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Aus dem Vereinsleben

Rettungshunde in Sondershausen unterwegs

Freitag, 06. Juli 2018, 20:46 Uhr
Sie zogen doch viele neugierige Blicke auf sich, als heute Rettungshunde durch die Innenstadt von Sondershausen zogen. Was da los war, hat kn ermittelt...

Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Es war schon auffällig, als heute Frauen und Männer mit Warnweste ausgerüstet, in der Innenstadt unterwegs waren und die Hunde suchen sehr intensiv nach etwas. Nach was wurde da gesucht?

Bei der Rettungshundestaffel Teamdogs stand heute Innenstadttraining auf dem Plan. Es ist schon eine Herausforderung mitten in der Stadt zu suchen, auch wenn Sondershausen nicht gerade eine überlaufene Stadt ist. Erschwerend kam heute hinzu, dass der Wind recht heftig blies.

Zwei Mal hatte sich kn versteckt und wurde immer wieder gefunden. Die Teamdogs haben heute mit Hunden trainiert, die noch voll in der Ausbildung sind. Weil es für die Hunde nicht spannend ist, immer wieder die eigenen Leute zu suchen, hatte sich kn bereit erklärt, sich zu verstecken.

Die erste Aufgabe war für einen noch jungen Hund mit 1,5 Jahren nicht einfach, aber er fand den Weg. Wenn man bedenkt, so eine Ausbildung als Rettungshund bedarf in der Regel bis zu drei Jahren. Vom der Basis, man hatte sich ein kleines Lager hinter der Trinitatiskirche aufgeschlagen, war kn zum Quartier hinter der Burgstraße (durch die Passage) "geflüchtet". Aber Hundeführer Thomas Krech hat kn mit dem Hund Poison, einem Briard, gefunden, siehe Bildergalerie.


Auch der zweite Hund (Mirella Krech mit Pina ) kam kn schnell auf die Spur. Obwohl kn den Weg durch die Hauptstraße und quer über den Markt gewählt hatte. am Parkeingang wurde ich wieder entdeckt.

Beim dritten Mal lief es anders. Zur Abwechslung hat kn seine Frau verstecken lassen und kn hat verfolgt, wie das Ganze abläuft.

Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Das Signal für den Hund, dass die Suche beginnt, ist das Anlegen eines speziellen Suchgeschirrs. Ab jetzt weiß er, es beginnt die Arbeit.

Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Dann erhält der Hund die Gelegenheit, sich den Duft der Person zu erschnüffeln, hier ein Taschentuch, das vorher mal einige Zeit am Körper war. Ein kurzes Schnüffeln und die Suche begann.
Thomas Credo, Beauftragter Mantrailing und Rettungshundeführer machte sich dann mit Happy auf die Suche.

Und dann war es egel, wo es lang ging, der Hund schnüffelt mal hier mal da, dass man schon den Eindruck bekam, jetzt hat er die Spur verloren, aber "Pustekuchen", trotz des Windes ging es wieder in die richtige Richtung.

Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann) Rettungshunde in Sondershausen unterwegs (Foto: Karl-Heinz Herrmann)

Höhepunkt der Suche ist das Finden der Person. Das signalisiert der Hund, in dem er vor der Person "Platz" macht. Und zur Belohnung hatte die Zielperson eine Schale mit Wurst dabei, die er dann sofort bekam und ganz wichtig auch einige Streicheleinheiten. Auch wenn es später bei einer richtigen Suche Arbeit ist, für den Hund ist die Sache Spaß, wenn es eine Belohnung gibt.

Unter Rettungshundestaffel Teamdogs kann man sich über die wichtige ehrenamtliche Arbeit dieses Teams informieren.

Bleibt nur zu hoffen, dass es keine großen Einsätze bei Flächensuche,Trümmersuche und Mantrailing gibt, sondern es wie heute nur ein Spaß war. Und auch kn hat es Spaß gemacht und so neben bei kamen einige Tausend Schritt auf dem Schrittzähler zusammen.
Autor: khh

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