kyffhaeuser-nachrichten.de
Biosphärenreservat Karstlandschaft

Questenfest soll Kulturerbe werden

Freitag, 20. Oktober 2017, 14:02 Uhr
Zufriedene Gesichter gab es im Seminarraum der Verwaltung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz in Roßla. Vor Norbert Volknandt, Vorsitzender des Questenvereins, und Gerald Schumann, Ortsbürgermeister von Questenberg und Vereinsmitglied, lag der fertige Antrag zur Aufnahme des Questenfestes in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes.

Bei der Antragstellung haben Mitglieder des Heimat- und Geschichtsvereins „Goldene Aue“ und der Verwaltung des Biosphärenreservats den Questenverein tatkräftig unterstützt und auch das benötige Bildmaterial zur Verfügung gestellt. Die notwendigen Gutachten verfassten die Volkskundlerinnen Dr. Kathrin Pöge-Alger und Monika Frohriep.

„Wir drücken alle die Daumen, dass es nun endlich klappt“, so Schumann und Volknandt. Hinter dem Questenverein liegen bereits zwei erfolglose Anträge von 2013 und 2015. Sie scheiterten an Formalitäten, die nun sämtlich Berücksichtigung fanden. „Noch mehr kann man eigentlich nicht tun“, so Christiane Funkel, Biosphärenreservat. „Auch wir würden uns sehr über eine solche Anerkennung freuen“, sagte sie. „Wenn alles für gut befunden wird, gibt es in knapp zwei Jahren mit der Aufnahme in die Liste in Berlin eine Urkunde von UNESCO-Deutschland. Das wäre dann ein Grund zum gemeinsamen Feiern.“

Antrag  (Foto: Heinz Noack) Antrag (Foto: Heinz Noack)


Christiane Funkel, Leiterin der Verwaltung des Biosphärenreservats Karstlandschaft Südharz, unterstützte den Vorsitzenden des Questenvereins Norbert Volknandt (links) und den Ortsbürgermeister von Questenberg Gerald Schumann bei der Beantragung zur Aufnahme des Questenfestes in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes. Foto: Heinz Noack
Autor: msh

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2024 kyffhaeuser-nachrichten.de