Neues aus der Innenstadt
Dienstag, 26. März 2013, 00:05 Uhr
Bei der Einwohnerversammlung der Wohngebiete Innenstadt/Wippertor/Östertal/Hasenholz ging es auch um Neues für den Thüringentag. Im Fokus die Radrundfahrt und eine mögliche neue Fernsehsendung.
Das kalte Wetter und der heftige Wind haben wohl beigetragen, dass das wohl der schwächste Besuch in dieser Konstellation seit langer Zeit war. Den 12 Einwohner stand die geballte Zahl von sieben Referenten (einschließlich Stadtverwaltung) , zwei Stadträten und gar noch der Presse entgegen. Trotzdem wurde es eine kurzweilige Veranstaltung, versüßt von einem Leckerli.
Nicht nur mit Speck fängt man Mäuse. Hintergrund vom Cheforganisator des Thüringentages Karl-Heinz Langhorst, auf die süße Tour aufmerksam zu machen, man braucht noch viele freiwillige Helfer, die beim Thüringentag mitmachen, ob bei der Unterstützung des Festumzuges, der Bewirtschaftung der Parkplätze und, und...
Langhorst unterstrich nochmals die Notwendigkeit der Verlegung des Festumzuges. Nicht nur Sicherheitsfragen waren ausschlaggebend, sondern auch die Tatsache, dass die Innenstadt wenigen Besucher Platz zum Schauen bietet. denkt man an die Enge der Burgstraße und auch der Carl-Schroeder-Straße. Über die Route hatte kn bereits berichtet. Allerdings wirft die neue Route auch Probleme beim Shuttle-Verkehr zwischen Bahnhof un Innenstadt auf, da ja jetzt die Bebel-Straße für die Fahrt in der Zeit des Festumzuges wegfällt.
Der Festumzug wird mit 3.200 Teilnehmern auch nicht mehr größer werden. Da der MDR voraussichtlich "nur" zwei Stunden Übertragungszeit angekündigt hat, könnte es sogar problematisch werden alle Bilder im Fernsehen zu zeigen.
Tipp kn: Wenn die Übertragungszeit im Fernsehen endet, das Ganze im Internet als Live-Stream fortsetzen. So kann es zumindest ein Teil der Zuschauer weitersehen. Was bei anderen Sendern über deren Server klappt (ZDF, ARD) und möglich ist, sollte doch hier auch beim MDR klappen.
Am Samstag soll es eine Live-Sendung aus dem Achteckhaus von Schloss Sondershausen zum Thüringentag kommen. Moderatorin soll Inka Bause die, die schon mit ihrem Team zwei Tage vorher in der Stadt unterwegs sein sollen, Gesprächspartner suchen und so weiter. Zu 95 Prozent soll das Ganze schon im Kasten sein.
Die Frage des Themas Thüringenrundfahrt am Sonntag des Thüringentages ist noch nicht entschieden. Stadt Sondershausen und auch die Organisatoren des Thüringentags lehnen das Ansinnen der Thüringenrundfahrt strikt ab. Hier geht es nicht so sehr um Sicherheitsfragen an sich, aber gerade wegen der Anfahrt der Gäste zum Festumzug, wird die Bundesstraße B4 mit Sicherheit auch so schon bis an die Grenzen der Belastbarkeit voll sein. Jetzt noch die Straße für eine Radfahrt sperren, auch wenn es nur für eine dreiviertel Stunde ist, muss man nahe zu als verantwortungslos bezeichnen.
Wenn Langhorst erklärt, es sei erschreckend, dass man beim Landesverwaltungsamt offensichtlich nicht den Termin des Thüringentages kennt, dann hat er um der guten Beziehungen wohl noch etwas untertrieben. Schon das Ansinnen zu stellen, muss man wohl schon als verantwortungslos nenen, kn macht das schon mal. Morgen soll das Thema mit Vertretern der Thüringer Staatskanzlei besprochen werden.
Zuerst informierte allerdings die 1. Beigeordnete, Cornelia Kraffzick (SPD) zum Thema Finanzen der Stadt Sondershausen. Hier hat sich gegenüber der Stadtratsitzung vom letzten Donnerstag keine Änderungen ergeben, kn berichtete.
Zu der Baumaßnahme Gartenstraße informiert das Bauamt, dass die Baufirma am Fertigstellungstermin 30. April festhalten will. Hier müssen Gas- Abwasser- und Trinkwasserleitungen erneuert werden. Viel Luft ist für die Baufirma nicht, denn in der Gartenstraße soll die "Grüne Meile" des Thüringentages aufgebaut werden. Zurzeit erfolgt die Gründungsplanung und das einbringen der Tragschicht.
Keine neuen Informationen gab es zum Thema Erneuerung Brücke am Gottesacker. Am Baubeginn nach dem Thüringentag wir festgehalten und Bauende soll der 30.11.2013 sein, denn bis dahin müssen alle EFRE-Fördermittel verbaut sein.
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