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Offener Brief der Jungen Union Thüringen:

Personeller Neuanfang gefordert

Dienstag, 11. Februar 2020, 10:25 Uhr
Die Junge Union Thüringen ist zutiefst besorgt um die Zukunft unserer Landespartei. "Nach den Ereignissen der vergangenen Monate und Tage müssen wir nun daran arbeiten, gemeinsam neue Wege zu finden und wieder voran zu kommen", teilt die Nachwuchsabteilung der Union mit...


"Bereits auf unserem Landestag im November haben wir eine Beteiligung der Basis an der Aufarbeitung der Wahlergebnisse eingefordert. Deshalb freuen wir uns über den Vorstoß des CDU-Landesvorsitzenden, alle Mitglieder zu einer Basiskonferenz einzuladen. Das reicht uns aber nicht aus! Daher fordern wir zusätzlich einen Sonderparteitag der CDU Thüringen, um offene Fragen zu klären", teilt die JU heute Vormittag mit.

Im Mittelpunkt müsse zukünftig eine selbstkritische und demütige Analyse der eigenen Fehler stehen. Der Austausch mit Vereinigungen und Sonderorganisationen müsse intensiver und respektvoller gepflegt werden. "Die Welle von Parteiaustritten beunruhigt uns zutiefst und verstärkt unsere Forderung. Sowohl der Wahlkampf als auch die Ereignisse der vergangenen Tage sowie die Zukunft unserer Partei müssen mit allen Mitgliedern besprochen und analysiert werden."

Um neues Vertrauen und Legitimation zu gewinnen, sei es notwendig, auch über Personalfragen zu sprechen. Eine Neuwahl des Landesvorstandes auf dem Sonderparteitag halte der Landesvorstand daher für unumgänglich. Denn für einen Neuanfang brauche es auch neue Gesichter.

"Nur mit einer inhaltlichen und personellen Aufarbeitung kann die CDU Thüringen verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen", heißt es abschließend in der Erklärung.
Autor: red

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