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Stipendium für Elena Puszta

Mittwoch, 03. Juli 2013, 06:25 Uhr
Erneut ist Sopranistin Elena Puszta, Ensemblemitglied des Theaters Nordhausen, für ihre gesangliche Leistung ausgezeichnet worden. Beim Deutschen Musikwettbewerb des Deutschen Musikrats erhielt sie eines der begehrten Konzertstipendien. Bereits im vergangenen Herbst wurde die junge Künstlerin beim Bundeswettbewerb Gesang mit einem Sonderpreis ausgezeichnet...


Puszta (Foto: Anja Daniela Wagner) Puszta (Foto: Anja Daniela Wagner) Der Deutsche Musikwettbewerb wendet sich an junge Musiker. Alle drei Jahre können auch Sängerinnen und Sänger daran teilnehmen. Die Anforderungen sind hoch: Insgesamt 90 Minuten Repertoire musste Elena Puszta einreichen für die insgesamt vier Wettbewerbsrunden. Und dabei ging es nicht um eine einfache Auflistung ihres Könnens: gleichzeitig wollte gut überlegt sein, welche Arie, welches Lied in welcher Runde des Wettbewerbs günstig sein würde!

Im März fand dann in Stuttgart der Wettbewerb statt. Als eine von etwa 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Bereich Gesang trat Elena Puszta vor die Jury, die sich aus Sängern und Instrumentalisten gleichermaßen zusammensetzt. Zu ihren Glanzstücken gehörten die Arie „Ach ich liebte“ der Konstanze aus Mozarts „Die Entführung aus dem Serail“, die sie im vergangenen Sommer bei den Thüringer Schlossfestspielen Sondershausen dargestellt hatte., außerdem die Arie der Gilda aus Verdis „Rigoletto“, einer Partie, die die Künstlerin in der kommenden Spielzeit am Theater Nordhausen singen wird. Ergänzt wurde das Programm durch weitere Arien und Lieder.

Über mehrere Tage ging der Wettbewerb, Anreise und Übernachtung mussten die Teilnehmer selbst zahlen. Dann kam die gute Nachricht: Elena Puszta gehört zu den Gewinnern eines Konzertstipendiums und wird nun über mehrere Jahre vom Deutschen Musikrat unterstützt. Das Stipendium ist dabei an eine Konzerttätigkeit gebunden: Alle Stipendiaten werden in kleine Ensembles zusammengefasst und deutschlandweit Konzertveranstaltern angeboten – möglicherweise ein schönes Sprungbrett für ihre Karriere! Gemeinsam mit einer Gitarristin und einer Schlagwerkerin wird die Nordthüringer Sopranistin nun ein Konzertrepertoire erarbeiten.

Natürlich bleibt Elena Puszta dem Theater Nordhausen erhalten, so dass sich das Nordthüringer Publikum auch weiterhin darauf freuen kann, sie in Inszenierungen und Konzerten zu erleben. Die nächste Gelegenheit dazu ist die Galanacht der italienischen Oper, die im Rahmen der Thüringer Schlossfestspiele Sondershausen am 10. Juli um 20 Uhr im Schlosshof Sondershausen stattfindet. Unter anderem wird Elena Puszta hier erneut die Arie der Gilda singen.

Karten gibt es an der Theaterkasse (Tel. 0 36 31/98 34 52), in der Sondershausen-Information und an allen Vorverkaufsstellen der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH.
Autor: red

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