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Sommerprognose

Dürre-Situation bleibt angespannt

Montag, 01. Juni 2020, 07:24 Uhr
Ausbleibender Regen und große Trockenheit: Aktuell deuten die Langfristmodelle darauf hin, dass dieses Thema auch im Sommer 2020 wieder für Schlagzeilen sorgen wird. Ob es außerdem zu Hitzerekorden kommt, ist noch nicht klar...


Nach den derzeitigen Prognosen könnte zumindest der Start überdurchschnittlich warm werden. „Seit einigen Jahren schauen wir vermehrt mit Sorge auf die Sommervorhersagen. Extreme Hitze und fehlender Niederschlag scheinen langsam, aber sicher zur Normalität zu werden.

Einen so genannten „Schaukelsommer“, in dem sich heiße, sonnige und regenreiche Tage abwechseln, gab es in Deutschland zuletzt 2007, 2011 und 2014. In diesen Sommern hatten wir auch eine Durchschnittstemperatur von 16 bis 17 Grad. Damit lagen wir im Bereich des normalen klimatologischen Sommers. Ein Zustand, von dem wir gerade in den letzten zwei Jahren weit entfernt waren“, so Corinna Borau, Diplom-Meteorologin bei wetter.com. „Die Langfristprognosen für dieses Jahr lassen aktuell stark vermuten, dass wir es mit einem überdurchschnittlich warmen Beginn des Sommers zu tun haben werden.

Für Juli und August werden dagegen geringere Temperaturabweichungen erwartet. Hitzetage sind aber dennoch möglich. Große Sorgen macht vor allem der Blick auf die Niederschlagsmengen. Denn nach heutigem Stand wird der Sommer in Mitteleuropa deutlich zu trocken ausfallen.“
Autor: red

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