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Mi, 09:04 Uhr
15.06.2011

Ebeleben zur Gebietsreform

Interessante Diskussionen zur möglichen zukünftigen Gebietsreform in der Region Ebeleben gab es letzten Freitag in Ebeleben. Dazu erreichte kn folgender Bericht...

In der Diskussion auf Landesebene hat eine anstehende Gebietsreform in den zurückliegenden Monaten einen höheren Stellenwert bekommen. Sowohl zum Jahr der Umsetzung als auch der Größe überlebensfähiger Strukturen gibt es Vorstellungen seitens der Parteien und werden die einzelnen Varianten abgewogen. Der SPD- Ortsverein Ebeleben beschäftigte sich in seiner jüngsten Mitgliederversammlung im vergangenen Monat ausführlich mit der bevorstehenden kommunalen Gebietsreform und informierte nun am 10.Juni die Öffentlichkeit in Form eines Informationsstandes.

Ebeleben zur Gebietsreform (Foto: Jörg Esser) Ebeleben zur Gebietsreform (Foto: Jörg Esser)

Und die Anwesenden Thomas Gehlhaar (Ortsvereinsvorsitzender), Uwe Vogt Bürgermeister), Gerhard Meißner (Altbürgermeister), Steffen Lupprian (Bürgermeister Holzsußra) und Jörg Esser (Ortsteilbürgermeister Holzthaleben) kamen mit den Bürgerinnen und Bürgern ins intensive Gespräch. Deutlich wurde, dass man sich auch in Zukunft eine Struktur mit dem Kernort Ebeleben als Kleinzentrum wünscht und keine Angliederung an bestandsfähige Strukturen.

Für die gesamte Region in und um Ebeleben geht es in den nächsten Wochen und Monaten darum, dass die Einheitsgemeinde auch zukünftig als regionales Kleinzentrum im Interesse der Bürgerinnen und Bürger verwaltungstechnisch erhalten bleibt. In diesem Zusammenhang wurde seitens der Ebelebener Vertreter auch noch einmal das Vorhalten infrastruktureller Einrichtungen genannt, nicht zuletzt betreibt die Stadt das letzte Schwimmbad im Umkreis und davon profitieren nicht nur die Bürger der Einheitsgemeinde.

Die einfachste Variante wäre ein Zusammengehen mit den sieben Gemeinden, für die Ebeleben seit vielen Jahren die Verwaltungsarbeit übernimmt. Dadurch, dass die Einheitsgemeinde Ebeleben unter die 3000- Einwohner- Grenze gerutscht ist, ist dieser Sachverhalt mittelfristig in Frage gestellt. Mehrfach wünschten sich die diskutierenden Bürger ein Einlenken der zuständigen Gemeinderäte. Seitens des Ebelebener Stadtrates waren nach Antragsstellung der Gemeinden die Beschlüsse schon 1994 gefasst worden, waren aber dann von den Gemeinden 1999 ausgesetzt worden.

Der SPD- Ortsverein hat sich gefreut, dass nicht nur Ebelebener Bürger sich über die Thematik informieren ließen. Mit der Veranstaltung wurde die Gewissheit erlangt, dass der Bürgerwunsch eindeutig zum Erhalt des Kleinzentrums tendiert und eine Angliederung an Sondershausen, Greußen oder Schlotheim nicht gewünscht ist.

Aufgrund der Bedeutung des Sachverhaltes ist für den Herbst eine weitere Veranstaltung des SPD- Ortsvereins Ebeleben geplant. Dann wird der Vizepräsident des Thüringer Landtages, Heiko Gentzel, nach Ebeleben kommen und sich den Fragen der Einwohner stellen. Herr Gentzel ist innerhalb der SPD- Landtagsfraktion der verantwortliche Ansprechpartner für die kommunale und kreisliche Gebietsreform.
Text: U.Vogt
Bilder J. Esser
Ebeleben zur Gebietsreform (Foto: Jörg Esser)
Ebeleben zur Gebietsreform (Foto: Jörg Esser)
Autor: khh

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