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Wut, Hass und übelste Beleidigungen

Die Bornhagener waren sich einig: "Haut ab"!

Donnerstag, 05. Mai 2016, 18:37 Uhr
Bislang friedlich verlief ein Aufzug von knapp 200 selbst ernannten Antifaschisten und Autonomen im eichsfeldischen Bornhagen. Die hatten den Menschen in dem Dorf den Männertag kräftig vermiest...

Himmelfahrt in Bornhagen (Foto: nnz) Himmelfahrt in Bornhagen (Foto: nnz)
Und genau das war auch das Ziel der aus Berlin, Halle, Göttingen sowie dem südlichen und östlichen Thüringen angereisten Protestler. Sie wollten quasi das "Drecksnest" Bornhagen mit ihrer Anwesenheit bestrafen, dass unter ihnen der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke wohnt.

Die Polizei hatte das Dorf quasi abgeriegelt, eine Maßnahme, die bei den Bewohnern, die sich das Schauspiel neugierig angeschaut hatten, durchaus auf Verständnis stieß. Denn die Frauen und Männer in Bornhagen inklusive der rund 100 Flüchtlinge, die in Bornhagen leben, mussten übelste Beschimpfungen und Beleidigungen über sich ergehen lassen.

Einige der Bornhagener wollten verbal dagegen halten und stimmten das Eichsfeldlied an. Weitere Beleidigungen waren die Antwort. Das beste an all diesen hässlichen Szenen war die Tatsache, dass in Bornhagen weitestgehend alles friedlich verlief.

Kurz vor Beginn der Demonstration leisteten zwei Besucher einer Himmelfahrtsveranstaltung Widerstand gegen Polizeibeamte, als sie einen Platzverweis für den Veranstaltungsraum erhalten hatten. Dabei wurde ein Polizeibeamter leicht verletzt. Die beiden 34 und 36 Jahre alten Männer wurden vorläufig festgenommen, befinden sich aber inzwischen wieder auf freiem Fuß.

Hirnlos (Foto: nnz) Hirnlos (Foto: nnz)
Rund 150 Polizeibeamte, eine Reiterstaffel aus NRW sowie ein Panzerwagen, der die Straße zu Höckes Grundstück abriegelte, waren dafür die Garantie.
Peter-Stefan Greiner


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Autor: red

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