kyffhaeuser-nachrichten.de
Zweifach-Mord, Cannabis-Plantage kuriose Flucht

Das waren die "Highlights" 2018

Donnerstag, 28. März 2019, 20:00 Uhr
Am Vormittag wurde in Nordhausen die Kriminalstatistik des vergangenen Jahres vorgestellt. Wir hatten darüber berichtet. Die Beamten hatten dabei unter anderem auf die "Highlights" aus dem Jahr 2018 verwiesen. Hier sind sie...


Tödliche Schussabgabe
Am 12. Januar 2018, 00.45 Uhr, wurde in Bad Langensalza, Schulstraße, eine 34-jährige Frau durch ihren 22-jährigen Freund beim Hantieren mit einer Schusswaffe tödlich verletzt. Die Schusswaffe gehörte einem 22-jährigen Bundespolizeibeamten, einem Bekannten des Täters, der sich zum Tatzeitpunkt am Tatort aufhielt. Der Bundespolizist hatte dem Täter unerlaubt Zugriff auf die Waffe ermöglicht. Der Täter wurde zu 3 Jahren und 10 Monaten Haft verurteilt. Der Bundespolizist wurde zu 2 Jahren auf Bewährung mit Auflagen verurteilt und aus dem Dienst entfernt.

Besonders schwere Brandstiftung
Am 23. Februar 2018 ging ein Mehrfamilienhaus zwischen 21:30 Uhr und 21:40 Uhr, in Mühlhausen, in der Wanfrieder Straße 201 in Flammen auf. Der Brand breitete sich innerhalb kürzester Zeit auf den gesamten Dachstuhl aus und griff auch auf das benachbarte Einfamilienhaus über. Mehrere Personen mussten evakuiert werden. Einige wurden leicht verletzt und wegen einer Rauchgasvergiftung im Krankenhaus ambulant behandelt. Zwei Wohn- und ein Nebengebäude wurden zerstört bzw. erheblich beschädigt. Die Schadenshöhe beträgt etwa 400.000 Euro. Mehrere Brandausbruchstellen und die Brandortuntersuchung bestätigten den Verdacht der Brandstiftung. Trotz umfangreicher Ermittlungen, der Bildung einer Arbeitsgruppe und Auslobung einer Belohnung, konnten die Täter bislang nicht überführt werden.

Indoor-Plantage mit 220 Pflanzen in Wolkramshausen (Landkreis Nordhausen) (Foto: Polizei) Indoor-Plantage mit 220 Pflanzen in Wolkramshausen (Landkreis Nordhausen) (Foto: Polizei)
Unerlaubter Anbau und Handel treiben mit Marihuana in nicht geringer Menge
Am 7. März 2018 hob die Kriminalpolizei nach langen Ermittlungen in Wolkramshausen, Am Schacht, eine professionell angelegte Indoorplantage mit zweihundert 60-80 cm großen Cannabispflanzen in einer Halle aus. Die zum Betrieb der Plantage erforderliche Elektroenergie wurde illegal abgezweigt. Ein Urteil gegen die zwei 38 und 39 Jahre alten deutschen „Gewächshausbetreiber“ wurde noch nicht
gesprochen. In diesem Zuge wurde auch bei einem 39-jährigen Deutschen in Greußen, Neustadt durchsucht. Dort wurde eine professionell, über mehrere Räume angelegte, Indoorplantage mit 300 Cannabispflanzen, im fast erntereifen Stadium, aufgefunden und sichergestellt. Ein Urteil steht auch hier noch aus.

Versuchter Diebstahl eines Kraftfahrzeuges
Am 6. April 2018, 04:05 Uhr wurde in Mühlhausen, Schwanenteichallee versucht, einen Volvo XC60 im Wert von 30.000 Euro zu stehlen. Der Täter kletterte über den Zaun des Grundstücks und begab sich zum Pkw. Zwei große Hunde schlugen an. Der Fahrzeugeigentümer hörte das und eilte sogleich nach draußen. Dort fand er den 20-jährigen polnischen Tatverdächtigen bereits am Steuer sitzend vor. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der tatverdächtige Pole auf Verfügung der Staatsanwaltschaft entlassen.

Schwerer Raub
Am 8. April 2018, 07:20 Uhr wurde in Nordhausen, Rathsfelder Straße/Asylbewerberunterkunft, ein 26-jähriger Lybier durch einen 27-jährigen und einen 28-jährigen Flüchtling schwer verletzt. Beide traten mehrfach gezielt auf den Kopf ein. Ihr Opfer erlitt lebensbedrohliche multiple Knochenbrüche im Gesicht. Die Tat ist auf einem Überwachungsvideo gut zu sehen, so auch der Griff in die Taschen des Opfers. Die Festnahme beider Täter erfolgte noch am selben Tag. Am 09.04.2018 wurde am AG Nordhausen gegen beide Haftbefehle erlassen. Beide wurden im Anschluss in die JVA Tonna gebracht.

Sexueller Missbrauch von Kindern und sexuelle Nötigung
Am 10. April 2018, gegen 15.00 Uhr, wurde ein 12-jähriges Mädchen im Stadtpark in Sondershausen von einem unbekannten Mann von hinten angegriffen und festgehalten. Das Kind wehrte sich, schrie und konnte sich schließlich losreißen und
wegrennen. Bereits am 18. September 2017 hatte es einen ähnlichen Sachverhalt im Stadtpark Sondershausen gegeben. Damals hatte ein unbekannter Mann ein 12-jähriges Mädchen ins Gebüsch gezogen und versucht, dem Mädchen die Hose herunterzuziehen. Beide geschädigten Mädchen konnten den Täter gut beschreiben. Im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung nahm die Polizei am 11. April 2018 einen 38-jährigen verdächtigen Mann aus Sondershausen im Stadtpark vorläufig fest. Der Deutsche gestand bereits in den ersten Vernehmungen beide Taten. Die Staatsanwaltschaft verfügte die Vorführung beim Haftrichter. Ein Haftbefehl wurde
erlassen. Das Landgericht Mühlhausen verurteilte ihn zu einer Freiheitsstrafe von 2 Jahren und 3 Monaten und ordnete die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Versuchter Totschlag
Ein 30- jähriger Deutscher aus dem Kyffhäuserkreis schlug über einen längeren Zeitraum mehrfach auf seine 36-jährige Ehefrau ein. Zwischen den Taten entfernte er sich für mehrere Stunden aus dem gemeinsamen Haus. Bei seiner Rückkehr sperrte er die Geschädigte in das gemeinsame Schlafzimmer, wo er sie nochmals sowohl körperlich, als auch mit einem Stuhlbein schlug und ihr mit einem Messer mehrere Stich- und Schnittverletzungen zufügte. Die Frau flüchtete aus dem Fenster und rief die Polizei. Die eintreffenden Beamten nahmen den Täter vor Ort vorläufig fest. Die verletzte Frau wurde mit einem Schädelhirntrauma, einem Rippenbruch, mehrfachen Schnittverletzungen und Hämatomen in ein Krankenhaus verbracht. Die bei der Tat anwesenden gemeinsamen Kinder wurden durch das Jugendamt in Obhut genommen. Am 18. April 2018 wurde gegen den 30-jährigen Täter Haftbefehl erlassen. Er ist anschließend in die JVA Tonna überstellt worden.

Schwerer Bandendiebstahl
Am 5. Juni 2018 meldete ein Zeuge gegen 03:40 Uhr, dass gerade in die OIL Tankstelle in Ebeleben eingebrochen wird. Bei Eintreffen der Funkstreife flüchteten zwei Personen hinter die Tankstelle und weiter in Richtung Schlosspark. Die Eingangstür zur Tankstelle war aufgehebelt. In der Tankstelle waren Zigaretten zum Abtransport bereitgelegt worden. Bei der sofort eingeleiteten Fahndung wurden die vier Tatverdächtigen georgischer und serbischer Nationalität aufgegriffen und vorläufig festgenommen. Als Tatfahrzeug wurde ein Renault sichergestellt. Die Täter verübten bereits einen Einbruch in dieselbe Tankstelle am 24. Mai 2018. Aufgrund der Taten wurden sie zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Von einem der Georgier entnommene DNA Vergleichsspur überführte diesen nach dem Urteilsspruch als Täter eines Wohnungseinbruchs in Nordhausen.

Bedeutsamer Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz
Langwierige kriminalpolizeiliche Ermittlungen zu einem 48-jährigen Nordhäuser und seinem 40-jährigen Mittäter wegen Rauschgifthandel wurden am 25.Juni 2018 mit einem Zugriff und mehreren Durchsuchungsmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen. Es wurden mehr als 13 kg Marihuana, 1 kg Crystal sowie 10.000 Euro Bargeld beschlagnahmt. Die sichergestellten Betäubungsmittel hatten einen Marktwert von mehreren hunderttausend Euro. Gegen beide Beschuldigte wurde Haftbefehl erlassen.

Crystal Marihuana
Die Ermittlungen gegen den vietnamesischen Vermittler des Drogengeschäftes und die armenischen Lieferanten übernahm das Thüringer Landeskriminalamt. Vermittler und Lieferanten wurden inzwischen inhaftiert. Weitere 35kg Marihuana und Bargeld im mittleren fünfstelligen Bereich wurden sichergestellt. Die Gerichtsverhandlungen stehen noch aus.

Gefährliche Körperverletzung
Am 24. Oktober 2018, 22:10 Uhr, drosselte ein 22-jähriger Deutscher seinen 19-jährigen Bruder in ihrem gemeinsamen Wohnhaus in Großbartloff mittels eines Kabels bis zur Bewusstlosigkeit. Der Geschädigte konnte sein Leben nur durch Flucht aus dem Fenster im Obergeschoss retten und musste in einem Krankenhaus stationär behandelt werden. Der Täter war der Polizei bereits durch unerlaubten Umgang mit Sprengmitteln bekannt. Außerdem war er im Besitz einer Schreckschusswaffe sowie eines Schwertes. Daher erfolgte die vorläufige Festnahme mit Spezialeinsatzkräften der Polizei. Bei der Durchsuchung wurden Tatmittel und Cannabispflanzen sichergestellt. Sprengstoffe oder scharfe Waffen wurden nicht gefunden. Die Staatsanwaltschaft stellte keinen Antrag auf Erlass eines
Haftbefehls.

Rauschgifthandel und schwerer Bandendiebstahl
Umfangreiche Ermittlungen brachten die Ermittler auf die Spur einer Tätergruppe. Diese sollen mit Methamfetamin und Kokain in nicht geringer Menge Handel treiben. Die Ermittlungen bestätigten den Verdacht auf Rauschgifthandel und gravierende Eigentumsstraftaten. Als die Verdächtigen einen gestohlenen Minibagger mit Trailer verkaufen wollten, erfolgte dessen Sicherstellung im Rahmen einer Verkehrskontrolle. Aus Angst vor weiteren polizeilichen Einsatzmaßnahmen veranlasste der Beschuldigte die Beräumung seiner „Firmenhalle“ in Kleinfurra. Hier fanden die Beamten am 3. Juli 2018 erhebliche Mengen an Diebesgut im Wert von rund 250.000 Euro, welches aus mehreren Einbrüchen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen stammte. Auch wurden 1,6 kg Methamfetamin, 100 g Kokain sowie eine illegale Pumpgun mit abgesägtem Schaft und zugehöriger Munition aufgefunden. Der Beschuldigte befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Ein gegen seinen Mittäter erlassener Haftbefehl wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Die Ermittlungen dauern noch an.

Geldausgabeautomat gesprengt
In der Nacht vom 12. zum 13. Juli 2018 sprengten unbekannte Täter den GAA der Deutschen Bank in Worbis unter Verwendung von Gas. Sie konnten den Tresor nicht öffnen und flüchteten ohne Beute mit einem Moped. Die Umgebung wurde abgesucht und in einer aufgebrochenen Garage das Fluchtfahrzeug und Einbruchswerkzeug gefunden. Zahlreiche Spuren konnten gesichert werden. Die DNA-Spuren überführten einen 19-jährigen Niederländer, der als Mitglied einer Bande bundesweit an derartigen Straftaten beteiligt ist. Ein europäischer Haftbefehl
wurde beantragt. Die Ermittlungen dauern an.

Diebesbande geschnappt
Am 01.11.2018, gegen 18.55 Uhr, sollte im Kyffhäuserkreis ein PKW im fließenden Verkehr kontrolliert werden. Im PKW befanden sich zwei Personen. Eine männliche Person konnte als Fahrer erkannt werden und eine weibliche Person saß auf dem Beifahrersitz. Nachdem der Fahrer das Anhaltesignal bemerkte, beschleunigte er und wollte sich augenscheinlich der Kontrolle entziehen. Nach etwa 150m durchbrach er eine Anpflanzung von Nadelbäumen und einen dahinter gesetzten Maschendrahtzaun. Die Flucht setzte sich dann 50m über eine angrenzende Wiese fort, bis sie an der folgenden Straßenböschung ein jähes Ende nahm. Der PKW war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr fahrbereit und die Flucht beider Insassen ging fußläufig weiter. Als die Beamten am PKW eintrafen, stand die Beifahrertür offen und beide Personen waren verschwunden. Nach kurzer Nahbereichsfahndung konnte die polizeibekannte Beifahrerin (23 Jahre) festgestellt werden. Angaben zum Fahrer wollte sie zunächst nicht machen. Am PKW befanden sich Kennzeichen die in Fahndung standen und im Kofferraum konnte diverses Werkzeug fest- und sichergestellt werden. Unter anderem ein Bolzenschneider und eine Kettensäge. Nach erfolgter Belehrung und einem anschließenden, ausführlichen Gespräch mit der Beifahrerin, nannte sie den ebenfalls polizeibekannten und noch flüchtigen Fahrer. Sowohl der Einsatz des Polizeihubschraubers, als auch der des Spürhundes verliefen negativ. Das Fahrzeug wurde zur Beweis-und Eigentumssicherung abgeschleppt. Aufgefundene, persönliche Bekleidungsstücke wurden zur Beweissicherung sichergestellt. Noch in derselben Nacht (am 02.11.2018, 02.05 Uhr) kam der Streifenbesatzung in der Ortslage Wenigenehrich ein Pkw Skoda entgegen. Aufgrund der Vielzahl der nächtlichen Straftaten, sollte dieses Fahrzeug einer Kontrolle unterzogen werden. Die Streife fuhr hinter dem Fahrzeug her und konnte es in der Niederstraße in Großenehrich stoppen. Im Fahrzeug befanden sich zwei Personen. Da das Fahrzeug als Lkw zugelassen ist, sind die hinteren Fenster nicht vorhanden. Durch das Fenster in der Heckklappe konnte man einen großen hellen Sack (Big Pack) sehen, welcher den ganzen Kofferraum ausgefüllt hat. Als der Fahrer aufgefordert wurde den Kofferraum zu öffnen, kam er diesem nach. Erst als man den Sack wegschob, konnte man eine Person dahinter sehen. Hierbei handelt es sich um den flüchtigen polizeibekannten Fahrzeugführer vom Vorabend. Bei beiden Personen wurde ein Drogen Schnelltest durchgeführt. Dieser Test verlief
bei beiden Personen positiv auf Methampthamin. Eine zweite Streifenwagenbesatzung führte in der Folge alle weiteren Maßnahmen durch. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei dem Fahrzeugführer 9 Gramm Cannabis und eine Feinwaage. Die Blutentnahme wurde im Krankenhaus Sondershausen
durchgeführt. Der beschriebene Sachverhalt ist jedoch nur die Spitze des Eisberges um eine Gruppierung mehrere Intensivtäter, welche überwiegend im Bereich der Eigentumskriminalität ihr Unwesen trieben. So fand am 17.12.2018 eine Komplexdurchsuchung von insgesamt sechs Objekten im Raum Billeben, Thüringenhausen, Großberndten, Großenehrich und Greußen bei 5 männlichen Beschuldigten im Alter von 22, 23, 25, 26 und 31 Jahren statt. Hierbei wurden neben Betäubungsmitteln, Waffen und illegaler Pyrotechnik auch umfangreiches Diebesgut fest- und sichergestellt, welches insgesamt 35 gegenwärtig und zurückliegend geführten Ermittlungsverfahren zugeordnet und diese somit nunmehr aufgeklärt werden konnten. Bis auf zwei Haftbefehle aus zurückliegenden Taten gegen einen der vorbenannten Beschuldigten stehen die Justizentscheidungen hierzu bislang noch aus.

Wohnungseinbruchsdiebstahl mit Waffen
Am 8. Dezember 2018, gegen 04:10 Uhr stieg ein 16-jähriger Asylbewerber durch die Badfensterscheibe in ein Einfamilienhaus in Nordhausen ein. Dabei verletzte sich der Täter und hinterließ Blutspuren am Tatort. Er zog seine Turnschuhe aus und ließ diese im Flur hinter der Hauseingangstür stehen. Das gesamte Erdgeschoss wurde durchsucht, Schmuck und ein Laptop entwendet. Im Obergeschoss traf der Täter im Schlafzimmer auf die schlafenden Hauseigentümer. Der erwachte Hausherr sprang auf, um den Täter zu vertreiben. Dieser flüchtete durch das Badezimmerfenster und ließ seine Schuhe und ein Messer am Tatort zurück. Ein Fährtenhund lief vom Tatort bis zu einer, einige hundert Meter, entfernten Flüchtlingsunterkunft. Dort wurde der Täter, anhand des Videos einer Überwachungskamera, identifiziert. Die Staatsanwaltschaft Mühlhausen beantragte einen Haftbefehl, der am 14. Dezember
2018 durch das AG Nordhausen ausgefertigt und am gleichen Tag vollstreckt wurde.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Täter dem Richter vorgeführt, der den Haftbefehl bestätigte. Der Täter kam in die Jugendarrestanstalt Arnstadt.

Zweifaches Tötungsdelikt
Am Morgen des 24. Dezember 2018 wurden in Nordhausen in der Freiherr-vom-Stein-Straße 23 a ein 82 jähriger Mann und dessen 80 jährige Ehefrau, Opfer eines Tötungsdeliktes. Beide wurden auf ihrem Grundstück, vor dem Hauseingang zum Wohnhaus tot aufgefunden. Eine daraufhin eingerichtete Sonderkommission ermittelte über die Weihnachtsfeiertage intensiv weiter. Die Spurensicherung am Tatort wurde mit Unterstützung von Experten der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes sowie der Rechtsmedizin realisiert. Zahlreiche Spuren konnten gesichert werden. Spezialhunde der Polizei kamen zum Einsatz. Der Täter wurde beim Betreten und Verlassen des Grundstückes durch mehrere Überwachungskameras aufgezeichnet. Die Bilder waren für eine Identifizierung jedoch nicht geeignet. Auf Grund von umfangreichen Ermittlungen und gesicherten Beweisen konnte der 56-jährige deutsche Tatverdächtige überführt und am 28. Dezember 2018 nachmittags festgenommen werden. Nach der Haftrichtervorführung
wurde er am 29. Dezember 2018 in die JVA überstellt. Die Gerichtsverhandlung steht aus.
Autor: red

Drucken ...
Alle Texte, Bilder und Grafiken dieser Web-Site unterliegen dem Urherberrechtsschutz.
© 2024 kyffhaeuser-nachrichten.de