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Neues aus Berlin (61)

Dienstag, 30. April 2013, 17:08 Uhr
Im Rahmen unserer Reihe Berichte der Bundestagsmitglieder unserer Region äußert sich das Mitglied des Bundestags, Steffen-Claudio Lemme (SPD) zum Thema 1. Mai und stellt fordert "Tag der Werktätigen nicht für braune Propaganda missbrauchen"

Im Vorfeld des 1. Mai, an dem in Erfurt Neonazis einen Aufmarsch angemeldet haben, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Steffen-Claudio Lemme:

"Es ist beschämend, dass die Nazis den traditionellen Termin der Arbeiterbewegung und der Gewerkschaften missbrauchen wollen, um ihre dumpfen Parolen zu verbreiten. Dieses Jahr, 2013, ist ein besonderes Jahr für den Tag der Arbeit. Am 2. Mai vor 80 Jahre haben die Nazis die Gewerkschaftshäuser gestürmten und in der Folge die organisierte Arbeitnehmervertretung verboten. Viele Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter wurden ermordet, inhaftiert oder ins Exil getrieben. Daran wollen wir in diesem Jahr denken.

Die Ereignisse vom 2. Mai 1933 sollen zugleich mahnen, dass eine freie und gerechte Gesellschaft nur mit freien Gewerkschaften und starken Arbeitnehmervertretungen in den Betrieben und Verwaltungen möglich ist. Nazis, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen bei uns keinen Platz haben - nicht im Betrieb, nicht im Alltag, nicht in der Gesellschaft."

Steffen-Claudio Lemme wird in seinem Wahlkreis 191 (Kyffhäuser-Sömmerda-Weimarer Land I) an den DGB-Mai-Kundgebungen in Sömmerda und in Sondershausen teilnehmen. Der SPD-Bundestagsabgeordnete und Gewerkschafter spricht sich für einen gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro, ein NPD-Verbot und sichere Renten aus.

Wahlkreisbüro: Steffen-Claudio Lemme
Autor: khh

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