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Mit dem Rad unterwegs

Sonntag, 18. August 2013, 09:50 Uhr
Es soll ja immer noch Stimmen geben, die dem Ausbau des Radwegenetzes nicht gerade positiv gegenüber stehen.

Gestern war kn mit dem Rad in Bad Frankenhausen und berichtete vom Fußball und vom Lampionfest. Auf der Rückfahrt traf kn diese Gruppe Radfahrer.

Man hatte das Kyffhäuserdenkmal besucht, dass allen sehr gut gefiel, auch wenn man etwas traurig war, dass es verhüllt war. Am Feldweg Richtung Teichmühle Bad Frankenhausen traf kn die Gruppe. Hier war man unschlüssig, wie man wieder zurück nach Sondershausen fahren wollte.

Und in der Tat, auf der Landstraße herrschte gestern am Nachmittag fiel Betrieb und durch die gefährliche "Bratwurst" zwischen Bendeleben und Berka zu fahren war auch nicht berauschend.

Mit dem Rad unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Mit dem Rad unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Auf Vorschlag schloss man sich einfach kn auf der Rückfahrt an. Da alle in der Gruppe Mountainbikes hatten, war man nicht auf Straßen angewiesen. So ging es entlang der kleinen Wipper bis Rottleben und über den Göllinger Wipperdamm Richtung Berka und Sondershausen. In Hachelbich stellte man sich noch einem Gruppenfoto, mit dem Frauenberg im Hintergrund, einer bedeutenden Ausgrabungsstätte, die leider mit dem Fahrrad auch schwer zu erreichen ist. Die Truppe stammt aus Marburg (Hessen) und will heute noch ins Besucherbergwerk Sondershausen einfahren.

Was zeigt uns das Ganze? Auch der Kyffhäuserkreis will von auswärtigen Besuchern mit dem Rad erobert werden. Auch wenn kn der Gruppe bereits zeigen konnte, dass an der alten Bahnlinie die Schienen für den neuen Radweg herausgenommem werden, ehe man hier mit Rädern unterwegs sein wird, dauert es noch etwas.

Es waren übrigens nicht die einzigen Radfahrer die kn getroffen hatte. Schon bei der Hinfahrt hatte kn einige Fahrer getroffen. Das Interesse an Radtourismus im Kyffhäuserkreis ist da. Die Verantwortlichen müssen sich nur entschließen mehr für den Ausbau des Wegenetzes zu tun. Ein Unstrutradweg im Osten des Kreises und der im Bau befindliche Unstut-Werra-Radweg sind einfach viel zu wenig, für einen Kreis, der auf Tourismus setzen will.

Was könnte man erst für Radtouristen in den Kreis locken, wenn es mal eine sichere Radverbindung von den Ballungszentren Weimar-Erfurt-Gotha Richtung Sondershausen-Nordhausen und auch Richtung Artern-Bad Frankenhausen geben würde.
Zur Zeit spricht kein Mensch mehr über den Wippertalradweg, der aber in alten Unterlagen des Thüringer Radwegeplans drin ist. Hier könnte man den Anschluss an das Norddeutsche Radnetz erkalten!

Der Bedarf an Radwegen ist da, wie das gestrige Beispiel zeigt. Wir müssen im Kreis nur endlich die Bedingungen schaffen.
Autor: khh

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