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Wie gesundheitsgefährdend ist Schimmel?

Donnerstag, 17. Januar 2019, 19:05 Uhr
Wenn Schimmel in Wohnräumen entdeckt wird, ist die Sorge angesichts möglicher gesundheitlicher Gefahren oft groß. Ramona Ballod von der Verbraucherzentrale Thüringen klärt auf. Beratung in Artern und Sondershausen möglich...

„Zahlreiche Studien sehen einen Zusammenhang zwischen Schimmel und Atemwegsbeschwerden. Schimmelpilze können auch Allergien auslösen, meist mit heuschnupfenähnlichen Symptomen. Ab welcher Konzentration in der Luft aber tatsächlich gesundheitliche Probleme auftreten, ist bislang noch unklar”, sagt Ballod.

Eine durch Schimmelpilze verursachte Infektion, eine sogenannte Mykose, sei bei gesunden Menschen hingegen sehr unwahrscheinlich. Ein gesundes Immunsystem könne die Pilze abwehren. Höher sei das Risiko jedoch für Menschen, die ein geschwächtes Immunsystem haben.

„Wichtig ist auf jeden Fall: der Schimmel muss entfernt und seine Ursachen dauerhaft abgestellt werden. Vor allem muss die Feuchtigkeit in der Raumluft regelmäßig nach außen abgeführt werden, und zwar durch richtiges Heizen und Lüften”, erklärt Ballod.

Wer in der eigenen Wohnung ein Feuchte- und Schimmelproblem entdeckt, findet bei der Verbraucherzentrale Thüringen kompetente Hilfe. Ein Termin für eine persönliche Beratung kann unter 0800 809 802 400 (kostenfrei) vereinbart werden. In Artern findet die Beratung im „Haus der Hilfe“ (Fräuleinstraße 12) statt, in Sondershausen im Bürgerzentrum Cruciuskirche (Crucisstraße 8). Eine Terminvereinbarung ist auch möglich unter 0361-555140. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Autor: khh

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