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Kommunalpolitiker äußern sich

Schard aber Herzlich

Donnerstag, 17. Oktober 2019, 05:41 Uhr
Seit ca. 2 Jahren erscheinen unter dem Titel "SCHARD ABER HERZLICH" regelmäßig Zeitungskolumnen zu aktuellen Ereignissen, Themen, gesellschaftlichen Fragen usw. von Stefan Schard. Auf vielfache Nachfrage der Leser veröffentlicht kn in der kommenden Zeit eine Auswahl der Texte der vergangenen Monate aus dieser beliebten Reihe. Heute Teil 14 mit dem Titel "Willkommen zurück im Klassenkampf, aber bitte mit neuer Hymne…"...

Willkommen zurück im Klassenkampf, aber bitte mit neuer Hymne…

Kaum zu glauben aber wahr. Kevin Kühnert (SPD) und einige seiner Parteigenossen finden tatsächlich wieder Geschmack am Enteignen und Verstaatlichen im großen Stil. Da wird über Sozialismus geschwatzt, Kollektivierung gepriesen und Enteignung, am liebsten gleich BMW, als die Rettung bzw. Alternative zu unserem bestehenden Wirtschaftssystem gelobpreist. Diese Meldung ist bestimmt an niemandem vorbeigegangen, die Nachrichten waren ja voll davon.

Schard aber Herzlich (Foto: Stefan Schard) Schard aber Herzlich (Foto: Stefan Schard)

Da hat man also das alte Klassenkampfkostüm wieder rausgeholt, ohne offenbar zu wissen, was man da eigentlich erzählt. Der Juso-Chef scheint mir nach zwei abgebrochenen Studien/Ausbildungen und ohne jemals im Sozialismus gelebt zu haben gerade der richtige, um mit viel Sachverstand und einem ungeheuren Erfahrungsschatz das nicht ganz erfolglose Wirtschaftssystem in diesem Lande „vom Kopf auf die Füße zu stellen“. Und aus der eigenen Truppe stoppen will ihn auch irgendwie niemand. Sicher ist sicher, ich schau am besten mal nach, ob ich irgendwo noch ein paar DDR-Mark aufgehoben habe.

Da hat sich aber noch jemand durch besonders „geistreiche“ Vorschläge hervorgetan. Richtig, Ministerpräsident Bodo Ramelow (LINKE). Nachdem von der Gleichstellungsbeauftragten im Bundesfamilienministerium zum Glück vergeblich versucht wurde, unserer Nationalhymne geschlechterneutral umzuformulieren („Heimatland“ statt „Vaterland“ und „couragiert“ statt „brüderlich“ - was für ein Quatsch) will Bodo Ramelow nun gleich eine ganz neue Hymne.

Als Begründung wird angeführt, daß er immer an Naziaufmärsche beim Singen der Hymne denke. Wie kommt der Mann auf sowas? „Einigkeit und Recht und Freiheit“ gab es bei den Nazis bestimmt nicht! Am Ende wird das Rennsteiglied noch in den Harz verlegt, nur weil es dem Ministerpräsidenten so besser gefällt. Vermutlich dürfte die Hymne in den Augen von Herrn Ramelow auch nicht mehr Nationalhymne heißen, sondern Kollektivlied oder so ähnlich. Na ja, vielleicht sollte man statt der Hymne lieber die Politik in unserem schönen Thüringen ändern, oder noch besser; die Landesregierung!












Autor: khh

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