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Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf

Donnerstag, 13. Dezember 2018, 00:32 Uhr
Am vergangenen Wochenende war es nun wieder soweit. Die PSG Hofgut Rudelsburg am Rieth e.V. führte sein alljährliches Weihnachtsmärchen in der Reithalle der Familie Roßmann in Heygendorf auf. Dazu erreichte kn dieser Bericht...

In diesem Jahr drehte sich alles um Eis, Eis eines der wertvollsten Güter im Märchen der Schneekönigin, gespielt von Claudia Walther. Elke Roßmann war wie in jedem Jahr die Erzählerin und musste sich an manchen Stellen mit Elsa (Anja Schuller) auseinandersetzen.

Sie hatte wohl das Märchen verwechselt und kam immer einmal mit Ihrem Pferd durch die Halle geritten. Für die Kinder Kay (Bastian Scharf) und Gerda (Ann-Kathrin Scheibert) gab es nichts Schöneres, als unter dem Rosenbusch ihrer Großmutter (Viktoria Fröbus) zu spielen. Diese Rosen hatte Sie vor langer Zeit von einem Märchenerzähler (Clemens Grusen) geschenkt bekommen. Das besondere an diesen Rosen war, dass sie auch im Winter in voller Pracht blühten. Besondere Dinge waren für den eisigen Kommerzienrat (Marc Roßmann) von großem Interesse, er bot der Großmutter eine Menge Geld, aber Sie lehnte alle Angebote die er Ihr machte ab. Eis hatte den Herrn Kommerzienrat so reich gemacht.

Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm) Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm)

Aus Ärger darüber, dass die Großmutter die Rosen für kein Geld der Welt verkaufen wollte, beschwerte er sich bei seiner Königin – der Schneekönigin. Es wurde still in der Reithalle, denn sogleich erschien im dichten eisigen Nebel die furchteinflößende und doch so schöne Schneekönigin. Sie bat Kay an mit sich zu kommen, dieser weigerte sich aber, die Schneekönigin verfluchte den lieben Kay und gab ihm ein Herz aus Eis. Von diesem Moment an verspottete er alle Leute und war gemein und böse. Die Rosen fingen an mit welken und alle waren sehr erschüttert darüber. So schnell wie die Schneekönigin erschienen war, verschwand diese auch wieder in dichtem Nebel aus der Reithalle.

Im Winter war es der größte Spaß der Kinder, ihre Schlitten an vorbeifahrende Kutschen anzuhängen, der Marktplatz wurde durch die vielen Pferde und Kinder in der Reithalle zum Leben erweckt. Doch als die prächtige Kutsche mit der weiß bepelzten schönen Schneekönigin vorbeifuhr, hing sich Kay an und wurde von Ihr entführte. Nun lebt er tief im Norden in ihrem brächtigem Eispalast. Lange hatte man vergeblich nach Kay gesucht, als er im Frühling immer noch nicht zu Hause war, machte sich Gerta auf um Ihren geliebten Kay zu suchen.

Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm) Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm)

Unterwegs erlebte Gerta einige Abendteuer und gewann neue Freunde wie den Raben (Anke Utsch) und seine Frau die Krähe (Melanie Butthoff) die Ihr bei der Suche nach Kay behilflich waren. Gerta kam an einem königlichen Schloss vorbei, hier waren der Prinz (Antonia Webendörfer) und die Prinzessin (Kim Rückert) so von ihrer Geschichte berührt, das Sie Gerta mit Winterkleidung, darunter einem Muff und einer Kutsche für die weitere Reise zur Verfügung stellten. Sie musste durch dunkle Wälder und wurde von Räubern überfallen, die Jagd wurde in einer Springquadrille gezeigt.

Das Räubermädchen (Julia Haselhuhn) freute sich sehr über Ihre Beute, den mit so einem kleinem Mädchen konnte man sicherlich toll spielen. Aber auch hier hatte der eisige Kommerzienrat seine Finger im Spiel und wollte, dass man Gerta tötet, doch der Märchenerzähler hatte sich als Räuber verkleidet. In einem Pas de deux zu Pferde kämpften der Kommerzienrat und der Märchenerzähler, dieser gewann schließlich mit Hilfe des Räubermädchens den Kampf und half Gerta zu fliehen. Das Räubermädchen bot Gerta aus Mitleid ihr Rentier an und beide konnten weiterziehen auf der Suche nach Kay.

Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm) Schnee und Eis zum Weihnachtsmärchen in Heygendorf (Foto: Alexander Behrbohm)

Endlich im kaltem Schloss angekommen, fand Gerta den eisigen Kay auf einem prächtigen Schimmel, wie er gerade stummschweigend vor sich hin das Wort „Ewigkeit“ in den Schnee ritt. Die Schneekönigin hatte Ihm ein paar Winterreitstiefel versprochen, wenn er seine Aufgabe gut erfüllen würde. Gerta versuchte Kay davon abzuhalten und fing an mit Weinen. Eine Träne tropfte dabei auf Kays Hand und sein Herz taute aus seiner eisigen starre auf. Gerta war froh und überglücklich das Kay wieder der liebe Junge war den Sie kannte. Doch auf einmal zog ein Schneesturm auf und in einer Dressurquadrille ritten unsere kleinsten aus unserem Verein mit ihren Ponys das wilde Treiben des Schneesturms nach.

Und wieder kam durch den dichten Nebel die Schneekönigin, doch dieses Mal, konnte Sie nicht verhindern, dass Kay und Gerta fliehen konnten. Gerta und Kay ritten nach Hause und die Rosen fingen wieder an mit blühen! Die 300 Zuschauer in der weiß geschmückten Reithalle waren begeistert und klatschten bis alle Darsteller sich verbeugten und durch die Reithalle eine Ehrenrunde drehten.

Ein großer Dank wurde für die Spenden ausgesprochen, die im vergangenen Jahr und in diesem Jahr gesammelten wurden. Mit Hilfe dieser Spenden konnten allen Schulpferden eine osteopathische Behandlung durch eine Fachtierärztin ermöglicht werden. Ein weiterer Dank galt allen Mitwirkenden am Märchen und Familie Roßmann, die wieder einmal Ihre komplette Anlage zur Verfügung stellte. Die Pferdesportgemeinschaft Hofgut Rudelsburg am Rieth e.V. wünscht allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Text: Marlen Schwieger
Bilder: Alexander Behrbohm - Abenteuer Fotografie (https://www.alexanderbehrbohm.de)
Autor: khh

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