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Soldaten verabschiedet

Freitag, 01. Juni 2012, 18:30 Uhr
Am Fuße des Schlosses von Bad Frankenhausen fand heute am Nachmittag die Verabschiedung der Soldaten statt, die in den nächsten Wochen in den Auslandseinsatz gehen...

Auf dem Schlossplatz von Bad Frankenhausen waren rund 350 Soldatinnen und Soldaten des Logistikbataillons 131 Bad Frankenhausen zum Verabschiedungsappell angetreten. Mit dabei Kompanien aus dem Standort Gotha die mit zum Logistikbataillons 131 gehören.

Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Ab Mitte Juni werden bis Ende Juli insgesamt 390 Soldaten in den Afghanistaneinsatz gehen. Einsatzort wird Mazar-e-Sharif sein. Die Aufgabe wird sein, die dortigen logistischen Prozesse durch ständige Überwachung der Einsatzbereitschaft, von Reichweiten, Laufzeit und Lage zu optimieren, um die Operationsfähigkeit uneingeschränkt zu gewährleisten, wie Brigadegeneral Gerd Kropf (Panzergrenadierbrigade 37) in seiner Ansprache betonte.

Weiter sagte er, um einen weiteren Punkt können wir Soldaten nur bitten: „Von entscheidender Bedeutung für das Bestehen im Einsatz ist der Rückhalt in der Bevölkerung, deren Teil wir auch sind. Dafür sind die diejenigen zuständig, die uns den Auftrag erteilt haben.

Und Rückhalt in der Bevölkerung besteht. Gut 500 Verwandte und Bekannte hatten vor dem Appell bereits die Gelegenheit genutzt, die Soldaten in der Kaserne zu besuchen. Und auch zum Appell waren zahlreiche Gäste erschienen. Von der Politik sei stellvertretend die Vizepräsidentin des Thüringer Landtages, Franka Hitzing (FDP) genannt.

Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Brigadegeneral Kropf, Franka Hitzing, Bad Frankenhausens Bürgermeister Matthias Strejc (SPD) und der Kommandeur des Logistikbataillons 131 Bad Frankenhausen, Oberstleutnant Gunnar Steinseifer schritten nach dem Appell die angetretenen Soldaten ab.

Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Soldaten verabschiedet (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Die Verbundenheit mit der Stadt wurde gezeigt durch die Übergabe eines Ortsschildes zur Mitnahme in den Einsatz. Wir zeigen unsere Unterstützung mit der gelben Schleife so Strejc sowie der Unterstützung der Familienbetreuungsstelle der Bundeswehr. Strejc wünschte ein gute Heimkehr und sagte abschließend: „Gott beschütze sie“.

Oberstleutnant Steinseifer betone ebenfalls den notwendigen Rückhalt aus der Bevölkerung. Jeder Brief, jedes Päckchen sein ein wichtiges Signal aus der Heimat. Auch die härtesten Soldaten brauchen so eine Unterstützung.

Unter den Klängen des Polizeimusikkorps Thüringen marschierten die Einheiten ab. Nach dem Appell gab es noch einen militärpolitischen Vortrag.
Autor: khh

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