. Die meisten Helden der Geschichte sind kühne Schurken.“

theater (Foto: theater) theater (Foto: theater)


Heute zählt das Stück zu den Klassikern des britischen Theaters. Die moderne Bearbeitung von David Gieselmann zeichnet sich aus durch skurril-komische Dialoge und zum Teil grandios überzeichnete Figuren.

Im Theater Nordhausen ist die Rudolstädter Inszenierung nur noch zweimal zu sehen, am kommenden Sonntag, 1. Mai 2011, um 19.30 Uhr und am 15. Mai 2011 um 14.30 Uhr. Karten für die beiden letzten Vorstellungen gibt es an der Theaterkasse, Tel. 0 36 31/98 34 52 und an allen anderen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: nnz

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