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Die LInke am Abgrund

Sonnabend, 02. Juni 2012, 18:41 Uhr
Nie war ein Parteitag der LINKE so richtungsweisend wie dieser in der Göttinger Lokhalle. Wird die Partei zerbrechen oder wird es einen Neuanfang geben? Wer wird die Partei künftig führen? Antworten auf diese Fragen aktuell in Ihrer nnz. In Göttingen vor Ort ist Matthias Mitteldorf...

Ernst bei seiner Rede (Foto: nnz) Ernst bei seiner Rede (Foto: nnz)

Nur wenige Kilometer von Nordhausen entfernt, im niedersächsischen Göttingen, trifft sich die Linke seit dem frühen Mittag, um eine neue Führung zu wählen. Das Statut sieht eine Doppelspitze vor. Die Spannung ist nach den Turbolenzen im Vorfeld spürbar. Mit höflichem Applaus dankten die Delegierten Klaus Ernst für seine Rede und seinen zweijährigen Parteivorsitz.

Birgit Keller am Rednerpult (Foto: nnz) Birgit Keller am Rednerpult (Foto: nnz)

Auch Birgit Keller, ab 1.Juli Landrätin für den Landkreis Nordhausen, nahm das Wort in der Generaldebatte und mahnte die Kompromissbereitschaft in der Politik an. Nur durch die kommunale Verankerung kann man die Wählerinnen und Wähler überzeugen und mit Bündnissen Erfolge erzielen. Hart gingen Gysi u Lafontaine mit den Führungsgremien, einschließlich der Bundestagsfraktion ins Gericht.

Die Thüringer Delegierten (Foto: nnz) Die Thüringer Delegierten (Foto: nnz)

Beide wollen das Gemeinsame hervorheben. Sollte Die Linke scheitern, gäbe es links von der Mitte nur noch die Steinmeier/Gabriel-SPD. Am späten Abend wird die Doppelspitze gewählt und dann, vermutlich morgen, der gesamte Bundesvorstand. Die nnz wird aktuell berichten.
Autor: nnz

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