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Verkehrsfreigabe A 71 perfekt

Montag, 29. April 2013, 17:08 Uhr
Thüringens Verkehrsminister Carius: Infrastrukturausbau ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Nordthüringen. Autobahn A71 von Kreuz A38/A71 bis Heldungen jetzt durchgängig befahrbar. Wir waren für Sie bei der Freigabe dabei...


„Eine hervorragende Infrastruktur ist eine entscheidende Voraussetzung für einen guten Wirtschaftsstandort. So ist auch die Anbindung des Kyffhäuserkreises und der künftigen Industriegroßfläche Artern/Unstrut durch die Autobahn 71 eine Voraussetzung für eine gute Entwicklung der Nordthüringer Region.

Verkehrsfreigabe A 71 perfekt (Foto: Bernd Müller) Verkehrsfreigabe A 71 perfekt (Foto: Bernd Müller)

Diesen Infrastrukturausbau werden wir nächstes Jahr mit dem Lückenschluss der A 71 zwischen Sömmerda und dem Schmücketunnel vollenden“, sagte heute der Minister (Bildoben) für Bau, Landesentwicklung und Verkehr, Christian Carius (CDU), in Voigtstedt (Kyffhäuserkreis).

Verkehrsfreigabe A 71 perfekt (Foto: Bernd Müller) Verkehrsfreigabe A 71 perfekt (Foto: Bernd Müller)

Gemeinsam mit dem Minister für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt, Thomas Webel, und dem Parlamentarischen Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Jan Mücke, vollzog Carius an der Landesgrenze die feierliche Verkehrsfreigabe der A 71 zwischen dem Autobahndreieck Südharz (A 38) und der Anschlussstelle Heldrungen.

„Mit diesem Abschnitt kommen wir bei der Realisierung des letzten großen Autobahnneubauprojekts einen guten Schritt voran“, so Carius weiter. „Mit dem Neubau der A 38 durch Nordthüringen und der Thüringer Waldautobahn mit A 71 und A 73 rückt nun auch der Lückenschluss nach Nordthüringen greifbar nah. Dies unterstützt auch unsere Anstrengungen im Rahmen der Wachstumsinitiative Kyffhäuser. Durch die Verdopplung der Autobahnkilometer seit 1990 ist das Fernverkehrsstraßennetz in Thüringen erheblich engmaschiger geworden.“

Auch viel politische Prominenz aus dem Kyffhäuserkreis war bei der Freigabe dabei, so u.a. die Bundestagsmitglieder Patrick Kurth (FDP) und Steffen Claudio Lemme (SPD), CDU Landtagsmitglied Gudrun Holbe, Landrätin Antje Hochwind (SPD), sowie Roßlebens Bürgermeister Steffen Sauerbier (SPD) und Heldrungens Bürgermeister Norbert Enke.

Mit dem Anschluss dürfte auch die anwesende Landrätin des Kyffhäuserkreises, Antje Hochwind hoch zufrieden sein. Nicht nur das sich die Zahl der Autobahnkilometer durch den Kyffhäuserkreis fast verdoppelt, ist doch jetzt auch die Industriegroßfläche Artern, die ja heftig beworben wird, jetzt noch besser erreichbar.

Archiv (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Archiv (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Archivfoto kn vom 23.01.2012

Hintergrund:
Der 18 Kilometer lange Autobahnabschnitt mit den Anschlussstellen Artern und Heldrungen verläuft über 13 Kilometer durch Thüringen. Die Gesamtkosten (incl. Grunderwerb) liegen bei 191 Millionen Euro. Der Thüringer Anteil beträgt davon 133 Millionen Euro. Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) wurden hierzu und in den noch im Bau befindlichen, gut elf Kilometer langen Abschnitt von der Bundesstraße 85 bis Sömmerda-Ost 37 Millionen Euro mitfinanziert.

Dieser letzte Abschnitt wird bis Ende 2014 fertig gestellt werden. Der dazwischen liegende Bauabschnitt von Heldrungen bis zu B 85 mit dem 1.725 Meter langen Tunnel durch die Schmücke wurde bereits Ende 2008 dem Verkehr übergeben und erstreckt sich über knapp acht Kilometer.
Fotos: Bernd Müller
Autor: khh

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