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Aus der Wirtschaft

Modernste Fenstertechnik inspiziert

Montag, 21. September 2015, 20:27 Uhr
Zu einem Unternehmensbesuch weilte heute Landrätin, Antje Hochwind (SPD), im Unternehmen Fenstertechnik Bauer GmbH, Sondershausen OT Oberspier...

Mit dem Geschäftsführer Sven Bauer, dem Verwaltungsleiter des Landratsamtes Dr. Heinz-Ulrich Thiele und Dr. Andreas Räuber, Amtsleiter Wirtschaftsförderung und Kreisentwicklung, wurde zuerst ein Firmenrundgang durchgeführt.

moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann) moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Hier konnten sich die Gäste davon überzeugen wie die Fenster mit Hilfe von Computertechnik hergestellt werden. Die im Unternehmen hergestellten Fenster und Türen sind keine Standardmassenware, sondern werden für jeden Kundenwunsch in einer breiten Palette möglicher Farben und alles maßangefertigt.

moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann) moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Neu und erst seit kurzem im Angebot, Parallelabstandsfenster. Klingt kompliziert und ist auch eine raffinierte Technik. Die normalen Kippfenster sind out, denn bei denen besteht immer die Gefahr, dass man einbrechen kann. Die Parallelabstandsfenster sind einbruchssicher. Statt zu kippen werden sie auf allen Seiten nur rund 5 mm vom Fensterrahmen entfernt.

moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann) moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Interesse fand auch dieses neue Fenster, bei denen der Rolladen zwischen den beiden Fensterscheiben der Doppelverglasung auf und zu gezogen werden kann. Besonders dann vorteilhaft, wenn man nicht viel Platz für externe Rolläden hat.

Auch ein Besuch im "Allerheiligsten" der Firma stand auf dem Programm, denn hier werden am PC alle notwendigen Daten für die Produktion eingegeben.

moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann) moderne (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Anje Hochwind, Markus Bauer, Dr. Andreas Räuber und Sven Bauer.

Ein Meinungsaustausch bildete den Abschluss bei diesem Unternehmergespräch, bei dem es u.a. über nachfolgende Themen ging, Entwicklung des Unternehmens, Fachkräftebedarf und gibt es Probleme mit Ämtern des Landkreises?

Das Unternehmen mit seinen 18 Arbeitskräften sieht vielleicht in Zukunft Problem, wenn die älteren Arbeitskräfte aus der Firma ausscheiden. Arbeitskräfte "von der Stange" gibt es nicht, und mit Anlernkräften lässt sich die computergesteuerte Fertigung nicht realisieren.

Hauptproblem erwächst dem Unternehmen aus der polnischen Konkurrenz. Dort wird massiv mit Fördermitteln der EU und neuen deutschen Maschinen eine moderne Fertigung aufgebaut, die durch die Niedriglöhne in Polen deutlich billiger produzieren kann, als wir hier in Deutschland. Ich muss deutlich mehr als den Mindestlohn zahlen, sonst laufen mir die hochqualifizierten Arbeitskräfte weg.

Da mit der Billigkonkurrenz aus Polen und den niedrigen Arbeitslöhnen war der Landrätin nicht unbekannt. Sie und Ministerpräsident Bodo Ramelow bekam beim Besuch des Klosterguts in Mönchpfiffel das gleich zu hören.
Autor: khh

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