Große Parade auf dem Dickkopf

Im Rahmen der 3. Europameisterschaft der leichten Feldartillerie gab es heute eine große Parade auf dem Truppenübungsplatz Dickkopf hoch über Sondershausen. Neben viel politischer und fürstlicher Präsenz war auch kn dabei...

Ab 8.00 Uhr wurde am 16.06.2016 wieder auf dem Dickkopf geschossen. Und auch Heute wurde bereits ab 08:00 Uhr geschossen Um 11.00 Uhr erlebten die Zuschauer eine feierliche Eröffnung mit dem Einmarsch der Uniformträger.


Als Gäste waren heute unter anderem dabei der Präsident des Schützenbundes Thüringen Stefan Thon, der Vizepräsident des Schützenbundes Sachsen Anhalt Wolfgang Luchs, Oberstleutnant Ulrich, Rölle Kommandeur des Feldwebel-/ Unteroffizieranwärter-Bataillon 1 und quasi Hausherr, Bürgermeister Joachim Kreyer, Landrätin Antje Hochwind und August der Starke mit Begleitung. Volker Grabow vom Verband Deutscher Schwarzpulver Kanoniere e.V. (VDSK) aus Allstedt begrüßte die Gäste.


Es gab Auszeichnungen als Dank für die Unterstützung, die der VDSK aus Allstedt seit Jahren hier in Sondershausen erhält.


135 Kanoniere aus dem In- und Ausland haben gemeldet. So viele wie noch nie. Sondershausen ist zu einem festen Begriff bei den Kanonieren geworden. Ausländische Gäste kamen aus der Schweiz, Norwegen und England.

Für die ausländischen Gäste ist das Schießen nicht gerade einfach. Sie dürften ihre Kanonen sogar noch mitbringen, dürften aber damit nur Schießen, wenn mit der Kanone in Deutschland ein Beschuss durchgeführt wurde.

Aber schwierig wird es auch aus anderer Sicht. Es wird mit Schwarzpulver geschossen. Mit bringen nach Deutschland dürfen sie es nicht. Kaufen dürfen sie es auch nicht.
Also helfen die deutschen Kanoniere mit einer Kanone aus und laden diese auch noch. Erst dann dürfen die ausländischen Schützen an die Kanone, zielen und abschießen.

Unter dem Klang schottischer Musik marschierten die Teilnehmer zum Schießplatz zum weiteren Wettkampf. Die Teilnehmer kamen auch aus dem Eichsfeld, dem Landkreis Nordhausen


Wolfgang Luchs ludt die Kanoniere zum deutschen Schützentag vom 25. bis 28. April nach Wernigerode ein.


Den ersten offiziellen Schuss gab Landrätin Hochwind ab. Für Sie und auch eine Mannschaft der Bundeswehr galt. Laden erfolgt durch die Kanoniere des VDSK, schon aus Sicherheitsgründen.

Die offizielle Eröffnungsfeier wurde von zahlreichen Besuchern genutzt um sich mit diesem Brauchtum zu beschäftigen. Wolfgang Luchs sagte auch, nicht so sehr der sportliche Gedanke steht im Vordergrund, sondern die Pflege des Brauchtums. Pflicht ist, in historischen Uniformen zu schießen.